Fragen zur Micarna? Die Medienstelle der Migros steht Journalisten gerne zur Verfügung.

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Medienstelle

Die Medienstelle der Migros steht interessierten Journalistinnen und Journalisten für Anfragen gerne zur Verfügung. Die Migros verfolgt eine aktive und transparente Kommunikationspolitik und stellt Medienschaffenden neben Antworten auf Anfrage auch Bildmaterial zur Verfügung.

Die Medienstelle der Migros ist zuständig für alle Firmen der Migros-Gruppe. Grundsätzlich sind auch Interviewtermine und Reportagen möglich. Aus Sicherheits-, Hygiene- und Produktionsgründen sind Besuche, Film-, Bild- und Tonaufnahmen sowie kurzfristige Reportagetermine nicht zu jeder Zeit und nicht an allen Standorten möglich. Die Medienstelle der Migros prüft alle Anfragen individuell.

Auf dieser Seite finden Sie aktuelle Medienmitteilungen, Hinweise zu Bildmaterial sowie die notwendigen Kontaktinformationen der Medienstelle unserer Unternehmensgruppe.

Vademecum 2022 (PDF)

Ansprechpartner für Medienanfragen

2022
Lehrlingslager

Alle drei Jahre findet für die Lernenden der Micarna ein Lager statt, das sportliche und kulturelle Aktivitäten mit einem Projekt verbindet. Das Lager ermöglicht den Lernenden, Fähigkeiten wie Zusammenarbeit, Einhaltung von Fristen, Teamgeist oder Kreativität zu 
entwickeln. 

Das Thema und das Projekt dieser Woche war nachhaltige Entwicklung. Die Lernenden hatten jeden Tag einige Stunden Zeit, um eine Präsentation über eines der 17 SDGs (Sustainable Development Goals) zu erstellen. Die SDGs sind die Ziele, die von allen UN-Mitgliedsstaaten bis 2030 erreicht werden müssen. Diese Ziele betreffen auch die Micarna und das tägliche Leben aller Menschen.

Auch das Thema "Nose-to-Tail" wurde mit den Lernenden in Form einer Präsentation, einer Diskussion und einer Verkostung diskutiert.

Die Ergebnisse der Projekte haben die Erwartungen der Organisatoren voll und ganz erfüllt.

 

Swiss Black Angus

Maximalen Genuss mit gutem Gewissen zu vereinen, ist seit jeher der Anspruch der Micarna. Swiss Black Angus ist bezüglich Tierwohl und Nachhaltigkeit ein Vorzeige-Projekt und bietet die Chance, die Mutterkuhhaltung in unserem Sortiment zu etablieren.

Bald gibt es in auserwählten Migros-Filialen der GM Aare, der GMZ sowie der GM Basel IP-SUISSE-Rindfleisch mit dem Label «Swiss Black Angus» zu kaufen. Langfristig ist ein nationaler Ausbau des Labels in sämtlichen Migros-Filialen durch den MGB geplant. Aus Sicht Tierwohl und Nachhaltigkeit ein sehr gutes Programm:

✓ Robuste Rasse mit aromatischem Fleisch
✓ Kälber leben mindestens 8 Monate mit ihrer Mutter
✓ Viel Auslauf auf Weide und Laufhof
✓ Ställe mit bequemen Strohliegeflächen und viel Platz
✓ Naturbelassenes Futter, nur Gras und Heu, kein Soja
✓ Produktion in der Schweiz → kurze Transportwege

Zusammenarbeit mit MGB und Genossenschaften
Das Projekt Swiss Black Angus ist eine Zusammenarbeit zwischen dem MGB, den Genossenschaften Migros Aare, Zürich und Basel sowie der Micarna und Lucarna. Ziel aller Beteiligten ist es, dieses Mehrwertthema in Bezug auf Tierwohl und Nachhaltigkeit schweizweit zu etablieren. Mit diesem Thema bringen wir maximalen Genuss mit gutem Gewissen zusammen. Zudem erhalten wir die Chance, die Mutterkuhhaltung in unserem Sortiment zu etablieren und unsere Kund*innen damit zu begeistern.


​​​​​​​​​​​​​​Nach IP-SUISSE-Standard
​​​​​​​Die Micarna arbeitet mit mehreren Schweizer Landwirtschaftsbetrieben zusammen, welche für das Programm Swiss Black Angus produzieren. Landwirte, die Swiss Black Angus gemäss den Standards von IP-SUISSE halten, setzen sich umfassend für eine naturnahe Produktion ein. Sie stellen ihren ganzen Hof auf Biodiversität um. Es werden ganz bewusst Lebensräume für die heimische Pflanzen- und Tierwelt geschaffen, um so die Artenvielfalt sowie das Zusammenspiel von Mensch und Umwelt zu fördern. Das Engagement der Produzent*innen wird nach einem genauen Punktesystem von IP-SUISSE verifiziert.

 

Schweizermeisterschaft im Ausbeinen

An der 18. Schweizer Meisterschaft im Ausbeinen standen am vergangenen Wochenende in Langnau insgesamt 36 Mitarbeitende der Micarna-Gruppe im Einsatz. Das Resultat: Viele motivierte Micarna-Teilnehmende und drei Podestplätze – zweimal Gold und einmal Bronze.

Zum 18. Mal fand vergangenen Samstag in Langnau die Schweizer Meisterschaft im Ausbeinen statt. Es galt, drei Schweinsschultern unter Berücksichtigung der Sauberkeit der Knochen sowie der Einschnitte im Fleisch so schnell wie möglich auszubeinen.

Alle 36 mitgereisten Micarna-Teilnehmenden erledigten diese Aufgabe mit Bravour, rund die Hälfte davon schafften gar den Finaleinzug. Den Schritt aufs Treppchen durften drei Mitarbeitende der Micarna-Gruppe vollziehen: Rodrigo Cruz Morais holte sich den Schweizer-Meister-Titel in der Kategorie Lernende. Ebenfalls als Schweizer Meister darf sich Carlos Alberto Ferreira Pinho betiteln. Er gewann goldenes Edelmetall in der Kategorie Bürometzger. Zudem konnte sich in der Kategorie Lernende Paul Reichmuth über den 3. Platz und damit die Bronzemedaille freuen.

 

Andre Dos Santos

André Dos Santos hat diesen Sommer seine Ausbildung zum Fleischfachmann in der Pouletproduktion der Micarna-Gruppe in Courtepin mit dem EFZ-Diplom erfolgreich abgeschlossen. Eine Premiere: Er ist damit der 1. Fleischfachmann EFZ Geflügel der Schweiz. Eine Ausbildung, welche die Micarna SA im Jahr 2018 eingeführt hat.

Mit Bravour und einer Gesamtnote von 5,4 (Praktische Prüfung 6) hat der bei der Micarna-Gruppe ausgebildete André Dos Santos in Courtepin diesen Sommer seine Ausbildung als Fleischfachmann EFZ Geflügel erfolgreich abgeschlossen. Dies, nachdem er zuvor die zweijährige Ausbildung zum Fleischfachassistenten (EBA) absolviert hat. Eine Schweizer Premiere, ist er doch der erste EFZ-Absolvent der Fleischfachausbildung mit Fachrichtung Geflügel überhaupt.

Da die Micarna bei der Geflügelverarbeitung alle Prozessschritte in den eigenen Händen hält, war es naheliegend, dass ein Pouletspezialist mit gutem Beispiel vorangeht. Und dies hat André Dos Santos getan. Sein Weg, der den heute 29-Jährigen bis zu diesem Ziel geführt hat, war aber nicht immer einfach.

Als 11-Jähriger von Portugal in die Schweiz
André Dos Santos kam 2003 als damals 11-Jähriger aus Portugal mit seinen Eltern in die Schweiz. Er hat in der Folge, ohne zu Beginn ein Wort Französisch zu sprechen, seine Schulausbildung ab der vierten Klasse weitergeführt und bis zum Abschluss der Sekundarschule (B-Stufe) absolviert. Die Lehrstellensuche stellte sich für ihn nach Abschluss der Schule dann als nicht einfach heraus. Da ihm eine Ausbildungsmöglichkeit zu diesem Zeitpunkt verwehrt blieb, jobbte er während drei Jahren in verschiedenen Unternehmen. Als 19-Jähriger führte ihn dann sein Weg als Temporärmitarbeiter in die Micarna in Courtepin, wo er im Geflügelbereich verschiedene Stationen durchlief und sich bis hin zum Teamleiter-Stv. weiterentwickelte. 2018 folgte dann, mit 25 Jahren, der wichtige Schritt, die Ausbildung zum Fleischfachassistenten (EBA) Geflügel anzugehen und damit eine Grundausbildung abzuschliessen zu können. André Dos Santos' Bestreben, in der Micarna stets einen Schritt vorwärtszumachen und sich beruflich weiterzuentwickeln, sollte ihn schliesslich doch noch zum Ziel führen, eine Ausbildung absolvieren zu können. Dass er dabei gleich eine Pionierrolle einnehmen würde, nämlich schweizweit als erster Auszubildender mit Fachrichtung Geflügel, hätte er wohl nicht gedacht.

Micarna in der Vorreiterrolle
Die Micarna hat in der Ausbildung von André Dos Santos eine Vorreiterrolle eingenommen, ist sie doch 2018 das erste Unternehmen gewesen, welches die Ausbildung zum Fleischfachassistenten (EBA) Fachrichtung Gewinnung-Geflügel ins Ausbildungsprogramm aufgenommen hat. Und hat im Anschluss danach wiederum eine Pionierrolle eingenommen mit der Erweiterung der Ausbildung hin zu einem EFZ-Abschluss als Fleischfachmann Geflügel, wodurch die Ausbildung zum Fleischfachassistenten (EBA) mit Fachrichtung Gewinnung durch die Fachrichtung Verarbeitung erweitert und somit komplettiert worden ist. Im Falle von André Dos Santos sind es zwei zusätzliche Jahre gewesen, die er bis hin zum EFZ-Diplom als 1. Fleischfachmann Geflügel absolviert hat. Heute ist André Dos Santos auf Ebene der Micarna-Gruppe der einzige Mitarbeitende, der in allen Geflügelbereichen, einschliesslich der Wurstwaren, von der Verladung der Hähnchen beim Produzenten bis zur versandfertigen Schale gearbeitet hat. Vom Hof bis zum Teller.

Mit Zielstrebigkeit und Entschlossenheit
«Wir brauchen kompetente Mitarbeitende, die auf ihrem Fachgebiet spezialisiert sind. Eine Berufsausbildung als Fleischfachmann mit Schwerpunkt Gewinnung im Bereich Geflügel ermöglicht es uns, diese Kontinuität zu gewährleisten», sagt Laurent Remy, Leiter Berufsbildung der Micarna-Gruppe. Und er ist voll des Lobes für die vorbildliche Einstellung von André Dos Santos seit dessen Eintritt in die Micarna: «Er hat immer aufmerksam gelernt und sich stets zu verbessern versucht.» Ein Vorbild für alle, wie man trotz erschwerten Bedingungen, gepaart mit Willen, erfolgreich seinen Weg gehen könne. «Wir haben seine Fähigkeiten in diesem interessanten Beruf maximal entwickelt, indem wir die Komfortzone immer weiter verschoben haben. Die Ergebnisse beweisen, dass mit Zielstrebigkeit und Motivation Aussergewöhnliches erreicht werden kann», resümiert Remy – der Erfolg von André Dos Santos spricht dabei für sich.

Diesen Sommer startet im ATV (Atelier Transformation Volaille) der Micarna in Courtepin der nächste Lernende seine Ausbildung als Fleischfachmann EFZ Geflügel. Seit vergangenem Sommer ist zudem bereits ein Fleischfachassistent (EBA) Geflügel in Ausbildung. Ein Weg, der für sie André Dos Santos als Pionier gegangen ist und die Berufsbildung der Micarna entscheidend mitgeprägt hat, zusammen mit den zuständigen Verantwortlichen im Geflügelbereich.

 

Nicole Aerni

Nicole Aerni tritt per 1. April in die Micarna-Gruppe ein und übernimmt die Leitung der Funktion Finance / IT.

Wir heissen sie in der Micarna-Gruppe herzlich willkommen und wünschen ihr als Leiterin Finance / IT einen guten Start und ebenfalls viel Erfolg.

Thierry Chevalley

Thierry Chevalley übernimmt ab 1. März die Leitung der neuen BU Ei / Favorit und wird Mitglied der Segmentführung.  

Die Segmentleitung bedankt sich bei Thierry Chevalley für sein Engagement in den vergangenen Jahren und wünscht ihm als neuer Leiter der BU Ei / Favorit einen guten Start und viel Erfolg.
 

Udo Manz

Udo Manz tritt per 1. März in die Micarna-Gruppe ein und übernimmt die Leitung der BU Fleisch. 

Wir heissen ihn in der Micarna-Gruppe herzlich willkommen und wünschen ihm als Leiter der BU Fleisch einen guten Start und ebenfalls viel Erfolg.
 

Sara Hinske

Sara Hinske wird neue Leiterin der BU Geflügel. Sie tritt per 1. Februar in die Micarna-Gruppe ein und übernimmt per 1. März die Leitung der BU Geflügel.

Wir heissen sie in der Micarna-Gruppe herzlich willkommen und wünschen ihr als Leiterin der BU Geflügel einen guten Start und ebenfalls viel Erfolg.
 

2021
Medallie

Die Micarna, der Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros, hat sich vor Kurzem in Bulle (FR) den Sieg im Gesamtklassement beim diesjährigen Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbandes (SFF) gesichert.

Beste Performance über die acht verschiedenen Produktkategorien und somit «Ein gutes Stück besser». Die Micarna hat ihrem Claim beim renommierten Qualitätswettbewerb des Schweizer Fleisch-Fachverbandes alle Ehre gemacht: Gesamtsieg und damit, nach 2 Mal Silber in den Jahren 2017 und 2019, Gold als beste Metzgerei der Schweiz 2021 – und dies als industrielles Fleischverarbeitungsunternehmen. Entsprechend gross ist die Freude bei Peter Hinder, Unternehmensleiter der Micarna-Gruppe: «Fleisch und Fleischwaren werden in erster Linie wiedergekauft wegen der Qualität, weil sie einfach gut sind. Ich freue mich sehr, dass die Micarna die Goldmedaille gewonnen hat. Dies spricht für das hervorragende Preis-Leistungs-Verhältnis unserer Produkte und zeichnet auch die Arbeit der Teams aus, welche täglich an der Qualität arbeiten. Allen, die an diesen Produkten arbeiten, gratuliere ich von ganzem Herzen zu ihrer grossen Leistung.»

25 Mal Gold lässt Preis-Leistungs-Versprechen der Migros glänzen
Von den 140 teilnehmenden SFF-Mitgliederbetrieben sind insgesamt 953 Produkte eingereicht worden, so viele wie nie zuvor. Die Micarna gewann 25 Mal Gold, 14 Mal Silber und 3 Mal Bronze, verteilt über die Produktkategorien Rohwürste, Kochwürste, Rohpökelwaren, Kochpökelwaren, Genussfertige Produkte, Pfannenfertige Produkte, E-Nummern-freie Produkte. Dies widerspiegelt einerseits die Sortimentskompetenz, andererseits die damit verbundene Qualität der Business Unit Fleisch der Micarna-Gruppe. Akzente gesetzt werden konnten im Bio- und IP-Suisse-Sortiment, bei ofenfertigen Artikeln und im Bereich der Grill-Produkte. Interessant dabei ist, dass nicht nur in Premium-Bereichen wie Bio oder IP Suisse gepunktet werden konnte, sondern auch bei den Standardprodukten wie M-Classic, was das Preis-Leistungs-Versprechen der Migros in eindrücklicher Weise untermauert.

Schon bald sollen einige ausgewählte Siegerprodukte den Gesamtsieg mit Gold-Stickern auf den Verpackungen in den Filialen der Migros symbolisieren.

Medaillenspiegel SFF

Produktqualität auf höchstem Niveau
Seit rund fünfzig Jahren präsentiert der Schweizer Fleisch-Fachverband SFF in Zusammenarbeit mit dem Ausbildungszentrum der Schweizer Fleischwirtschaft ABZ in Spiez (BE) jeweils im Abstand von zwei Jahren die Ergebnisse des unter dem Dach einer unabhängigen Fachjury laufenden Qualitätswettbewerbes für Fleischprodukte und -zubereitungen. Zur Qualitätsprüfung zugelassen sind alle Produkte, die in Betrieben der Schweizer Fleischwirtschaft, die Mitglied des SFF sind, hergestellt werden und den Bestimmungen der schweizerischen Gesetzgebung entsprechen. Die aus anerkannten Experten der Schweizer Fleischbranche zusammengesetzte Jury bewertet die eingereichten Produkte in den acht Kategorien Brühwürste, Rohwürste, Kochwürste, Rohpökelwaren, Kochpökelwaren, genussfertige Produkte, pfannenfertige Produkte und E-Nummern-freie Produkte. Beurteilt werden jeweils Aussehen, Konsistenz, Geruch und Geschmack des jeweiligen Produkts. Um diese anspruchsvolle Tätigkeit ausüben zu können, muss jeder Experte vorgängig eine Sensorikausbildung mit dem Schwerpunkt Fleischerzeugnisse mit Erfolg bestanden haben.

NewOptisol

Das zur Micarna-Gruppe gehörende Unternehmen Optisol, bedeutender Hersteller von organisch-mineralischen Düngern, feiert am 5. November 2021 die Einweihung des neuen Standortes in der Gemeinde Vétroz. Das zukunftsorientierte neue Gebäude ist die grösste Holzkonstruktion im Wallis und spiegelt das starke Engagement der Micarna-Gruppe für Nachhaltigkeit wider. 

Optisol mit ihrem bisherigen Standort in Saillon (VS) musste aufgrund ihrer Lage innerhalb des Überschwemmungsgebiets der Rhonekorrektur ihren Standort wechseln und ist neu in Vétroz (VS) angesiedelt. Seit über 50 Jahren verarbeitet Optisol nährstoffreichen Hühnermist zu hochwertigen organischen und organisch-mineralischen Düngern sowohl für die professionelle Landwirtschaft als auch für den privaten Gartenbereich (Do it + Garden). 

Bedeutender nachhaltiger Verwertungsbeitrag für Wertschöpfungskette Geflügel
Die Micarna SA ist gesetzlich verpflichtet, die Einstreu aus der Bruteierproduktion der Elterntierparks zu verwerten. Optisol nimmt deshalb eine zentrale Rolle in der Betriebssicherheit für die Bruteierproduktion ein. Und leistet gleichzeitig einen bedeutenden nachhaltigen Verwertungsbeitrag für die Wertschöpfungskette Geflügel. Von den Elterntieren über die Brüterei und Mast auf partnerschaftlichen Betrieben bis hin zur fachmännischen Verarbeitung hält die Micarna SA alle Prozessschritte in den eigenen Händen und damit unter Kontrolle. Dank dieser integrierten Wertschöpfungskette hilft Optisol, Nährstoffkreisläufe zu schliessen, garantiert dank lokaler Verankerung kurze Transportwege und bietet eine nachhaltige Düngeralternative.

Neueste Technologien: Holzheizkraftwerk, Photovoltaikanlage, umweltfreundliche Abluftbehandlung
Das neue Optisol-Werk in Vétroz befindet sich in nächster Umgebung zum Elterntierpark der Micarna SA in Siders, wo 50'000 Elterntiere leben, und damit zu den Rohstoffen sowie zu den weiteren Elterntierpärken in Saillon (2), Vernayaz, Martigny. Mit dem Neubau werden neuste Technologien eingesetzt, die Umwelt- und Nachhaltigkeitsauflagen erfüllen. Bei der umweltfreundlichen Abluftbehandlung wird die Luft vor ihrer Freisetzung in die Atmosphäre u. a. um Staub, Gerüche und NH3 reduziert, um die Normen des Luftreinhaltegesetzes zu erfüllen.  Die zum Trocknen der Einstreu benötigte Energie ist erneuerbare Energie. Der Trockner wird durch das auf dem Nachbargrundstück installierte Holzheizkraftwerk versorgt. «New Optisol» reduziert mit diesem Fernwärmesystem die CO2-Emissionen. Zudem vermietet die Micarna SA die Dachfläche der neuen Optisol an die Oiken-Gruppe zur Betreibung einer Photovoltaikanlage. 1000 Photovoltaik-Paneele wurden installiert, die zirka 2000 m2 entsprechen und etwa 300 Kwh produzieren werden. Die Sonne und das Wallis haben eine besondere Beziehung – sie sehen sich mehr als 2000 Stunden im Jahr. Und auch der Biodiversität wird Beachtung geschenkt. Die Grünfläche wird nach Abschluss der Arbeiten mit Bäumen bepflanzt. Zudem wurden unter dem Dach Nester gebaut, damit sich die Mauersegler und Falken im Mittelwallis wohlfühlen können.

Über die Micarna SA 
Die Micarna ist seit mehr als einem halben Jahrhundert die führende Fleisch-, Geflügel-, Ei- und Seafood-Produzentin der Schweiz und leistet als Mitglied der Migros Industrie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg der Migros. Über zwei Millionen Konsumenten in der Schweiz und in Europa geniessen täglich die erstklassigen und qualitativ hochstehenden Micarna-Produkte. Die Schweiz liefert mit ihren im internationalen Vergleich einzigartig strengen Tier- und Umweltschutzrichtlinien in der Landwirtschaft gute Voraussetzungen für umwelt- und sozialverträgliche Produkte. Die Micarna pflegt aus Überzeugung eine enge Beziehung zur Schweizer Landwirtschaft und anerkennt und fördert den Mehrwert von Schweizer Fleisch. Rund 70 Prozent aller Tiere, die bei der Micarna verarbeitet werden, sind Label-Tiere (zum Beispiel IP-Suisse oder Bio) und geniessen ein grösseres Tierwohl, als durch die Gesetzgebung vorgeschrieben. Mit über 4800 Produkten und Gesamtlösungen für spezifische Kundengruppen im In- und Ausland ist die Micarna absatztechnisch die grösste Fleischproduzentin der Schweiz.
 

 Peter Hinder wird neuer Unternehmensleiter der Micarna-Gruppe

Die Würfel für die Nachfolge von Albert Baumann sind gefallen. Peter Hinder, aktuell Leiter BU Con­venience im Segment III, übernimmt per 1. Januar 2022 die Segmentsleitung der Micarna-Gruppe.

Nach knapp drei Jahren beim Segment III (Fresh Food & Beverage Group), zuerst als Unternehmens­leiter der Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA) und seit Anfang 2020 als Business Unit Leiter Con­venience, kehrt Peter Hinder als neuer Unternehmensleiter zur Micarna-Gruppe zurück. Bereits per 1. Oktober 2021 wechselt er für die Einarbeitung zur Micarna-Gruppe. Per 1. Januar 2022 folgt dann die Übernahme der vollen Verantwortung als Segmentsleiter.

Bereits 25 Jahre Erfahrung innerhalb der Micarna-Gruppe
Rückkehr deshalb, weil Peter Hinder vor seinem Wechsel 2019 zur BINA bereits während 25 Jahren für die Micarna SA tätig war. Seine Erfahrung im Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der Migros-Indus­trie ist daher entsprechend gross. Zuletzt verantwortete Peter Hinder bei der Micarna SA von 2014 bis 2019 als stellvertretender Unternehmensleiter den Geschäftsbereich Marketing und Kommunikation. Davor leitete der Dipl. Ingenieur Agronomie (ETH Zürich) während acht Jahren den Geschäftsbereich Frischfleisch der Micarna SA und führte dort rund 600 Mitarbeitende an vier Standorten.

«Gut vernetzt, geradlinig und ehrlich»
Die langjährige und breite Erfahrung in verschiedenen Rollen im Fleischbereich war denn auch für Arm­ando Santacesaria, CEO der Migros-Industrie, ein wichtiges Kriterium für die Wahl von Peter Hinder zum neuen Unternehmensleiter der Micarna-Gruppe. «Wichtig ist zudem Peters gute Vernetzung innerhalb der Migros und auch ausserhalb, seine geradlinige und ehrliche Art und sein Commitment zur Leader­ship-Initiative (LSI)», führt Armando weiter aus.

Entsprechend gross ist die Freude auch bei Peter Hinder: «Ich freue mich sehr, gemeinsam mit meinem zukünftigen Team die Entwicklungen rund um die wertvollen Lebensmittel Fleisch, Geflügel Fisch sowie Ei und Fleischersatzprodukte aktiv mitzugestalten und die Micarna-Gruppe in eine weiterhin erfolgrei­che Zukunft zu führen.»

Albert Baumann bleibt in einem Teilzeit-Pensum für die Micarna-Gruppe tätig, um externe Verwaltungs­ratsmandate auszuüben und einige Schlüsselprojekte weiter zu begleiten.

2020
Mühlen als Zeitzeugen einer ganzen Region

Mühlen als Zeitzeugen einer ganzen Region

Die Mitarbeitenden der Micarna Courtepin unterstützen mit einem Check über 3’600 Franken «Le Moulin». Der regionale Verein setzt sich für eine nachhaltige Restauration der Mühle «Moulin de la Chapelle» im Gottéron-Tal ein und damit für die Erhaltung eines Stücks Freiburger Industriegeschichte.

Zukunft hat Herkunft. Die Wurzeln unseres heutigen Erfolges sind tief verankert in unserer Geschichte. Das gilt nicht nur für ein Industrieunternehmen wie die Micarna, sondern auch für die Region Freiburg. Industrie und Technologie, Weitsicht und Gemeinsinn haben diese Region stets geprägt. Bereits im Mittelalter ging man neue Wege und setzte mit einem guten Dutzend Mühlen entlang des Galterenbaches auf die Kraft des Wassers. Noch heute gibt es im Gottéron-Tal Überbleibsel aus jener Zeit. Als Gesellschaft tun wir gut daran, solchen Erinnerungsstücken Sorge zu tragen und die Geschichte der Region Freiburg zukünftigen Generationen zugänglich zu machen, um so die Geschichte Freiburgs als Teil der heutigen Identität in die Zukunft zu tragen.

Geschichte für die Zukunft erlebbar machen

Dieses Ziel verfolgt der Verein «Le Moulin», welcher im Gottéron-Tal das historische Gebäude der «Moulin de la Chapelle» restaurieren und so die alte Mühle einer breiten Öffentlichkeit zugänglich machen möchte. «Wir wollen der alten Mühle wieder Leben einhauchen, sie mit einem neuen Schaufelrad ausstatteten und so ein Stück unserer Geschichte den Freiburgerinnen und Freiburgern näherbringen. Die Mühle 13 soll ein spielerischer und kultureller Ort der Begegnung werden», erklärt Vereinspräsident Marc Bucher. Ein Stück Heimat, deren Geschichte zu bewahren auch für die Mitarbeitenden der Micarna von grosser Bedeutung ist. Seit über einem halben Jahrhundert ist das Industrieunternehmen der Migros-Gruppe in Courtepin beheimatet, viele Mitarbeitende sind eng mit der Region Freiburg und ihrer Geschichte verbunden.

Verantwortung gegenüber der eigenen Herkunft

Aus diesem Grund hat sich die Personalkommission der Micarna Courtepin entschieden, die Einnahmen aus dem Alkoholverkauf des diesjährigen Personalfestes an den Verein «Le Moulin» zu spenden. «Wir wollten ein Zeichen setzen: ein Zeichen für unsere Herkunft und dafür, dass wir stolz sind auf unsere Geschichte», erklärt Alain Thalmann, Präsident der Personalkommission der Micarna Courtepin. «Freiburg war stets ein moderner, innovativer Ort, der bereits vor der eigentlichen Industrialisierung mutig neue Wege ging. Die alten Mühlen entlang des Galterenbach sind Zeitzeugen damaliger Pioniere. Der Verein «Le Moulin» gibt diesen Menschen viele Jahrhunderte später wieder ein Gesicht.»

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Kurzporträt Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2019 mit ihren gut 3400 Mitarbeitenden einen Absatz von 140’832 Tonnen.

Mazubi Days werden abgesagt

Die Verantwortlichen der Micarna haben entschieden, die beiden Tage der offenen Tür der Berufsbildung vom 6. und 7. März 2020 am Produktionsstandort Bazenheid, sowie vom 13. und 14. März 2020 am Produktionsstandort Courtepin abzusagen. Aufgrund der aktuellen Lage und vorherrschenden Unsicherheit bezüglich dem Coronavirus verzichtet das Industrieunternehmen auf die Durchführung von Veranstaltungen mit externen Besuchern.

Die Mazubi Days finden jedes Jahr an den beiden grossen Produktionsstandorten der Micarna, Bazenheid und Courtepin, statt und ermöglichen jeweils mehreren Hundert Besucherinnen und Besuchern einen Blick hinter die Kulissen des Industrieunternehmens. Die Tage der offenen Tür der Berufsbildung präsentieren Jugendlichen aus der Region das breite Ausbildungsangebot in der Lebensmittelindustrie und ermöglichen Schülern, Eltern und Berufsbildnern einen unkomplizierten Austausch über Arbeit, Ausbildung und Lehrzeit.

Wann die Mazubi Days 2020 nachgeholt werden, ist aktuell offen. Weiterführende Informationen zur Berufsbildung der Micarna gibt es jederzeit online unter www.mazubi-island.ch

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Solidarität aus der Region für die Region

Die Mitarbeitenden der Micarna Bazenheid unterstützen mit einem Check in Höhe von 2000 Franken den regionalen Verein «Ostschweizer helfen Ostschweizern».

Eine spezielle Brille für eine besonders starke Sehschwäche. Einem Kind aus finanzieller Not ein Ferienlager ermöglichen. Oder einem körperlich beeinträchtigen Menschen dank einem Monobob die Faszination des Schneesportes näherbringen. Es sind kleine Dinge, die unser Leben so viel lebenswerter machen. Es sind aber auch diese kleinen Dinge, die Menschen von der Gesellschaft, von den vielen Freuden unseres Lebens ausschliessen können. Das ist schade. Und das muss nicht so sein. Jeder von uns kann helfen, kann Freude bereiten oder Entlastung schenken. Helfen heisst nicht nur finanziell unterstützen, helfen heisst ein Zeichen setzen. Solidarität zeigen mit Menschen in Not; Menschen in unserer Region. Für ein solches Zeichen der Solidarität hat sich die Personalkommission der Micarna Bazenheid entschieden. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Produktionsstandortes Bazenheid überweist sie den Erlös aus dem Alkoholverkauf des Personalfestes in Höhe von 2000 Franken an «Ostschweizer helfen Ostschweizern».

Unterstützung für Menschen in der Ostschweiz

Der unabhängige Verein aus der Ostschweiz wurde 2005 durch das «St.Galler Tagblatt» ins Leben gerufen und steht noch heute unter dem Patronat des grössten regionalen Medienunternehmens. Die Unterstützung geht an Einzelpersonen und Familien aus der Ostschweiz, die finanziell nicht auf der Sonnenseite des Lebens stehen. Menschen mit sehr knappen Mitteln, die aus unterschiedlichen Gründen durch die Maschen des Sozialnetzes gefallen sind und deshalb kein Recht auf offizielle Unterstützung haben. «Wir sind alle Ostschweizer. Wir sind alle hier zuhause und Teil dieser Region. Für uns heisst Unterstützung auch Solidarität mit unseren Nachbaren», erklärt Robert Wild, Präsident der Personalkommission der Micarna Bazenheid.

Micarna ist stolz auf ihre regionale Herkunft

Es ist der Belegschaft des Migros-Industrieunternehmens aber genauso wichtig, neben Geld zu spenden, auch auf einen wichtigen regionalen Verein aufmerksam zu machen. «Der Verein unterstützt unzählige regionale Einzelpersonen und Familien. Oft sind es bereits kleine Beträge, welche einen grossen Unterschied machen können. Gerade an Feiertagen oder während Schulferien Entlastung schenken oder eine Freude bereiten zu können, ist enorm wertvoll und bringt am Ende unserer ganzen Region etwas», betont Robert Wild. Die Micarna ist stolz auf ihre regionale Herkunftund freut sich, mit dem Erlös aus dem Personalfest in Bazenheid Menschen in der Ostschweiz näher zusammenzubringen.

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Die Micarna im Kurzportrait

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2019 mit ihren gut 3400 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,8 Milliarden Franken.

2019
Micarna verzichtet auf einen Geflügelschlachthof in der Ostschweiz

Im Anschluss an detaillierte Projektabklärungen hat die Micarna entschieden, ihren Fokus auf einen Neubau des bestehenden Geflügelbetriebes zu legen. Gleichzeitig soll die Kapazität ausgebaut werden. Ein zweiter Betrieb in der Gemeinde Bütschwil / Ganterschwil kommt daher vorerst nicht in Frage.

Im Rahmen ihres Masterplans Geflügel plant die Micarna die Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette in Bezug auf das anhaltende Marktwachstum im Bereich von Schweizer Poulet. In diesem Zusammenhang wurde im Laufe der letzten Jahre nicht nur ein neuer Elterntierpark im Wallis gebaut, sondern auch die modernste Brüterei der Schweiz eröffnet. Gleichzeitig wurden eine Standortevaluation und ein Vorprojekt zur Machbarkeitsstudie bezüglich eines zweiten Schlacht- und Verarbeitungsbetriebes durchgeführt. Diese Evaluations- und Analysephase hat ergeben, dass dem Neubau des aktuellen Verarbeitungsbetriebes in Courtepin eine höhere Priorität zugeschrieben werden muss als einem zweiten Geflügelbetrieb an einem neuen Standort. «Als Teil der M-Industrie steht die Micarna zudem in Abhängigkeit zur gesamten Migros-Gruppe», erklärt Unternehmensleiter Albert Baumann. Die strategische Ausrichtung der M-Industrie sowie die höhere Dringlichkeit des Neubaus des ATV West haben dazu geführt, dass sich die Micarna entschieden hat, das Projekt ATV Ost in der Gemeinde Bütschwil / Ganterschwil aktuell nicht weiter zu verfolgen.

Micarna hält weiter an Schweizer Geflügel fest

An der Bedeutung der Ostschweiz für das Gesamtunternehmen änderte dieser Entscheid aber nichts, betont Albert Baumann: «Wir sind dem Kanton, der Gemeinde und den Landbesitzern sehr dankbar. Wir wurden immer mit offenen Ohren empfangen und fühlen uns in der Region zuhause. Die Micarna ist seit über einem halben Jahrhundert mit der Ostschweiz verbunden und hat auch zukünftig nicht vor, an der regionalen Zugehörigkeit etwas zu ändern. Wir schliessen auch nicht aus, dass wir zu einem späteren Zeitpunkt einen neuen Betrieb bauen, mussten aber erkennen, dass wir uns zuerst auf einen Neubau unseres bestehenden Betriebes in der Westschweiz konzentrieren müssen.» Durch den zwingend notwendigen Neubau des ATV West kann gleichzeitig die Verarbeitungskapazität erhöht werden. Damit kann die Micarna der wachsenden Nachfrage nach Schweizer Geflügel in den kommenden Jahren gerecht werden. Eine Nachfrage, welche aus Sicht der Micarna auch in den kommenden Jahren steigen wird. «Ich denke, unsere umfassende Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette unterstreicht unsere Überzeugung in Sachen Schweizer Poulet», erklärt Albert Baumann. Da die Micarna in der Geflügelproduktion alle Stationen in ihre Wertschöpfungskette inkludiert, passt sie die Weiterentwicklung dieser Stationen laufend aktuellen Berechnungen an und richtet sich nach dem wirtschaftlichen Markt aus.

Investitionen in Elterntierparks und Brüterei

Da die Micarna auch in Zukunft mit einer steigenden Nachfrage nach Schweizer Poulet rechnet, hat sie in den letzten Jahren viel in die Weiterentwicklung ihrer Wertschöpfungskette investiert. Unter anderem ist in Siders der modernste Elterntierpark in Europa eröffnet worden. Zum ersten Mal überhaupt erhalten Elterntiere in der Pouletmast einen eigenen Wintergarten. Durch diesen Wintergarten, die Grösse des Stalles und die grosszügig angelegten Legenester haben die Tiere im neuen Park 40 Prozent mehr Platz als ihre Artgenossen in vergleichbaren Produktionsbetrieben. Gleichzeitig hat die Micarna in Avenches ihre neue Brüterei für die Pouletmast in Betrieb genommen – die modernste Brüterei der Schweiz. «Neben diesen Neubauten stossen jedes Jahr rund 15 neue Masthallen zu uns. Gerade diese Partnerschaft mit unseren Schweizer Produzenten macht unsere Wertschöpfungskette so erfolgreich und eine sanfte, dem Markt entsprechende Weiterentwicklung dieser zu einer Herzensangelegenheit», betont Albert Baumann. Ob im Rahmen dieser Weiterentwicklung noch ein zweiter Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Betracht gezogen werden soll, wird die Micarna zu einem späteren Zeitpunkt entscheiden.

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Die Micarna im Kurzportrait

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2018 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

Pop-Bugs: alternative Proteinquellen im Mittelpunkt

Pop-Bugs: alternative Proteinquellen im Mittelpunkt

An der diesjährigen Anuga präsentiert sich die Micarna mit ihren Pop-Bugs-Produkten im Schweizer Pavilion und mit zwei Top-Innovationen im Rahmen der Sonderausstellung «Taste 19». Zudem zeigt das Schweizer Traditionsunternehmen auf, welche Möglichkeiten uns alternative Proteinquellen bereits heute in unserer kulinarischen Vielfalt bieten und wieso Insekten eine nachhaltige Alternative zur klassischen Fleischproduktion darstellen.

Zwischen Steak-Liebhabern und Vegetariern, zwischen abwechslungsreichen Genussmomenten und der Frage  nach einer nachhaltigen Ernährungsphilosophie für eine wachsende Weltbevölkerung – die weltgrösste Fachmesse der Ernährungswirtschaft und Nahrungsmittelindustrie, Anuga, befasst sich nicht nur mit den neusten Produkten, sondern auch mit der gesellschaftspolitischen Frage unserer Essgewohnheiten. Dass sich unsere kulinarischen Gewohnheiten verändern, ist nicht neu. Die Globalisierung, aber auch technische und agronomische Entwicklungen bieten uns heute eine Vielfalt an Genussmomenten, welche für frühere Generationen schlicht nicht denkbar gewesen wären. Sie stellen uns aber auch vor nie dagewesene Herausforderungen: Klimaerwärmung, Food-Waste, Verpackungsmüll und eine wachsende, hungrige Weltbevölkerung.

Verarbeitete Insekten als Geschmackskomponenten

Die Lebensmittelproduktion im Allgemeinen und die Fleischbranche im Speziellen befinden sich im Wandel. Es gilt, neue Ansätze in der Produktion, der Herstellung, aber auch in der Erschliessung alternativer Proteinquellen zu finden. Die Micarna präsentiert im Rahmen der diesjährigen Anuga mit ihren Pop-Bugs-Produkten Antworten auf ebendiese Entwicklungen, zeigt im Rahmen der Innovationssonderausstellung «Taste19» auf, welche Variationen sich mit alternativen Proteinquellen bieten. «Es geht nicht um Show und Schock, es geht um die Vielfalt, welche alternative Proteinquellen uns bieten», betont Ralph Langholz. Für den Leiter alternativer Proteinquellen bei der Micarna geht es dann auch nicht in erster Linie darum, dass europäische Konsumenten anfangen, ganze Insekten zu essen anstatt eines saftigen Steaks: «Für uns ist die Verarbeitung von Insekten keine Konkurrenz zum Fleisch, sondern vielmehr eine spannende Ergänzung auf unserem Speiseplan. Bei uns geht es auch weniger um ganze Insekten als Teil unserer Ernährung, als vielmehr um die Verarbeitung von Insekten. Wir nutzen also Insekten als Proteinlieferant und interessante Geschmackskomponenten in der Herstellung von fleischlosen Produkten.» Hergestellt werden die Pop-Bugs-Produkte aus Mehlwürmern als Proteinlieferanten. Neben Insekten als Proteinlieferanten enthalten die Pop-Bugs-Produkte weitere natürliche Zutaten wie Karotten, Lauch oder Kichererbsen. «All unsere Zutaten sind zu 100 Prozent natürlich, kein GVO, keine Geschmacksverstärker oder andere chemische Zutaten», betont der 46-Jährige.

Nachhaltige und ressourcenschonende Proteinquelle 

Insekten als alternative Proteinquellen bieten aber nicht nur Abwechslung auf unserem Speiseplan, sie können insbesondere auch einen nachhaltigen Beitrag zu einer gesunden Ernährung einer wachsenden Weltbevölkerung leisten. «Insekten stellen eine vielversprechende und nachhaltig erzeugte tierische Proteinquelle für Menschen dar. Sie haben nicht nur gute Proteinwerte, sondern auch einen vielversprechenden Fettanteil, und mit Blick auf die Nachhaltigkeit sind sie sehr effiziente Futterverwerter», erklärt Ralph Langholz. Gerade in einer Zeit geprägt von Klimadiskussionen und Ressourcenverbrauch haben Insekten einen grossen Vorteil: «Insekten können beispielsweise aus zwei Kilogramm Futter ein Kilogramm Eiweiss produzieren. Im Vergleich dazu benötigen Rinder bis zu zehn Kilogramm Futter für das gleiche Ergebnis. Insekten sind also sehr effiziente Nährstoffverwerter, brauchen weniger landwirtschaftliche Nutzfläche bei der Aufzucht im Vergleich zu herkömmlichen Nutztieren, sind umweltfreundlicher als Schweine oder Rinder, produzieren beispielsweise auch weniger Treibhausgase und brauchen deutlich weniger Wasser.» 

Überzeugende Produkte und viel Aufklärungsarbeit

Trotz guten Proteinwerten, wichtigen Mineralstoffen wie Eisen und Zink oder gesunden ungesättigten Fettsäuren - viele von uns tun sich schwer mit der Vorstellung, Insekten zu verspeisen. Dabei gehörten Insekten für zahlreiche Kulturen zum festen Bestandteil des Ernährungsplanes. «Aktuelle Studien gehen davon aus, dass es bis zu 2000 Insektenarten gibt, die als Lebensmittel geeignet sein könnten. Bereits heute gibt es über zwei Milliarden Menschen, welche regelmässig Insekten oder Produkte, welche aus Insektenbestandteilen bestehen, konsumieren», erklärt Ralph Langholz. Und für den Produktmanager gibt es keinen Grund, wieso wir uns in Europa von solchen alternativen Proteinquellen verschliessen sollten. Schliesslich haben Speiseinsekten den grossen Vorteil dass sie im Gegensatz zu Fleischprodukten einen viel höheren Verwertungswert haben. So können die Mehlwürmer, welche bei den Pop-Bugs-Produkten zum Einsatz kommen, zu 100 Prozent genutzt werden. Wichtig für den Erfolg auf dem westlichen Markt sei vor allem die Aufklärung der Konsumenten und die Tatsache, dass die Pop-Bugs-Produkte aus verarbeiteten Insekten bestehen. «Insektenprodukte sind als neuartiges Lebensmittel nicht für alle Konsumenten gleich ansprechend, und einige empfinden bei dem Gedanken, Insekten zu verzehren, gar Ekel. Daher ist es entscheidend, dass man die Leute mit bekannten und leckeren Produkten, wie beispielsweise Falafel oder Burger, an das Thema heranführt. Es dürfen keine ganzen Insekten sichtbar sein. Zudem ist es wichtig, dass interessierte Konsumenten auch einfach einmal probieren können. So wird das negative Gruselbild im Kopf mit dem positiven Geschmackserlebnis ersetzt.»

Nachhaltige Produkte gehören nachhaltig verpackt

Zusätzlich gilt es natürlich darüber zu informieren, dass die verarbeiteten Insektenarten aus speziellen Speiseinsektenzuchten stammen, in denen die Tiere unter kontrollierten und lebensmittelrechtlichen Bedingungen gezüchtet werden. Oder darüber, dass die Insekten sich grundsätzlich vegetarisch ernähren, mehrheitlich von Kleie oder Karotten beispielsweise. Und da gerade der Nachhaltigkeitsaspekt bei alternativen Proteinquellen wie den Insekten eine grosse Rolle spielt, wurde bei den Pop-Bugs-Produkten auch ein Fokus auf die Verpackung gelegt. So werden die Pop-Bugs-Produkte von einer innovativen Skin-Verpackung mit Karton-Sleeve umschlossen und die klassische PET-Schale wurde durch FSC-zertifizierten Karton ersetzt. «Dadurch benötigen wir 70 Prozent weniger Kunststoff als bei herkömmlichen Verpackungen», betont Ralph Langholz. Mit ihren Pop-Bugs-Produkten präsentiert sich die Micarna an der diesjährigen Anuga also mit einem Rundum-Packet in Bezug auf eine innovative und nachhaltige Lebensmittelproduktion, basierend auf alternativen Proteinquellen. Die innovativen Pop-Bugs-Produkte sind am Schweizer Gemeinschaftsstand «Swiss Pavilion» in der Halle 3.1 am Stand D067 zu besichtigen. Zudem warten im Rahmen der Sonderausstellung «Taste 19» zwei Top-Innovationen auf die Messebesucher.

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Die Pop-Bugs-Produkte der Micarna an der Anuga 2019

Die Anuga ist die weltweit grösste Fachmesse für Lebensmittel und Getränke. Jedes Jahr strömen rund 170’000 Besucherinnen und Besucher nach Köln und lassen sich von über 7500 Ausstellern auf eine kulinarische Reise mitnehmen. Die Micarna präsentiert mit ihren Pop-Bugs-Produkten ihr Sortiment an alternativen Proteinquellen und überrascht mit zwei Beiträgen an der Innovationssonderausstellung «Taste 19». Die Anuga findet vom 5. bis 8 Oktober 2019 in Köln statt. Die Pop-Bugs-Produkte der Micarna gibt es am Schweizer Gemeinschaftsstand «Swiss Pavillon» zu bestaunen: Halle 3.1 / Stand D067

 

Die Micarna im Kurzportrait

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2018 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

KOMIPS: Mehr Verantwortung und Transparenz in der Schweinefleischproduktion

Die IP Suisse und der Migros-Fleischverarbeitungsbetrieb Micarna gründen gemeinsam die Vermarktungs-plattform für Schweine KOMIPS AG – vorbehaltlich der wettbewerbsbehördlichen Genehmigung. Ziel ist es, Themen wie Nachhaltigkeit, Transparenz und Sicherheit entlang der Wertschöpfungskette zu optimieren.

Die IP Suisse und die Micarna haben beschlossen, eine gemeinsame Vermarktungsplattform für Schweine, die KOMIPS AG, zu gründen. Die entsprechende Meldung wurde bei der Wettbewerbskommission eingereicht. Mit der KOMPIS AG möchten IP Suisse und Micarna den Herausforderungen in der Schweinefleischproduktion begegnen und das Vertrauen der Konsumenten in Schweinefleischprodukte wieder stärken. Der Bereich ist durch verändertes Konsumverhalten und andere Marktentwicklungen insgesamt unter Druck geraten. Aufgaben der KOMIPS AG sind neben der Beschaffung von Schlachtschweinen für die Migros sowie andere Abnehmer das Erbringen von Dienstleistungen oder die Organisation und Koordination der Tiertransporte.

Ausrichtung der Wertschöpfungskette am Kunden

«Mit der KOMIPS AG soll ein Instrument geschaffen werden, mit dem wir dem Wunsch der Kunden nach mehr Transparenz, Nachhaltigkeit und Sicherheit in der Schweinefleischproduktion nachkommen können. Für die Micarna ist es wichtig, die Wertschöpfungskette auf diese Anforderungen der Kunden auszurichten», erklärt Albert Baumann, Unternehmensleiter der Micarna SA.

Verbindliche Liefervereinabrungen für Produzenten

IP-Suisse-Präsident Andreas Stalder ist überzeugt: «Unseren IP-Suisse-Produzenten bieten wir dank der gemeinsamen Vermarktungsplattform KOMIPS AG neben verbindlichen Liefervereinbarungen auch wertvolle Dienstleistungen und Beratung an, beispielsweise im Gesundheits-, Zucht-, und Fütterungsmanagement.» Die Gründung der KOMIPS AG entspricht der Migros-Philosophie, den Kundinnen und Kunden nachhaltige Produkte auf möglichst direktem Weg zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis anzubieten.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

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Micarna an der World Steak Challenge 2019

Die Micarna-Steaks überzeugen nicht nur in Sachen Qualität sondern auch mit Blick auf eine nachhaltige Produktion.

Micarna an der World Steak Challenge 2019

Die Micarna-Vertreter Mike Egger und Manuela Isenring an der Preisverleihung der diesjährigen World Steak Challenge.

An der renommierten World Steak Challenge (WSC) wird die Micarna zum zweiten Mal hintereinander mit mehreren Medaillen ausgezeichnet. Alle zehn eingereichten Produkte des Schweizer Unternehmens werden bei der diesjährigen Austragung in Irland prämiert.

Sommer, Sonne, Grill: Aktuell probieren sich landauf landab zahlreiche Hobby- und Meister-Grilleure an der Zubereitung des perfekten Steaks. Saftig soll es sein, zart und schön marmoriert. Das perfekte Steak ist nicht irgendein Stück Fleisch, das Steak ist ein Symbol – für Sommer, Genuss, Lebensfreude. Kein Wunder also, ist das perfekte Steak gerne auch mal eine emotionale Sache. Wer entscheidet eigentlich, wann oder wie ein Steak «perfekt» ist? Klärung muss her. Klärung in Form einer unabhängigen internationalen Jury, wie sie an der renommierten World Steak Challenge waltet. Zum ersten Mal in der Geschichte der Steak-Weltmeisterschaft fand die diesjährige Austragung in Irland statt.

Perfekt ist nicht überall gleich definiert

Nach einer gelungenen Premiere im vergangenen Jahr mit zwei Bronze-Medaillen in London, hat die Micarna als erstes Schweizer Unternehmen in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal an der World Steak Challenge teilgenommen. Weniger aufgeregt sei man deswegen keineswegs, betonen Manuela Isenring und Mike Egger, welche die Micarna bei der Preisverleihung in Irland vertreten. «Da bist du natürlich aufgeregt. Nur schon das ganze Ambiente, es ist eine grosse Freude am Produkt zu spüren», erklärt Manuel Isenring. Als Fachspezialistin im internationalen Verkauf und Einkauf kennt sie die renommierte Konkurrenz und erwartet einen starken Wettbewerb: «Die Konkurrenz ist hart. Letztes Jahr hat ein Produkt aus Finnland den ersten Platz abgestaubt. Grosse Konkurrenten sind sicherlich Irland, Grossbritannien, Südamerika und die USA.» Spannend macht den Wettbewerb aber nicht nur die Aussichten auf Medaillen, sondern vor allem die Tatsache, dass ein perfektes Steak nicht in allen Ländern als gleich perfekt betrachtet wird. «Die Schweizer mögen zum Beispiel besonders mageres Fleisch, während in anderen Ländern Fleisch, das viel marmorierter ist, als am besten gilt», erklärt Mike Egger.

Gute Qualität nachhaltig produziert

Dass die Micarna als Vertreterin der kleinen Schweiz an einem solch grossen internationalen Anlass gleich mehrere Medaillen gewinnen würde, durfte man im Vorfeld nicht erwarten. Über 700 Steaks wurden eingereicht, die Vertreter stammen aus 25 Ländern. Eine grosse Ehre, wer hier mit einer Medaille nach Hause reist. Die Micarna hat sich gleich zehn Auszeichnungen gesichert. «Es macht uns enorm stolz. Es zeigt, dass wir mit nachhaltig erzeugten Landwirtschaftsprodukten puncto Qualität nicht nur in der Schweiz, sondern auch international überzeugen können», erklärt Mike Egger. Und für Manuela Isenring unterstreichen die Auszeichnungen, dass sich Nachhaltigkeit und Qualität nicht ausschliessen: «Wir haben mit Produkten verschiedener Label und Marken wie Terra-Suisse, Swiss Black Angus, Pure Simmental, Karpaten Meat oder Bio-Weidebeef eine Medaille geholt. Insbesondere die Silber-Medaille mit unserem Bio-Weidebeef-Filet ist aus Nachhaltigkeitsaspekten bedeutend: Dieses Label setzt auf eine umweltschonende und tierfreundliche Haltung und das ist uns als Micarna, aber auch für Schweizer Konsumenten wichtig. Zu sehen, dass wir mit solchen nachhaltig produzierten Produkten international in Sachen Qualität mithalten können, unterstreicht die gute Arbeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette Fleisch.»

Fünf Mal Silber, fünf Mal Bronze

Eingereicht hat die Micarna 10 unterschiedliche Premium-Cuts; jeweils die besten Stücke vom Filet, Hohrücken und Entrecôte. Die Produkte stammen aus vier verschiedenen Label-Produktionen und wurden mit unterschiedlichen Reifemethoden gelagert. «Haltung, Stückwahl und insbesondere auch die Reifemethoden wirken sich entscheidend auf den Geschmack und die Zartheit des Endproduktes aus», erklärt Mike Egger. Und ebendiese Attribute scheinen die internationale Jury in Irland überzeugt zu haben. «Die Jury bewertet das Fleisch in rohem und gegrilltem Zustand. Was zählt, ist die Qualität des Fleisches, das bedeutet die Marmorierung, die Konsistenz, aber eben auch die geschmacklichen Nuancen.» Und dass die Micarna hier Spitzenqualität ausweisen kann, beweisen die fünf Silber- und fünf Bronze-Medaillen an der diesjährigen World Steak Challenge. Eine einmalige Leistung und eine, welche die Micarna als einziges Schweizer Unternehmen auf dieser internationalen Bühne errungen hat. Wer sich von der Steak-Qualität der Micarna selbst ein Bild machen möchte, kann das: Alle prämierten Micarna-Produkte gibt es im Micarna-Shop oder in verschiedenen Migros-Filialen zu kaufen.

 

Micarna an der World Steak Challenge 2019

Die Micarna wurde an der diesjährigen World Steak Challenge in Irland für ihre zehn Produkten mit fünf Silber- und fünf Bronze-Medaillen ausgezeichnet.

Silber-Medaillen

  • Bio-Weidebeef, Filet
  • Swiss-Black-Angus, Filet
  • Swiss-Black-Angus, Entrecôte
  • Karpaten Black Angus Beef, Entrecôte
  • Karpaten Black Angus Beef, Hohrücken

Bronze-Medaillen

  • Terra-Suisse, Entrecôte
  • Terra-Suisse, Hohrücken
  • Terra-Suisse, Hohrücken (dry aged)
  • Pure Simmental, Entrecôte
  • Karpaten Black Angus Beef, Filet

 

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

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Kindertagesstätte «Krümelmonschter» hört auf

Für betroffene Mitarbeitende, welche in der Micarna angestellt und welche auf einen Betreuungsplatz angewiesen sind, unterstützen die Verantwortlichen der Micarna Eltern bei der Suche nach einem geeigneten Betreuungsplatz.

Die Verantwortlichen der Micarna haben entschieden, die Kindertagesstätte «Krümelmonschter» per Ende August 2019 zu schliessen. Die Kindertagesstätte wurde bis anhin unter der Trägerschaft der Micarna im Wohnquartier von Bazenheid (Gemeinde Kirchberg) betrieben und stand sowohl Mitarbeitenden des Unternehmens als auch externen Personen zur Verfügung.

Seit der Inbetriebnahme der Kindertagesstätte sind die Anforderungen an die Führungsstruktur einer solchen Institution stark gestiegen. Die Micarna hat sich in all den Jahren als Trägerin der Kindertagesstätte für eine professionelle Entwicklung der Betreuungsstrukturen und den Aufbau und die Weiterentwicklung des pädagogischen Gesamtangebots eingesetzt. Nach zahlreichen Gesprächen zwischen den Verantwortlichen der Kindertagesstätte, der Micarna als Trägerin sowie den Vertretern der zuständigen Kantonalbehörde sind die Verantwortlichen der Micarna im Laufe des Sommers 2019 zum Schluss gekommen, dass diese wachsenden Anforderungen an die Trägerschaft einer Kindertagesstätte die Fach- und Führungskompetenzen eines Industrieunternehmens zwischenzeitlich überschreiten.

Begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten

Gleichzeitig haben die aktuellen Co-Leiterinnen der Kindertagesstätte entschieden, per Ende Schuljahr gemeinsam eine neue berufliche Herausforderung anzugehen. Die Verantwortlichen der Micarna bedauern diesen Entscheid ausserordentlich, können den Entscheid der persönlichen Weiterentwicklung der aktuellen Co-Leiterinnen aber nachvollziehen und wünschen ihnen für ihre berufliche sowie ihre private Entwicklung alles Gute. Mit dem Leitungswechsel verlassen zwei Schlüsselpersonen die Kindertagesstätte «Krümelmonschter» per Ende August 2019. Die Verantwortlichen der Micarna haben daraufhin verschiedene Weiterführungsoptionen der Kindertagesstätte geprüft. Unter anderem wurde eine Überführung der Trägerschaft der Kindertagesstätte in eine externe professionelle Kinderbetreuungsorganisation geprüft. Dieses Option wurde von verschiedenen externen Partnern abgelehnt, weil der Standortentwicklung der Kindertagesstätte im Wohnquartier von Bazenheid starke Grenzen gesetzt sind und ein Ausbau des Betreuungsangebots aus Platzgründen nicht möglich ist. Die Gemeinde Kirchberg hat die Weiterführung der Kindertagesstätte unter eigener Trägerschaft abgelehnt.

Unterstützung bei der Betreuungssuche

Aus diesen Gründen haben die Verantwortlichen der Micarna entschieden, die Trägerschaft der Kindertagesstätte «Krümelmonschter» per Ende August 2019 abzugeben und die Kindertagesstätte zu schliessen. Für betroffene Mitarbeitende, welche in der Micarna angestellt und welche auf einen Betreuungsplatz angewiesen sind, stehen die Verantwortlichen der Micarna gerne beratende zur Seite und unterstützen Eltern bei der Suche nach einem geeigneten Betreuungsplatz. Des Weiteren können allfällige Anpassungen bei den individuellen Anstellungsbedingungen auf Wunsch der betroffenen Mitarbeitenden geprüft werden. Die Verantwortlichen der Micarna bedauern diesen Entscheid, sind aber überzeugt, dass professionelle pädagogische Betreuungsstrukturen für eine nachhaltige Entwicklung des Betreuungsangebotes in der Region Kirchberg / Wil zentral sind und für die betroffenen Familien individuelle Lösungen gefunden werden können.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

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Micarna eröffnet die grösste Geburtenstation der Schweiz
Micarna eröffnet die grösste Geburtenstation der Schweiz

Im Rahmen einer kleinen Feier eröffnete die Micarna Ende April ihre neue Brüterei in Avenches. 25 Millionen Küken erblicken hier jedes Jahr das Licht der Welt. Ein Pionierprojekt in Sachen Tierwohl, betont die Micarna, und der Ausgangspunkt einer gesunden Pouletmast, sagt Verbandspräsident Jean-Daniel Staub.

Es ist die grösste Entbindungsstation der Schweiz: die neue Brüterei der Micarna in Avenches. Eine halbe Millionen Küken schlüpfen hier jedes Jahr aus ihrem Ei. Nirgends entsteht gleichzeitig so viel Leben wie im neusten Projekt der Micarna im Kanton Waadt. «Die Brüterei ist für unsere Pouletmast ein zentrales Bindeglied in der umfassenden Wertschöpfungskette Geflügel», erklärt Geschäftsleitungsmitglied Jérôme Carrard im Rahmen der Eröffnungsfeierlichkeiten. «Hier entsteht Leben. Hier schlüpfen die Küken, die anschliessend auf die Bauernhöfe unserer Partner kommen. Wir kennen jedes einzelne Küken und können jedes einzelne Poulet-Produkt zurückverfolgen.» Die Micarna kennt nicht nur jedes Küken, sondern auch die Eltern von ihm – oder zumindest den Elterntierpark: Alle Bruteier, welche in Avenches ausgebrütet werden, stammen aus den Micarna-Elterntierparks im Wallis. «Diese umfassende Wertschöpfungskette ist enorm wichtig für uns. Sie gibt uns die Kontrolle über alle Stationen: vom Tierwohl der Elterntiere bis zur hohen Produktqualität in der Verarbeitung.» Diese Wertschöpfungskette ist in diesem Detaillierungsgrad in der Schweiz einzigartig. 

Moderner, harmonischer und stressfreier Start ins Leben

Einzigartig ist nicht nur die Wertschöpfungskette, sondern vor allem auch die neue Brüterei in Avenches. Es ist die modernste Brüterei der Schweiz. Zum ersten Mal überhaupt kommt hierzulande die innovative Bruteiertechnologie Hach Care zum Einsatz. «Die grosse Besonderheit der neuen Technologie ist, dass die Küken direkt nach dem Schlüpfen Futter, Wasser und Licht bekommen. Damit haben wir in Sachen Tierwohl einen echten Schritt nach vorn gemacht», erklärt Projektleiter Anton Grub den geladenen Gästen auf dem Rundgang. Bis anhin war es so, dass ein Küken in seiner Kiste nach dem Schlupf warten musste, bis auch das Letzte aus seinem Ei geschlüpft war. Erst dann ging es für das Küken weiter, und es musste zuerst eine Fliessbandfahrt über sich ergehen und sich von Eierschalen befreiten lassen, bevor es dann auf den Bauernhof gebracht wurde. Das konnte durchaus mal gut 24 Stunden dauern, während der Erstgeschlüpfte zwischen Eierschalen gefangen auf seine Kollegen warten musste. «In der neuen Brüterei arbeiten wir im Schlupfbereich mit einer zweischichtigen Kiste. Das heisst, wenn ein Küken aus seinem Ei schlüpft, plumpst es wenige Zentimeter tiefer in eine leere Kiste. Diese untere Kiste ist seine Lebensumgebung in den ersten Stunden. Hier kann es sich bewegen, hat Zugang zu Wasser und Futter. Es hat einen viel besseren und natürlicheren Start ins Leben», betont Anton Grub. Neben einem natürlicheren Start ins Leben bietet die neue Bruteiertechnologie auch einen weiteren Vorteil: weniger Stress beim Transport. «Die Küken schlüpfen in der gleichen Kiste, in welcher sie zum Landwirt transportiert werden. Die Zwischenschritte, die es noch braucht, finden in der gleichen Umgebung statt. Die Kiste mit den Eierschalen, welche obendrauf liegt, wird entfernt, die Qualität der Küken wird kontrolliert, und die Kisten werden ergänzt, so dass immer gleich viele Tiere auf den Bauernhof kommen.» Und das ist wichtig, schliesslich müssen die Landwirte wissen, wie viele Tiere bei ihnen einziehen.

Vital und robust durch die Mast

Diese Verlässlichkeit der Partnerschaft sei entscheidend für den langjährigen Erfolg der Geflügelproduktion der Micarna, betont Jean-Daniel Staub, Präsident der Vereinigung der Micarna-Geflügelmäster. Rund 500 Partnerbetriebe in der ganzen Schweiz arbeiten mit der Micarna zusammen. «Viele von uns schon seit vielen Jahren. Diese enge Partnerschaft ist einzigartig, und wir können uns nicht nur auf Liefertermin der Küken und Abholung der Mastpoulets verlassen, sondern auch die Qualität der Tiere stimmt», betont Jean-Daniel Staub. Insbesondere auch die ersten Einstallungen mit Küken aus der neuen Brüterei seien gut verlaufen. «Schlupfrate und Vitalität der Küken stimmen. Wir sind zuversichtlich, dass sich das je länger je mehr auch auf den Bauernhöfen zeigen wird und wir noch weniger Antibiotika brauchen als jetzt schon», betont Anton Grub. Bereits heute ist in Sachen Antibiotika die Micarna ein Vorreiter: Rund 95 Prozent aller Micarna-Mastpoulets kommen in ihrem ganzen Leben nie in Kontakt mit antibiotischen Stoffen. Die Gesundheit der Küken ist auch für Jean-Daniel Staub, dessen Familie bereits seit 1963 in Cuarnens Poulets mästet, oberstes Gebot: «Die Küken aus der neuen Brüterei erscheinen mir vifer und aktiver, und sie sind durchgehend gesund geblieben ohne Einbrüche.» Das ist kein Zufall, schliesslich durchlaufen die Küken schon vor dem Schlupf eine Art «Höhentraining», wie Anton Grub beim Rundgang erklärt. «Während des Ausbrütens geschieht im Brutkasten kein Luftaustausch, so steigt der CO2-Gehalt stetig an. Dadurch werden die Küken robuster. Vom biochemischen Prozess aus betrachtet, ist das vergleichbar mit einem Höhentraining eines Spitzensportlers.» 

Höhentraining für Spitzen-Küken

Bei der Eröffnung zeigt sich schnell: In der neuen Brüterei ist nicht nur vieles moderner und automatisierter, dank heutiger Technologien kann die Micarna auch den gesamten Prozess der Embryo-Entwicklung in den Bruteiern besser kontrollieren. So werden die Eier in der Vorbrut während 18 Tagen bei 37,5 Grad Celsius ausgebrütet, bevor sie anschliessend für die letzten drei Tage in den Schlupfkasten kommen. Dabei werden Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt oder Gewichtsschwankungen bei den Eiern ständig überwacht. Und: Die Eier sind während der Vorbrut ständig in Bewegung. «Die Eier werden während dem Ausbrüten mehrmals leicht geschaukelt – was dem natürlichen Verhalten der Henne entspricht, welche das Ei regelmässig wenden würde. Das ist wichtig, weil sonst der Innenteil des Eis mit dem Embryo-Sack irgendwann an der Eierschale festkleben könnte.» Ausgebrütet werden zudem nur die Eier, in denen Herzfrequenzen darauf hindeuten, dass in diesen Leben ist. Leere Eier, also Eier ohne Embryo, werden automatisch aussortiert. Dass die Micarna ihre Küken für ihre Produzenten selber ausbrütet, ist übrigens nicht neu. Die moderne Brüterei in Avenches hat 2019 die bereits über 50-jährige Brüterei in Granges-près-Marnand ersetzt. Mittlerweile mitten im Wohnquartier gelegen, stösst sie mit maximal 18 Millionen Küken pro Jahr an ihre Grenzen. «In Avenches erhalten wir die Möglichkeit, in einem ersten Schritt 25 Millionen Bruteier pro Jahr auszubrüten», erklärt Micarna-Geschäftsleitungsmitglied Jérôme Carrard. «Und die Brüterei ist ausbaufähig: Theoretisch wären in Avenches bis zu 50 Millionen Küken möglich.» So weit ist es noch nicht. Vor allem auch, weil die Micarna ihren Wertschöpfungskettengedanken hochhält: «Mehr Küken in der Brüterei bedeutet auch mehr Elterntiere im Wallis, welche unsere Bruteier produzieren, und mehr Mäster, die unsere Küken aufziehen.»

Poulet ist Poulet, ob Männchen oder Weibchen

Keine Rolle spielt der Micarna und ihren Mästern übrigens das Geschlecht der Tiere: Für die Pouletmast werden sowohl weibliche als auch männliche Tiere grossgezogen. «Uns fragen immer wieder Leute, ob wir die männlichen Küken töten. Das ist zwar ein Problem in der Legehennen-Produktion für Konsumeier, hat aber mit der Pouletmast nichts zu tun», erklärt Anton Grub. Der Grund: Hühner werden erst mit rund 18 Wochen geschlechtsreif, in der Pouletmast werden sie bereits vorher geschlachtet. «Zwar unterschieden sich männliche und weibliche Tiere bei der Futteraufnahme leicht, nicht aber in einem so grossen Ausmass, als dass das für die Mast relevant wäre.» Dies bekräftigt auch ein erfahrener Poulet-Mäster wie Jean-Daniel Staub: «Jedes zweite Poulet bei uns im Stall ist männlich. Manchmal sieht man das, bei anderen ist es schwieriger zu erkennen. Für uns Mäster ist vor allem eine homogene und gesunde Herde wichtig, nicht das Geschlecht.» Entsprechend findet in der neuen Brüterei zwar ein Gesundheitscheck der Tiere statt, nicht aber eine Geschlechterbestimmung. Und ganz egal, ob männlich oder weiblich: die Freude beim Schlupf eines vitalen Kükens ist beim Brüterei-Team immer gross, auch bei 25 Millionen Küken pro Jahr. Schliesslich entsteht in Avenches neues Leben, und das unter den wohl modernsten Bedingungen in der industriellen Geflügelproduktion, wie der Brüterei-Verantwortliche Patrice Pleyber freudig festhält: «Die Brüterei ist schliesslich so etwas wie eine Entbindungsstation. Das heisst, dass hier jeden Tag neues Leben entsteht, und mein Beruf ist Teil dieses Momentes. Wenn man keine Leidenschaft für diesen Beruf hat, hat man hier nichts verloren. Wenn ich sehe, wie neue Küken geboren werden, und ich sehe, dass es ihnen gut geht, macht mich das sehr stolz.»

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Filmreportage Brüterei

46’000 Weibchen. 4’000 Männchen. 8 Millionen Eier.

Im Rahmen einer kleinen Feier eröffnete die Micarna Ende April ihren neuen Elterntierpark im Wallis. 50'000 Tiere versorgen uns nun jährlich mit acht Millionen Bruteiern für die Pouletmast. Ein Vorzeigeprojekt, betont die Micarna. Ein wichtiges Projekt fürs Wallis, erklärt Staatsrat Christophe Darbellay. – Ein Blick hinter die Kulissen eines der modernsten Elterntierparks Europas.

Was war eigentlich zuerst da? Das Ei oder die Henne? Das ist nicht nur eine der zeitlosen philosophischen Fragen der Menschheit, sondern auch eine der Fragen, der sich die Micarna bei der Gestaltung ihrer Wertschöpfungskette Geflügel angenommen hat. «Bei uns beginnt die Pouletproduktion nicht erst mit der Verarbeitung in Courtepin oder auf dem Bauernhof, wo die Mastpoulets leben. Für die Micarna beginnt diese Wertschöpfungskette viel früher: bei den Elterntieren im Wallis», betont Jérôme Carrard, Mitglied der Geschäftsleitung der Micarna. Und für eben solche Tiere hat die Micarna Ende April in Siders einen neuen Elterntierpark in Betrieb genommen. Hier leben nun 50’000 Elterntiere, welche die Eier legen, die dann ihren Weg nach Avenches in die ebenfalls neue Brüterei nehmen.

40 Prozent mehr Platz

Seit diesem Frühjahr ist der neue Elterntierpark in Betrieb. Ein Vorzeigeprojekt. Ein Pionierprojekt. Aber auch eine Art Prototyp, wie Projektleiter Anton Grub bei der Eröffnung betont. «Wir sind sehr zufrieden damit, wie sich die Prozesse einspielen und wie sich die Tiere verhalten – und auch mit der Qualität der Eier. Aber natürlich: Alles ist neu. Auch für uns.» Nicht nur für die Mitarbeitenden ist im Vorzeigepark vieles anders, sondern auch für die 50’000 Elterntiere, die kürzlich hier eingezogen sind. Dank der modernen Raumaufteilung, den erhöhten Sitzgelegenheiten und den eigenen Wintergärten haben die Hennen und Hähne der Micarna 40 Prozent mehr Platz als die Artgenossen in vergleichbaren Objekten. Etwas Besonderes ist sicherlich der Wintergarten, genauer gesagt die Wintergärten – die Elterntiere in Siders haben pro Halle gleich zwei Kaltscharrbereiche zur Verfügung. «Das ist einzigartig, mindestens in der Schweiz, aber nach unserem Wissensstand sogar weltweit», erklärt Anton Grub. Bislang kannten Elterntiere in der Pouletmast keinen Auslauf in einem Wintergarten, doch die Micarna hat nun eine neue Ära eingeläutet. «Wir wollen unser Tierwohlverständnis entlang der ganzen Wertschöpfungskette umsetzen, und das gilt auch für die Elterntiere im Wallis, die täglich für unsere Bruteier sorgen und damit am Anfang unserer Wertschöpfungskette stehen.»

Gutes Klima für gesunden Nachwuchs

Apropos Wallis. Dass die Elterntiere der Micarna im Wallis zu Hause sind, ist beileibe kein Zufall. Die Region ist schliesslich – wie Staatsrat Christophe Darbellay bei seiner Festansprache aufgreift – für ihr gutes Klima und ihre Gastfreundschaft bekannt. Und es stimmt: Das Wallis bietet mehr als guten Wein und tolle Skipisten! Dank den geografischen Gegebenheiten herrscht in der Region ein mildes Klima, und die das Tal umgebenden Bergketten führen dazu, dass es kaum Zugvögel hat. «Das ist wichtig, da Zugvögel Krankheiten übertragen können», erklärt Anton Grub. Für den Projektleiter ist die Standortwahl daher ein fundamentaler Faktor und die Eröffnung des neuen Parks von grosser Wichtigkeit bei dem Vorhaben, weitere Standorte im Wallis zu finden. «Wir möchten gerne noch einen weiteren Elterntierpark wie den in Siders bauen. Dieses Vorzeigeprojekt gibt uns die Möglichkeit, der Bevölkerung zu zeigen, wie solche Parks heute ausschauen und was wir bezüglich Emissionen und Tierwohl alles auf die Beine stellen.» Zwei wichtige Aspekte, insbesondere auch im Rahmen politischer Diskussionen, weiss Christophe Darbellay: «Die nachhaltige Nutzung unserer Fläche ist immer ein Spagat zwischen wirtschaftlichem Fortschritt und dem Erhalt unserer Natur und unserer Region. Innovative Lösungen sind wichtig. Wir müssen einen Weg finden, unsere begrenzten Ressourcen sinnvoll einzusetzen.»

Architektur für Tiere: mehr als nur eine Halle

Der Elterntierpark ist dem Walliser Staatsrat zufolge ein Beispiel dafür, wie man sorgfältig mit Ressourcen umgeht und zugleich zur wirtschaftlichen Entwicklung der Region beiträgt. Diese Anlage der Micarna steht in Siders in der Industriezone. «Die Bruteierproduktion fällt nicht unter das Landwirtschaftsgesetz», erklärt Anton Grub. «Das bedeutet einerseits, dass wir nicht auf landwirtschaftlicher Nutzfläche bauen, und andererseits auch, dass wir beispielsweise keine staatlichen Subventionen erhalten.» Der Elterntierpark ist also rechtlich gesehen eher ein industrieller als ein landwirtschaftlicher Betrieb. Trotzdem erhalten die 11’500 Hennen und 1’000 Hähne, die in jeder der Hallen des Parks leben, eine Rundumbetreuung, wie sie diese auch auf einem Bauernhof bekämen. «Neben den Hallen für die Tiere, einer Werkstatt und einem Verwaltungsgebäude gehört auch eine Mitarbeiterwohnung zum Park. Das ist wichtig, da wir für diese Tiere verantwortlich sind – tags und nachts und auch am Wochenende.» Dieser Tierwohlaspekt war für Architekt Pierre-Antoine Masserey eine völlig neue Erfahrung beim Industriebau. «Ich habe mich noch nie so intensiv mit den Bedürfnissen von Hühnern auseinandergesetzt wie in den letzten Monaten», gibt der erfahrene Baumeister lachend zu und betont gleichzeitig die Vielfältigkeit eines solchen Projekts. «Das ausgeprägte Tierwohlverständnis ist das eine, der Fokus auf die Emissionsverhinderung das andere. Bei einem solchen Projekt gibt es unzählige Einzelteile, die ineinandergreifen müssen.»

Nährstoffreicher Hühnermist und gesunde Elterntiere

Um die Emissionen so gering wie möglich zu halten, haben sich der Architekt und die Micarna gemeinsam einiges einfallen lassen. So sorgt beispielsweise eine Tunnelbelüftung dafür, dass die Luft ans Hallenende transportiert wird, wo sie mit Staub- und Biofiltern mehrfach gereinigt wird. Zudem sorgt ein Kotband unter den Rosten dafür, dass der Kot der Tiere ebenfalls automatisch ans Hallenende gelangt. Hier wird er angetrocknet, bevor er nach Saillon zu Optisol transportiert wird. Dieses Unternehmen der Micarna nutzt den Hühnermist zur Herstellung von Dünger für die Landwirtschaft und den Rebbau. Während der Hühnermist so seinen Weg wieder zurück in die Landwirtschaft findet, «wandern» die acht Millionen Eier jährlich von Siders nach Avenches, und zwar in die neue Brüterei der Micarna. Und auch wenn sie die Urfrage nach dem Ei und der Henne nicht abschliessend zu beantworten vermag: Für die eigene Wertschöpfungskette hat die Micarna ihre Antwort längst im Wallis gefunden: Alles beginnt mit gesunden und robusten Elterntieren.

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Filmreportage Elterntierpark

Kunterbunt durchs ganze Jahr

Pünktlich zum Osterfest wurde die neue Eierfärberei von Lüchinger + Schmid in der Karwoche offiziell eröffnet. 25 Millionen Eier werden jedes Jahr in Flawil neu gekocht und gefärbt.

Ostern ist vorbei. Hunderte, tausende bunte Eier sind in den letzten Tagen in Schweizer Gärten versteckt und (hoffentlich) gefunden worden. Zu keiner anderen Zeit im Jahr konsumieren wir so viele gekochte und gefärbte Eier wie zu Ostern. Das bedeutet Hochbetrieb für die Schweizer Eierfärbereien, darunter auch die neue Eierfärberei von Lüchinger + Schmid in Flawil. Kurz vor Ostern offiziell eröffnet, liegen bereits jetzt intensive erste Wochen hinter dem Eierspezialisten. Rund die Hälfte der 25 Millionen Eier, welche jährlich in Flawil gekocht und gefärbt werden, werden in den zehn Wochen vor dem Osterfest verarbeitet. Eine planerische Meisterleistung und das gleich zu Beginn einer neuen Ära. «Es macht mich unglaublich stolz, dass wir als einer der führenden Eierspezialisten der Schweiz unsere Eier wieder selbst kochen und färben», betont Daniel Rüegg im Rahmen der Feierlichkeiten. Der Unternehmensleiter richtet seinen Dank auch an die Mitarbeitenden in der Produktion. «Was Sie in den letzten Tagen und Wochen geleistet haben, ist beeindruckend. Wir haben nicht nur zu Beginn des Jahres unsere neue Eierfärberei in Betrieb nehmen dürfen, wir haben in den letzten Wochen auch in mehreren Schichten das Ostergeschäft erfolgreich abgeschlossen.»

Individualität schlägt Effizienz

Eine Freude, die auch Albert Baumann, Leiter des Segments 1 der M-Industrie, teilt. «Seit knapp zwei Jahren ist Lüchinger + Schmid Teil unserer Unternehmensgruppe. Und auch wenn sich am Anfang viele gefragt haben, was ein Fleischspezialist mit einem Eierspezialist zu tun hat, sehen wir heute, wie viel uns über das eigentliche Produkt hinaus verbindet. Die Verbundenheit zu unserer Tradition und Herkunft sowie das Vertrauen in die eigene Wertschöpfungskette sind für beide Unternehmen entscheidend.» Gemeinsam mit rund 40 geladenen Gästen liess es sich Albert Baumann anschliessend nicht nehmen, sich selbst ein Bild der neuen Eierfärberei zu machen. Auf einem Rundgang durch die Produktion erhielten Gäste und Medienschaffende Einblick ins Farbenwerk der Vor-Osterzeit und sahen, wie 78 kleine Farbpistolen die Eier individuell verzieren. «12’000 Eier können wir mit der Spritzfärbung in der Stunde färben», erklärt Daniel Rüegg. Eine zweite Möglichkeit, Eier zu färben, bietet die Rollfärbung. «Dabei werden die Eier nicht einzeln mit Farbe besprüht, sondern über in Farbe getränkte Matten gerollt. Auch wenn wir mit dieser Färbemethode viel schneller sind und bis zu 16’000 Eier in der Stunde färben können, ist die Rollfärbung bei Weitem nicht so beliebt wie die Spritzfärbung.» Rund 80 Prozent der Eier bei Lüchinger + Schmid werden individuell mittels Spritzfärbung gefärbt – und das obwohl im Ausland fast ausschliesslich die effizientere Rollfärbung zum Einsatz kommt. «Schweizer Konsumenten mögen wohl die Individualität des Eies, die Vielfalt in den Farbmustern und die Mehrfarbigkeit auf dem Ei», mutmasst der Eierspezialist.

Biofilter sorgt für reine Luft

Viel entscheidender als die Färbemethode ist allerdings, dass die Eier gleich nach dem Kochen gefärbt werden. «Einerseits benutzen wir Lebensmittelfarbe, die auf dem heissen Ei besser hält, andererseits geht es beim Eierfärben um den Schutz des Eies», erklärt Daniel Rüegg. «Wenn man das Ei kocht, wäscht man die äusserste Schutzschicht des Eies ab und es könnten Bakterien durch die Poren eindringen. Damit das nicht geschieht, werden die Eier gleich nach dem Kochprozess mit Farbe versiegelt.» Rund 50 Tonnen Farbe werden in Flawil verarbeitet. Das hat bei einem solchen Neubau auch Einfluss auf das technische Konzept, wie Bauingenieur Daniel Küpfer bei seiner Rede betont. «Bei der neuen Eierfärberei ging es unter anderem darum zu definieren, was mit dem Ethanol in den Farben geschehen soll. Es gibt immer zwei Varianten: Entweder man richtet sich nach den gesetzlichen Vorgaben, oder man geht mit seinen eigenen Bemühungen darüber hinaus.» Mit dem Projekt in Flawil hat sich Lüchinger + Schmid für einen zukunftsgerichteten Weg entschieden. Besonders macht die neue Anlage unter anderem der Biofilter zur Abluftreinigung. «Nach einer ersten Reinigung der Luft durch einen Luftwäscher, der feste Farbpartikel und VOC-Partikel auswäscht und so bereits einen Abbaugrad von 82 Prozent aufweist, sorgt der Biofilter auf dem Dach mit seinen rund 350 Kubik befeuchteten Holzschnitzeln für eine erneute Abbaurate von 75 Prozent», erklärt der Geschäftsführer des für die neue Eierfärberei zuständigen Planungsbüros Schiess ITI.

Arbeitsplätze nicht nur zu Ostern

Reine Luft in der Umwelt und eine unbedenkliche Farbe auf dem Ei, damit steht einem farbenfrohen Osterfest nichts im Weg. Aber was geschieht eigentlich mit dem neuen Bauwerk, wenn die Osterfeiertage vorbei sind? Wird nun alles wieder zusammengepackt und bis ins nächste Jahr verstaut? «Wir produzieren das ganze Jahr über gekochte und gefärbte Eier», betont Daniel Rüegg. Ein wichtiger Aspekt, gerade auch für die Standortgemeinde, schliesslich hat Lüchinger + Schmid mit der neuen Eierfärberei rund zwei Duzend Arbeitsplätze geschaffen. «Es freut uns immer, wenn sich Industrieunternehmen für einen regionalen Standort entscheiden», betont Flawils Gemeindepräsident Elmar Metzger. «Und Lüchinger + Schmid ist als Lebensmittelhersteller ein zukunftsorientierter Betrieb: Essen werden wir immer.» Gut zwei Duzend Arbeitsplätze schafft Lüchinger + Schmid mit der Eröffnung der Eierfärberei. Und auch wenn im Gegensatz zur Osterzeit im restlichen Verlauf des Jahres nur noch ein- statt mehrschichtig gearbeitet wird, zu tun gibt’s genug. Schliesslich werden in Flawil nicht nur Eier gekocht und gefärbt, sondern auch sortiert, kontrolliert und als Konsumeier abgepackt. 80 Millionen Eier werden so in Flawil jedes Jahr verarbeitet. Wer also meint, der Osterhase hätte jetzt ein ruhiges Leben, weil die Osterfeiertage für dieses Jahr um sind, der irrt. Zumindest seine neuen Helferinnen und Helfer in Flawil werden das ganze Jahr über für eine kunterbunte Farbenpracht in den Eierregalen sorgen.

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Kurzporträt Lüchinger + Schmid

Lüchinger + Schmid ist das führende Schweizer Produktionsunternehmen für Eier und Eiprodukte. Rund 120 Mitarbeitende stellen täglich den Kompetenzvorsprung bei der Beschaffung, Produktion und Logistik unter Beweis. Täglich verarbeitet Lüchinger + Schmid über eine Million Eier. Jedes einzelne davon wir gewogen, durchleuchtet und auf Herz und Nieren geprüft. Egal ob Bio oder Freiland, egal ob aus der Schweiz oder Europa: Jedes Ei ist stets bis auf den Bauernhof rückverfolgbar. Label, wie «Swiss Certified»; oder Initiativen, wie «Ei mit Herz», zeichnen die Produktqualität und das Tierwohlverständnis von Lüchinger + Schmid aus. Im Sinne einer Nachfolgeregelung wurde das Unternehmen in einem ersten Schritt 2015 von der M-Industrie übernommen und von der Saviva geführt; in einem zweiten wurde der Bereich Produktion / Verarbeitung in die Micarna integriert. Lüchinger + Schmid wird unter bestehendem Namen in der Business Unit Geflügel weitergeführt.

Bewegung als Teil der Integration

Die Personalkommission der Micarna Courtepin überreicht dem Verein Sport Handicap Fribourg einen Check in Höhe von knapp 3900 Franken. Mit dem Erlös aus dem Personalfest werden Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderung unterstützt, mit dem Ziel, ihnen eine sinnvolle sportliche Betätigung zu ermöglichen.

Sport. Für uns Wettkampf, Erholung, Ausgleich – abschalten von einem langen Arbeitstag oder das Zusammenkommen mit Freunden. Sport macht Spass. Aber gerade für Menschen mit einer geistigen, körperlichen oder psychischen Behinderung sind die Hürden oft hoch, wenn es darum geht, sich als Teil eines Teams sportlich austoben zu können. Und genau hier möchte der Verein Sport Handicap Fribourg Abhilfe schaffen. «Wir möchten unseren Vereinsmitgliedern eine sinnvolle sportliche Betätigung ermöglichen. Sie sollen sich austoben und messen können, trotz ihrer Beeinträchtigung. Sie sollen sich im Team aufgehoben fühlen und Spass haben», erklärt Vereinspräsident Hans Zurkinden.

Sport ist mehr als nur Bewegung
Ein wertvoller Beitrag zur Integration von Menschen, welche so selbstständig wie möglich leben, einen eigenen Beitrag leisten und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchten – ein Beitrag, welchen auch die Micarna unterstützt. Die Personalkommission der Micarna Courtepin hat sich entschieden, den Beitrag aus dem Getränkeverkauf am diesjährigen Personalfest an den Verein Sport Handicap Fribourg zu spenden. «Wenn man sieht, mit wie viel Freude und Ehrgeiz diese Menschen im Sport bei der Sache sind, wie ehrgeizig sie sind, sich ins Zeug legen und manchmal auch einfach nur zusammen als Team Spass haben, diese Freude steckt an», betont Alain Thalmann, Präsident der Personalkommission der Micarna Courtepin.

Freiwillige und finanzielle Unterstützung 
Diese Freude ist nur möglich dank der engagierten Mitarbeit der Vereinsmitglieder und natürlich dank der finanziellen Unterstützung von Spendern. «Die freiwilligen Mitarbeiter von Sport Handicap Fribourg bieten ihren Mitgliedern nicht nur einen sportlichen Ausgleich, sondern leisten auch einen wichtigen Beitrag im Sinne der Inklusion. Es freut uns, dass wir mit unserem Erlös aus dem Personalfest eine solch wichtige Arbeit unterstützen können.» Übergeben wurde der Check in Höhe von knapp 3900 Franken im Rahmen eines kleines Apéros in der Micarna Courtepin. 

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Kurzporträt Verein Sport Handicap Fribourg

Sport Handicap Fribourg engagiert sich für körper-, sinnes- und/oder geistig behinderte Jugendliche und Erwachsene mit dem Ziel, ihnen eine sinnvolle sportliche Betätigung zu ermöglichen. Dabei stehen der Plausch und die Freude am Sport im Mittelpunkt. Der Verein bietet seinen Mitgliedern vielfältige Möglichkeiten zur sportlichen Betätigung an. Regelmässige Bewegung verbessert viele Körperfunktionen. Gleichgewicht, Koordination, Kraft, aber auch der psychische Zustand wird positiv beeinflusst. Dies bedeutet mehr Selbstständigkeit, Gesundheit, Wohlbefinden und damit eine leichtere Integration ins Umfeld und in die Gesellschaft. Der Sport Handicap Fribourg bietet seit 1959 das grösste Sportangebot für Menschen mit einer Beeinträchtigung im Kanton Freiburg und versteht sich als konfessions- und politisch neutraler Verein ohne finanzielle Interessen. 

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2018 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

Farbenpracht zu Ostern: Eröffnung der Eierfärberei von Lüchinger + Schmid

Am Dienstag, 16. April 2019, eröffnet der Eierspezialist Lüchinger + Schmid die neue Eierfärberei in Flawil. Der Anlass findet in der Woche des Osterfestes statt. Medienschaffende sind herzlich eingeladen. Auf Grund der erwarteten Teilnehmerzahl sind Anmeldung bis zum 12. April zwingend.

Es ist eines der grössten Geheimnisse der Menschheit: Wer hilft dem Osterhasen bei seinen vielen bunten Eiern? Seit dem Frühjahr 2019 erhält der Osterhase Unterstützung von Lüchinger + Schmid. Der Eierproduzent eröffnet in Flawil seine neue Eierfärberei. Rund 25 Millionen Eier werden jedes Jahr gekocht und gefärbt: die Hälfte davon, in den Wochen vor Ostern. «Wir färben traditionsbedingt in erster Linie an Ostern unsere Eier bunt», erklärt Unternehmensleiter Daniel Rüegg.

Rollende Effizienz

Dass man Eier färbt hat derweil auch einen praktischen Grund: «Wenn wir ein Ei kochen, waschen wir die äusserste Schutzschicht ab. Damit ist das Ei nicht mehr gleich gut geschützt, und Bakterien könnten eindringen.» Damit die Konsumenten auch nach dem Kochprozess auf ein gutes und gesundes Produkt zählen können, werden gekochte Eier direkt nach dem Kochprozess mit Farbe versiegelt. Mit Pinseln bemalt werden die Eier in Flawil anschliessend nicht. Dafür entweder bespritzt oder gerollt. Die sogenannte Rollfärbung gilt als eine der effizientesten Färbmethoden, entsprechend werden international fast alle Eier in Farbe gerollt, anstatt dass Farbe aufgetragen wird. «In der Rollfärbung lassen wir bis zu 16’000 Eier pro Stunde über in Farbe getränkte Moos-Gummi-Matten rollen», erklärt Produktionsleiter Dominik Gmür.

Spritzende Individualität

Zwar können mit dieser Rollfärbung mit Abstand am meisten Eier gefärbt werden, in der Schweiz geht aber Aussehen über Effizienz: «Bei uns werden fast 80 Prozent der Eier mit der Spritzfärbung gefärbt. Hier können wir zwar weniger Eier färben, aber wir haben mehr Möglichkeiten.» In der Spritzfärbung sorgen 78 kleine Farbpistolen für ein individuelles Muster auf dem Ei. «Knapp 12’000 Eier können wir so in der Stunde färben. Das ist zwar weniger als bei der Rollfärbung, der Fantasie sind dafür kaum Grenzen gesetzt», betont Dominik Gmür. «Während die Eier in der ersten Station die Grundierung erhalten, können in der zweiten und dritten Station bis zu vier übereinanderliegende Farben aufgespritzt werden.» Und egal ob gerollt oder gespritzt, die Farbe ist für den Konsumenten harmlos: verwendet wird ausschliesslich Lebensmittelfarbe.

Farbtupfer für Medienschaffende

Um auch Medienschaffende einmal einen Blick hinter die Kulissen des neuen Helfers des Osterhasen zu werfen, laden wir Sie herzlich zur offiziellen Eröffnung der Eierfärberei von Lüchinger + Schmid ein. Der Anlass findet am Dienstag, 16. April zwischen 16 und 18 Uhr auf dem Produktionsgelände in Flawil statt. Es finden unter anderem Rundgänge durch die Produktionsräumlichkeiten statt und Fachpersonen stehen gerne für Anfragen oder Interviews (nach dem offiziellen Anlass) zur Verfügung. Neben Vertretern von Lüchinger + Schmid, der M-Industrie und der Migros haben sich auch Architekt Daniel Küpfer, sowie politische Vertreter, unter anderem Gemeindepräsident Elmar Metzger sowie die beiden Gemeinderäte Pascal Bossart und Markus Lichtensteiger für den Anlass in Flawil angemeldet.

 

Da die Platzzahl beschränkt ist, sind Anmeldung zur Eröffnung und spezifische Interviewwünsche (1:1-Interviews) bis zum 12. April zuhanden der Medienstelle schriftlich einzureichen. Spätere Anmeldungen können bei zu vielen Anmeldungen nicht mehr berücksichtigt werden.

  • Dienstag, 16. April 2019
  • 16 bis ca. 18 Uhr
  • Toggenburgerstrasse 23, 9230 Flawil

 

Kurzporträt Lüchinger + Schmid

Lüchinger + Schmid ist das führende Schweizer Produktionsunternehmen für Eier und Eiprodukte. Rund 120 Mitarbeitende stellen täglich den Kompetenzvorsprung bei der Beschaffung, Produktion und Logistik unter Beweis. Täglich verarbeitet Lüchinger + Schmid über eine Million Eier. Jedes einzelne davon wir gewogen, durchleuchtet und auf Herz und Nieren geprüft. Egal ob Bio oder Freiland, egal ob aus der Schweiz oder Europa: Jedes Ei ist stets bis auf den Bauernhof rückverfolgbar. Label, wie «Swiss Certified»; oder Initiativen, wie «Ei mit Herz», zeichnen die Produktqualität und das Tierwohlverständnis von Lüchinger + Schmid aus. Im Sinne einer Nachfolgeregelung wurde das Unternehmen in einem ersten Schritt 2015 von der M-Industrie übernommen und von der Saviva geführt; in einem zweiten wurde der Bereich Produktion / Verarbeitung in die Micarna integriert. Lüchinger + Schmid wird unter bestehendem Namen in der Business Unit Geflügel weitergeführt.

 

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Mazubi Days

Am Mittwoch, 3. April 2019, und am Samstag, 6. April 2019, fanden in der Micarna Bazenheid die Mazubi Days statt. Die beiden Tage der offenen Tür der Berufsbildung boten interessierten Jugendlichen Einblick in die vielfältige Ausbildungswelt des Migros-Industrieunternehmens und die einmaligen Möglichkeit, hinter die Türen der Produktion zu blicken. Zudem erhielten interessierte Schulklasse am Donnerstag und Freitag die Möglichkeit, auf Anfrage einen eigenen Bewerbungskurs zu besuchen und so wichtige Tipps und Tricks für die anstehende Lehrstellensuche zu erhalten.

Die Oberstufenschule ist eine spannende, aber auch wegweisende Zeit für Jugendliche. Die Zukunft gleicht einem grossen Abenteuer, einer Entdeckungsreise auf eine unbekannte Insel. Eine solche bietet die Berufsbildung der Micarna jungen Menschen mit Mazubi Island, der Berufsbildungsinsel des Industrieunternehmens mit Sitz in Bazenheid. Mazubi Island ist bevölkert von vielfältigen und interessanten Persönlichkeiten: Gut 120 junge Menschen leben, lernen und arbeiten in einer der 18 verschiedenen Berufswelten. «Viele denken bei der Micarna an eine Metzger-Lehre, dabei bietet Mazubi Island noch viel mehr», betont Sabrina La Gioia, Projektleiterin Berufsbildung bei der Micarna. «Nicht nur angehende Fleischfachleute kommen bei uns auf ihre Kosten, sondern man kann bei uns auch eine Vielzahl technischer Berufe erlernen, und auch in der Hauswirtschaft oder im kaufmännischen Bereich gibt es viel zu entdecken.»
 

Informationen zu allen Berufsfeldern 

Damit sich junge Menschen selber ein Bild von Mazubi Island machen können, lud die Micarna am Mittwoch, 3. April, und am Samstag, 6. April, zu den Mazubi Days ein und bot Jugendlichen und ihren Familien an zwei Tagen der offenen Tür einmalige Einblicke in das Industrieunternehmen. «Die Besucher erhielten die Möglichkeit, sich mit allen Berufen individuell vertraut zu machen, mit Berufsbildnern und Lernenden zu sprechen und die Ausbildungsstätten anzuschauen. Im Zentrum stand an diesen Tagen allem der Austausch», erklärt Sabrina La Gioia. Neben zahlreichen Informationen zu den Berufen erhielten die Besucherinnen und Besucher zudem die einmalige Gelegenheit, bei verschiedenen Rundgängen einen Blick hinter die sonst verschlossenen Türen des Produktionsbetriebes zu werfen. «In den Ausbildungswerkstätten der Fleischfachleute und der Technik konnten die Jugendlichen ein neues, spannendes Berufsumfeld kennenlernen», erklärt die Projektleiterin.

Der erste Eindruck zählt

Zudem hatten Schulklassen und Vereine am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. April 2019, die Möglichkeit, einen Bewerbungskurs mit ihren Schülerinnen und Schülern zu besuchen. Berufsbildungsverantwortliche der Micarna gaben dabei Tipps und Tricks, wie Jugendliche ihre Lehrstellensuche erfolgreich gestalten, zeigten, worauf es bei einer guten Bewerbung ankommt und wie man beim Bewerbungsgespräch einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Und wer weiss, vielleicht wagt ja der eine oder andere Abenteuerlustige schon bald die Reise auf Mazubi Island.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,7 Milliarden Franken.

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Freude an der Arbeit als Teil der Integration

Die Personalkommission der Micarna überreicht der Stiftung Säntisblick einen Check in Höhe von 2000 Franken.

Die Personalkommission der Micarna überreicht der Stiftung Säntisblick einen Check in Höhe von 2000 Franken. Mit dem Erlös aus dem Personalfest werden Menschen mit einer geistigen Behinderung unterstützt. Die Wohngruppe und Werkstätten sowie der Verkaufsladen sind in Degersheim angesiedelt.

Stolz sein auf das, was man tut, stolz auf sein Werk und Freude an der Arbeit: Eine gute berufliche Integration ist für uns alle von grosser Bedeutung. Unsere Arbeit ermöglicht uns nicht nur ein selbstständiges Leben, sondern ist auch Teil unseres gesellschaftlichen Austausches. Ein Austausch, der gerade für Menschen mit einer geistigen Behinderung wichtig und allzu oft keine Selbstverständlichkeit ist. Und genau hier möchte die Stiftung Säntisblick Abhilfe schaffen. «Wir sehen Menschen mit Behinderung als gleichwertige Partner unserer Gesellschaft», betont Jean-Luc Villing, Leiter der Stiftung Säntisblick. «Wir verstehen uns als Dienstleister, Interessenvertreter und lebendiges Kompetenzzentrum und Netzwerk für erwachsene Menschen mit Behinderung. Dabei spielen Selbstbestimmung, Selbstverantwortung und eine aktive Partizipation eine entscheidende Rolle.»

Gegenseitig Freude bereiten

Ein wertvoller Beitrag zur Integration von Menschen, welche so selbstständig wie möglich leben möchten, einen eigenen Beitrag leisten und aktiv am gesellschaftlichen Leben teilnehmen möchten – ein Beitrag, welchen auch die Micarna unterstützt. Die Personalkommission hat sich entschieden, den Beitrag aus dem Getränkeverkauf am diesjährigen Personalfest an die gemeinnützige Stiftung zu spenden. «Die Freude der Bewohnerinnen und Bewohner bei der Arbeit zu sehen, die Identifikation mit ihren Projekten, das steckt an», erklärt Robert Wild, Vizepräsident der Personalkommission der Micarna. Es ist passend, dass der gespendete Beitrag aus dem Erlös des Personalfestes stammt: «An diesem Fest durften wir als Micarna-Mitarbeitende ausgelassen feiern, Freude haben und diese mit einander teilen. Nun dürfen wir ein Stück dieser Freude weitergeben.»

Eigener Verkaufsladen in Degersheim

Entsprechend freudig sind dann auch die Gesichter, als Robert Wild im Rahmen eines kleines Apéros Jean-Luc Villing und seinem Stellvertreter Dieter Köppel den Check in Höhe von 2000 Franken überreichen darf. «Es freut uns, dass wir bei der Micarna zu Gast sein dürfen und natürlich freuen wir uns auch über die Unterstützung», betont der Institutsionsleiter. «Und vielleicht kommen uns auch Micarna-Mitarbeitende mal in Degersheim besuchen und schauen in unserem Verkaufsladen vorbei. Unsere Mitarbeitenden freuen sich auf jeden Besuch.» Der Verkaufsladen der Stiftung Säntisblick ist an der Hauptstrasse 84 in Degersheim leicht zu finden und gut mit den öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Zudem finden sich auch zahlreiche Produkte im Online-Shop der Stiftung.

Kurzporträt Stiftung Säntisblick

Die Stiftung Säntisblick ist eine gemeinnützige Stiftung und bietet erwachsenen Menschen mit einer geistigen Behinderung Wohn-, Arbeits- und Lebensmöglichkeiten. Sie engagiert sich für deren Anliegen und für deren gesellschaftliche Integration. Die Wohnheime und Wohnungen sowie auch die Werkstätten der Stiftung Stäntisblick befinden sich in Degersheim. Zurzeit leben und arbeiten 100 Menschen mit Behinderung in der Stiftung Säntisblick. 31 wohnen zu Hause und sind tagsüber in der Werkstatt. Die Stiftung Säntisblick bietet 72 Vollstellen an, verteilt auf gut 110 Fachpersonen. Davon sind 13 Ausbildungs- und 5 Praktikumsplätze.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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2018
Der neue Elterntierpark der Micarna in Siders besteht aus vier Hallen, alle mit Wintergarten, einer Werkstatt, einem Verwaltungsgebäude und einer Betreuungswohnung für einen Fachmitarbeiter.

Der neue Elterntierpark der Micarna in Siders besteht aus vier Hallen, alle mit Wintergarten, einer Werkstatt, einem Verwaltungsgebäude und einer Betreuungswohnung für einen Fachmitarbeiter.

Zum ersten mal weltweit erhalten Elterntiere für die Pouletsmast Zugang zu einem Wintergarten. Pro Halle gibt es in Siders sogar zwei, so das die Tiere von überall in der Halle Zugang zum Aussenklima-Bereich haben.

Zum ersten mal weltweit erhalten Elterntiere für die Pouletsmast Zugang zu einem Wintergarten. Pro Halle gibt es in Siders sogar zwei, so das die Tiere von überall in der Halle Zugang zum Aussenklima-Bereich haben.

Der neue Elterntierpark der Micarna in Siders ist ein Vorzeigeprojekt: Zum ersten Mal überhaupt erhalten Elterntiere für die Pouletmast einen Aussenklimabereich. Ab 2019 leben hier 50'000 Elterntiere. Bevor die Hennen und Hähne einziehen, erhalten Journalisten die Möglichkeiten, einen Blick hinter die Kulissen einer der modernsten Elterntierparks der Welt zu werfen.

Es ist die pittoreske Umgebung, die einem als Erstes auffällt, wenn man den neuen Elterntierpark der Micarna in Siders besucht. Eingebettet in die Walliser Weinberge liegen die vier Hallen abgeschirmt zwischen den Bahngleisen der Simplon-Linie und der Hauptstrasse, mitten im Industriequartier, dafür mit einmaliger Aussicht. Eine Aussicht, welche die zukünftigen Bewohner des Parks zwar weniger interessieren dürfte, nichtsdestotrotz ist die Lage des neuen Vorzeigeparks ganz bewusst gewählt. Denn in diesen vier, jeweils gut 2000 Quadratmeter grossen Hallen, leben ab 2019 die Hennen und Hähne, welche die Eier für die Pouletmast legen. «Und für die Elterntiere ist das Wallis ideal», erklärt Projektleiter Anton Grub. «Nicht, weil unsere Tiere den Walliser Wein mögen, sondern weil sie hier durch die natürliche Umgebung gut geschützt sind.» So kommt dem Wallis seit jeher in der gut 50-jährigen Geschichte der Wertschöpfungskette Geflügel der Micarna eine zentrale Rolle zu. «Einerseits ist das trockene Klima gut für die Gesundheit unserer Tiere, andererseits gibt es hier nur wenige Zug- und Wildvögel, die mögliche Krankheiten übertragen könnten», erklärt der 58-Jährige.

Novum: Aussenklimabereich in der Bruteier-Produktion

Ein wichtiger Aspekt, schliesslich haben die 50'000 Tiere, welche in den neuen Elterntierpark einziehen werden, Zugang zu einem eigenen Wintergarten. Ein Novum; nicht nur in der Schweiz. «Nach unserem Wissensstand sind wir die Einzigen weltweit, die in der Bruteier-Produktion für die Pouletmast den Zugang zu einem Wintergarten ermöglichen», bestätigt Anton Grub. Für den Projektleiter ein Zeichen dafür, dass man nicht nur von Tierwohl redet, sondern alles dafür tut, dass man dieses auch nachhaltig in einen Produktionsbetrieb integrieren kann. «Wir kennen Wintergärten bei Legehennen, bei der Micarna kennen wir die Wintergärten auch bei der Pouletmast, wo unter der Marke Optigal alle Tiere auf Bauernhöfen leben, welche mit einem solchen Aussenklimabereich ausgestattet sein müssen. Aber die Elterntiere, welche die Bruteier legen, die haben in keinem anderen Betrieb einen solchen Zugang an die frische Luft.» Das ändert sich im neuen Vorzeigepark in Siders: Hier erhalten die Tiere pro Halle nicht nur einen, sondern gleich zwei Wintergärten. Dies aus dem Grund, dass man allen Tieren in der Halle den Zugang zu einem solchen Aussenklimabereich ermöglichen will. Bei 12'500 Hennen und 1500 Hähnen, die sich in der ganzen Halle verteilen, wäre bei einem Wintergarten nicht sichergestellt, dass jedes Tier den Zugang zum Wintergarten auch wirklich findet. Durch diesen Wintergarten, die allgemeine Grösse des Stalles und die grosszügig angelegten Legenester haben die Elterntiere der Micarna im neuen Park 40 Prozent mehr Platz als ihre Artgenossen in vergleichbaren Produktionsbetrieben in Europa.

Konkurrenz: Wie ältere Hähne wieder munter werden

Neben dem Platz sind es vor allem technische Einzelheiten, welche die Besucher faszinieren. Ausgeklügelte Futtersysteme, welche männliche und weibliche Tiere beim Fressen trennen, oder Vernebelungsanlagen, die in heissen Sommertagen für Abkühlung sorgen. Und da sind auch kleine Tricks, die müde Männchen im Verlauf des Bruteier-Prozesses wieder munter machen. «Nach einem Jahr, wenn die Rate der befruchteten Eier abgibt, geben wir ein paar junge Hähne in den Stall. Das wirkt sich positiv auf die bestehende Herde aus, weil auch die etwas älteren Hähne noch einmal munter werden und zeigen wollen, was sie können», erklärt Anton Grub. Das kann schon ganz schön anstrengend sein, wenn man für acht Millionen Bruteier pro Jahr verantwortlich ist. Neben Tipps und Tricks, wie man die Elterntiere bei Laune hält, beeindrucken die modernen Anlagen, die für die Verteilung von Nahrungsmitteln, die Beförderung von befruchteten Eiern und den Abtransport von Kot und Staub entwickelt wurden. Und auch das Innenbild der Anlage überzeugt: Die Hallen wirken hell und modern. Kein Zufall, bestätigt Architekt Pierre-Antoine Masserey: «Die tragende Struktur der Gebäude des Parks besteht aus Holz aus zertifizierter Schweizer Herkunft. Wir haben uns beim Bau bewusst für mehr Holz, Wärme und Licht entschieden und keine Beton-Klötze aufgestellt. Dank den Holzkonstruktionen wirkt der Park freundlicher, zugänglicher, und auch für die Tiere bietet er mehr Licht.»

Ökologie: Von der Wärme im Stall zur sauberen Luft in der Umgebung

Während man bezüglich Tierwohl im neuen Elterntierpark alle Aspekte in Betracht gezogen hat, wurden auch ökologische Aspekte nicht vernachlässigt. Denn wer bei einem solchen Projekt ausschliesslich an Tierwohlaspekte denkt, greift zu kurz. Insbesondere auf Aspekte der Ressourcennutzung oder der Emissionsverhinderung wurde ein besonderes Augenmerk gelegt. «Das Thema Ökologie wird in einem solchen Projekt immer wichtiger. Das beginnt bei der Isolation, welche im neuen Elterntierpark vom Boden über die Fassade bis hin zum Dach über den europäischen Standards liegt, geht über ein Beleuchtungskonzept mit stromsparenden LED-Anlagen bis hin zu einer nachhaltigen Wärmegewinnung mittels Wärmepumpe», erklärt Pierre-Antoine Masserey. Zudem wird die Frischluft, welche durch die Wintergärten in die Hallen kommt, je nach Saison in sogenannten Pufferzonen im Aussenklimabereich entweder temperiert oder gekühlt. Und damit in Siders nicht nur die Luft von draussen nicht ungefiltert ins Innere der Halle strömt, sondern auch keine Stallluft in die Natur abgegeben wird, kommt in Siders eine sogenannte Tunnelbelüftung zum Einsatz. «Diese ermöglicht es, die Luft aus den Hallen am hinteren Aushang mittels Staubfiltern und Biofiltern zu reinigen», erklärt der Architekt und bestätigt den anwesenden Journalisten, dass so die Emissionensrückstände so gering wie möglich gehalten werden können. 

Dünger: Hühnermist als nährstoffreiche Grundlage für die Landwirtschaft

Ein wesentlicher Vorteil des neuen Elterntierparks, betont auch Projektleiter Anton Grub. Denn die Micarna ist in Zukunft auf weitere Parks in der Region angewiesen und daher auf der Suche nach weiteren Standorten. Oft trifft man dabei auf eine gewisse Skepsis in der Bevölkerung. «Vor allem weil die meisten Menschen solche Hallen nicht kennen und weil sie nicht wissen, welche technischen Möglichkeiten hier heute im Einsatz stehen», erklärt der studierte Agronom. Am Beispiel von Siders kann diese Problematik anschaulich widerlegt werden. «Hier haben wir die Möglichkeit unter Beweis zu stellen, dass eine solche Tierhaltung in Zukunft nicht nur mit Blick auf das Wohl der Tiere, sondern auch in Bezug auf die Emissionen nachhaltig möglich ist.» Letzteres liegt laut dem Projektleiter vor allem daran, dass man bereits beim Start von möglichen Emissionen interveniert. «Wir setzen also schon dort an, wo möglicher Geruch entsteht, und nicht erst dann, wenn er in die Umwelt austritt.» Bestes Beispiel hierfür ist das Kotband, welches im neuen Elterntierpark direkt unter den Sitzrosten der Hühner angebracht wird. «Der Kot der Tiere wird so automatisch ans Hallenende abtransportiert, die Ammoniakemissionen werden somit bereits im Stall so niedrig wie möglich gehalten.» Am Ende der Halle angekommen, trocknet der Kot an, bevor er zur Optisol kommt: der eigenen Düngerfabrik der Micarna. Während der Kot als Teil der integrierten Wertschöpfungskette Geflügel im Wallis vom Hühnermist zum Landwirtschaftsdünger wird, kommen die Bruteier nach Avenches in die neue Brüterei. Dort beginnt dann die Reise der frisch geschlüpften Walliser Küken auf Partner-Bauernhöfe in der ganzen Schweiz.

Hinweis: Ende April 2019 ist ein offizieller Tag der offenen Tür in Siders geplant. Dann können auch interessierte Besucher einen Blick in den neuen Elterntierpark werfen. Wenn auch nicht mehr ganz hinter die Kulissen, da zu diesem Zeitpunkt bereits Legehennen im neuen Park zu Hause sind. Dennoch erhalten Interessenten einen einmaligen Einblick in einen der modernsten Elterntierparks Europas.

 

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Die Küken haben unmittelbar nach dem Schlupf Zugang zu Wasser und Futter. Zudem ist der Schlupfkasten beleuchtet, was das Auffinden von Wasser und Futter vereinfacht.

Die Küken haben unmittelbar nach dem Schlupf Zugang zu Wasser und Futter. Zudem ist der Schlupfkasten beleuchtet, was das Auffinden von Wasser und Futter vereinfacht.

25 Millionen Küken pro Jahr sollen ab 2019 in der neuen Micarna-Brüterei in Avenches jährlich das Licht der Welt erblicken. Es ist die modernste Brüterei der Schweiz.

25 Millionen Küken pro Jahr sollen ab 2019 in der neuen Micarna-Brüterei in Avenches jährlich das Licht der Welt erblicken. Es ist die modernste Brüterei der Schweiz.

Bevor die Micarna im kommenden Jahr die neue Brüterei offiziell in Betrieb nimmt, ermöglicht sie Journalisten einen Blick hinter die Kulissen der modernsten Geburtenstationen der Schweiz. Sie zeigt in Avenches, wie man über Tierwohl nicht nur reden, sondern in der heutigen Industrie auch mit Pionierprojekten vorangehen kann.

Es ist auf den ersten Blick vor allem viel Hightech in der neuen Brüterei der Micarna. Nicht nur wegen der Photovoltaikanlage auf dem Dach, sondern vor allem wegen der Ausstattung im Inneren. Im vergangenen Jahr ist in Avenches im Kanton Waadt die modernste Brüterei der Schweiz entstanden, welche nicht nur energietechnisch auf dem neusten Stand ist, sondern insbesondere beim Tierwohl neue Massstäbe setzt. «Es ist die erste Brüterei in der Schweiz, welche mit der innovativen Bruttechnologie von Hatch Tech ausgestattet ist», erklärt Micarna-Projektleiter Anton Grub. «Zum ersten Mal erhalten Küken für die Pouletmast gleich nach ihrem Schlupf Licht, Wasser und Futter.» Es ist dann auch in erster Linie dieser Prozess, welcher die geladenen Medienvertreter bei ihrem Baustellenbesuch in Avenches am meisten interessiert. Der Rundgang in der Bruteierproduktion, wo ab nächstem Jahr 25 Millionen Küken pro Jahr schlüpfen sollen, ermöglicht den Journalisten einen einmaligen Einblick hinter die Kulissen der grössten Geburtenstation der Schweiz.

Von Beginn an Platz, Licht, Wasser und Futter

Philippe Messer, Geschäftsbereichsleiter Geflügel bei der Micarna, und Projektleiter Anton Grub geben allgemeine Informationen zur Entwicklung der Wertschöpfungskette Geflügel und zur Bedeutung der neuen Brüterei. Daneben stösst vor allem die Gesprächsmöglichkeit mit Joost ter Heerdt von Hatch Tech auf grosses Interesse. Der Niederländer erklärt in charmantem Hochdeutsch mit leicht holländischem Akzent, wie das Verfahren für die Küken in der neuen Brüterei in Zukunft ablaufen soll. Während die Küken in allen anderen Brütereien der Schweiz jeweils zusammen in einer Kiste schlüpfen und erst nach Ablauf des gesamten Schlupfprozesses Wasser und Futter bekommen, profitieren sie in der neuen Micarna-Brüterei von einem viel natürlicheren Start ins Leben. «Früher konnten zwischen dem Schlupf des ersten und des letzten Kükens einer Kiste gerne 24 bis 36 Stunden liegen. Die frischgeschlüpften Küken mussten warten, bis alle Artgenossen soweit waren. Dank der innovativen Technologie, welche wir hier im Einsatz haben, fallen die Küken gleich nach dem Schlupf wenige Zentimeter tief in eine darunterliegende Horde, wo sie Licht, Wasser und Futter vorfinden. Und sie haben Platz, können sich bewegen», erklärt Joost ter Heerdt. Der Bruteierspezialist freut sich, dass er mit der Micarna ein solches Projekt in der Schweiz umsetzen konnte. «Man merkt, dass hier Tierwohl und Ökologie wichtig sind. Man redet nicht nur, sondern tut auch wirklich etwas für Tier und Umwelt.»

Weniger Stress auf dem Weg ins neue Zuhause

Ein weiterer grosser Vorteil der neuen Technologie ist laut Anton Grub die Tatsache, dass die Tiere nach dem Schlupf nicht mehr umgepackt werden müssen. «Unsere Tiere kommen noch am selben Tag in der gleichen Kiste, in der sie geschlüpft sind, auf den Bauernhof.» Ein Novum, müssen die Küken in traditionellen Brütereien doch zuerst von Hand aussortiert, von Eierschalen befreit und auf die Transportkisten verteilt werden. «In unserer neuen Brüterei können wir unseren Küken nicht nur einen natürlicheren Start ins Leben ermöglichen, sondern ihnen auch viel Stress auf dem Weg zum Bauernhof ersparen.» Für den Projektleiter ist aber neben dem Tierwohl auch das Thema Energie  von zentraler Bedeutung. «Wir nutzen zum Beispiel die Abluft der auf 37 Grad erwärmten Brutkästen, um die Frischluft, die von draussen hereinströmt, aufzuwärmen, oder wir holen mittels einer Wärmepumpe die bei der Kälteerzeugung entstandene Energie wieder zurück in den Aufwärmprozess.» Zudem deckt eine Photovoltaikanlage auf dem Dach den Energiebedarf der gesamten Brüterei. Sie kann, sollte Bedarf bestehen, in Zukunft ausgebaut werden.

Pfähle, Photovoltaikanlagen und eigene Brutkästen 

Viele Einzelaspekte, an die es bei einem solchen Grossprojekt zu denken gilt. Gerade auch für einen Architekten wie Vincent Spicher. Der erfahrene Fachmann vom Architekturbüro Atelier d‘architectes hat schon zahlreiche Industriebauten umgesetzt – in Avenches war er aber zum ersten Mal mit so vielen Aspekten und Fachbereichen konfrontiert. «Der Prozess eines solchen Projekts ist an sich immer vergleichbar, aber man hat hier schon gemerkt, wie viele einzelne Facetten zum Tragen kommen. Das beginnt beim Gebäude an sich, geht über Energiethemen bis hin zur Innenausstattung, wo es eben nicht ein normaler Industriebau ist, sondern es um Lebewesen geht: Tiere, die hier zur Welt kommen.» Gerade Letzteres habe grossen Einfluss auf das Projekt gehabt. Der Architekt zeigt sich zudem beeindruckt von der Bruteiertechnologie: «Ich hatte bis zu diesem Projekt wenig zu tun mit Hühnern und noch weniger Ahnung vom Schlupfprozess eines Kükens. Allein die Tatsache, dass man hier alle Eier nach der Vorbrut auf Herzschlag und Vitalität prüft, bevor sie in den Schlupfprozess kommen, hat mich beeindruckt.» Und auch der Bau war eine kleine Herausforderung: «Wir befinden uns in einem traditionellen Sumpfgebiet. Aufgrund der geringen Tragfähigkeit des Torfbodens mussten wir das Gebäude auf einer Stahlbeton-Bodenplatte mit 210 Pfählen, die 15 Meter in die Tiefe reichen, erstellen. Ein kleines Meisterwerk. Und nach so langer Zeit der Planung und des Baus freue ich mich, wenn hier bald Leben einkehrt.»

Alles bereit für 25 Millionen Küken

Lange gedulden müssen sich Vincent Spicher und Co. nicht mehr. Bereits Ende dieses Jahres beginnt die Micarna mit ersten Testläufen, holt Bruteier aus der alten Brüterei in Granges-près-Marnand nach Avenches und testet die neue Anlage auf Herz und Nieren. «Vieles ist neu, wir wollen sichergehen, dass ab nächstem Frühjahr alles bestens funktioniert», betont Anton Grub. Ab kommendem Jahr soll die neue Brüterei dann das bestehende Gebäude ablösen. Dann sollen auf den rund 14'000 Quadratmetern pro Jahr 25 Millionen Küken das Licht der Welt erblicken. Das Gebäude ist dafür ausgelegt, diese Kapazität auf lange Sicht zu verdoppeln. Allerdings nicht ohne Einbezug der anderen Stationen der Wertschöpfungskette. Denn: «Bei der Micarna halten wir beim Geflügel die gesamte Wertschöpfungskette in den Händen: von den Elterntieren, welche die Eier legen, die hier nach Avenches kommen, über die Mast in unseren Partnerbetrieben bis hin zur Verarbeitung in Courtepin. Die Brüterei ist ein zentrales Bindeglied dieser Kette. Wenn wir an einem Glied etwas verändern, hat das Einfluss auf alle vor- und nachgelagerten Prozesse», erklärt Anton Grub. Für den Projektleiter ist klar, dass das Geheimnis des Erfolgs der integrierten Wertschöpfungskette, welche die Micarna beim Geflügel seit einem halben Jahrhundert pflegt, darin liegt, dass man bedacht damit umgeht. «Schritt für Schritt und immer im Einklang mit allen Beteiligten. Das ist ein Zeichen von Respekt: gegenüber den Menschen, den Tieren und den Generationen, die nach uns kommen.»

Hinweis: Ende April 2019 ist ein offizieller Tag der offenen Tür in Avenches geplant. Dann können auch interessierte Besucher einen Blick in die neue Brüterei werfen. Wenn auch nicht mehr ganz hinter die Kulissen, da zu diesem Zeitpunkt bereits Küken in der neuen Brüterei schlüpfen. Dennoch  erhalten Interessenten einen einmaligen Einblick in die modernste Brüterei der Schweiz.

 

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Ernst Maurer: Ein Speck-Pionier erobert die Schweiz

Ernst Maurer: Ein Speck-Pionier erobert die Schweiz

Unternehmensleiter, Familienoberhaupt, Speckliebhaber: Ernst Maurer ist ein Patron, der selbst Hand anlegt, jedes Produkt selber herstellt und täglich mehrere Stunden in der Produktion verbringt. In diesem Jahr feiert die Speck-Manufaktur in Flüh ihr 50-jähriges Bestehen, und der Speck-Pionier aus dem Kanton Solothurn schaut zurück auf eine Generation, welche Handwerk und Leidenschaft in diesem Land prägten.

Das Erste, was einem auffällt, ist die Grösse – oder vielmehr die Überschaubarkeit. Das zweite ist der Rauchgeschmack, der einem beim Besuch von Maurer Speck sogleich in die Nase steigt. Ein angenehmer Rauch, durchmischt mit Gewürzen, Salz und einer Prise Schweizer Tradition. Es ist dieses Stück Schweizer Speck-Geschichte, welche die kleine Manufaktur in diesem Jahr feiert: 50 Jahre Familientradition, Herzblut und Leidenschaft. «Ich bin sehr stolz, auf das, was wir als Familie, als Unternehmen, in diesem halben Jahrhundert gemeinsam erreicht haben», betont Ernst Maurer im Rahmen seiner Jubiläumsansprache und das mit so viel Elan und Freude, dass keine Zweifel aufkommen, dass der Speck-Pionier diese Leidenschaft auch in Zukunft weiterzuführen gedenkt.

Ein Patron legt Hand an

Zukunft hat Herkunft: Das, was uns früher geprägt hat, sind wir heute. Und es sind diese Eigenschaften, die ein Unternehmen auch in Zukunft erfolgreich machen, davon ist der Speck-Pionier überzeugt. «Unsere Wurzeln, das traditionelle Handwerk und die Leidenschaft, die wir in unsere Produkte stecken werden heute immer wichtiger.» In einer Zeit, in welcher immer alles schneller, grösser und billiger sein muss, schätzen Kunden die Ruhe, die Regionalität und die Geschichte hinter den Produkten, welche sie konsumieren. «Ein guter Speck braucht Zeit und er braucht Kraft. Natürlich kann man heute theoretisch viel mit Maschinen machen, aber nicht bei uns: Maurer-Produkte sind alle von Hand verarbeitet.» Ein körperlicher Kraftakt, der bei Mauer-Speck Chef-Sache ist. Noch heute steht der 58-Jährige täglich in der Produktion, verarbeitet rund 500 Seiten Speck, 360 Schinken, 120 Karrees und 180 Hälse vom Schwein. Pro Jahr kommt er auf 300 Tonnen Fleisch, die von Hand veredelt, gesalzen und geräuchert werden. 

Eine Generation von Schaffern

Eine körperliche Leistung, aber auch eine Verbundenheit mit seinem gelernten Handwerk, welche Weggefährten und Partner beeindruckt. «Es ist wohl diese körperliche Hochleistung, die dich physisch und geistig jung hält», resümiert Albert Baumann, Leiter Segment 1 der M-Industrie. «Es sind diese spürbare Freude an der Arbeit, die Liebe zum Produkt und ein ungebrochener Elan, mit welchem Ernst Maurer täglich seiner Arbeit nachgeht, welche die Maurer-Produkte auszeichnen. Und diesen Einsatz schmeckt man», so der Segmentleiter. Und auch wenn sich vieles verändert hat, seit 1968 Ernst Maurer senior vor einem halben Jahrhundert in dem kleinen Vorort Flüh seine Metzgerei gegründet hat, so sind die Liebe zum Handwerk und dem Produkt über all die Jahrzehnte geblieben. Es sei wohl eine Generationenfrage, hält Ernst Maurer die Anfänge der Manufaktur fest. «Viele Handwerksbetriebe feiern in diesen Jahren Jubiläum. Die Zeichen standen vor 50 Jahren auf Aufbruch, und über Generationen hinweg wurde dieser Tatendrang weitergetragen. Es liegt nun an uns, diesen Ehrgeiz auch für kommende Generationen zu wahren», so der Patron. Wer den kleinen Betrieb in Flüh besucht, der seit 2017 seine Kundschaft mit einem kleinen, aber feinen Fabrikladen empfängt, der hegt keine Zweifel daran, dass Herzblut-Handwerker, wie Ernst Maurer, ihre Tradition in die Zukunft tragen werden. Eine Zukunft, die dank Manufakturen wie Maurer-Speck stets einen Hauch Schweizer Speck-Geschichte in sich tragen wird.

Kurzporträt Maurer Speck

Ernst Maurer produziert mit seiner Firma Speck und Landrauchschinken und beliefert seit 50 Jahren aus der solothurnischen Exklave mitten im Kanton Baselland die Migros-Genossenschaften mit seinen exklusiven Premiumprodukten. Das Schweinefleisch, das Ernst Maurer auf klassische Art und Weise über mehrere Wochen mit besten Zutaten salzt und räuchert, stammt ausschliesslich aus der Region. Der Maurer-Speck wird daraufhin in Handarbeit hergestellt und mit einer hauseigenen Gewürzmischung gesalzen. Während sich Ehefrau Sylvia um die Buchhaltung kümmert, produziert Ernst Maurer mit seinem Mitarbeiter bis zu einer Tonne Speck pro Tag. Der Familienbetrieb wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem seltenen «Preis der Besten» der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Im Sinne einer Nachfolgeregelung wurde Maurer Speck 2015 in die Micarna SA überführt.

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Verarbeitungsbetrieb in der Gemeinde

Verarbeitungsbetrieb in der Gemeinde Bütschwil / Ganterschwil konkretisiert sich

Im Rahmen des Masterplans Geflügel plant die Micarna die Weiterentwicklung der Wertschöpfungskette in Bezug auf das anhaltende Marktwachstum im Bereich von Schweizer Poulet. In diesem Zusammenhang wurde im Laufe dieses Jahres eine Standrotevaluation für einen zweiten Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb abgeschlossen: Unter dem Projektnamen «ATV Ost» soll ein zweiter Geflügelverarbeitungsbetrieb in der Gemeinde Bütschwil / Ganterschwil entstehen.

Wer Poulet isst, will wissen woher das Lebensmittel kommt. Gerade in der Geflügelverarbeitung stammt aber noch ein grosser Teil des Rohmaterials aus dem Ausland, derweil ist die Nachfrage nach Schweizer Poulet steigend. Um diese Lücke zu schliessen plant die Micarna die Überarbeitung und einen Ausbau ihrer umfassenden Wertschöpfungskette Geflügel. Da das Unternehmen in diesem Zusammenhang von den Elterntieren über die Brüterei und die Mast bis hin zur Verarbeitung der Poulet-Produkte alle Stationen in den eigenen Händen hält, ist es zentral, dass auch die Überarbeitung dieser Wertschöpfungskette inkludiert erfolgt. 

Vom Elterntierpark über die Brüterei zum Verarbeitungsbetrieb

Einer solchen ganzheitlichen Betrachtungsweise hat sich die Micarna mit ihrem Masterplan Geflügel 2050 angenommen. In diesem Zusammenhang entstand in den letzten Monaten unter anderem die neue Brüterei in Avenches sowie ein neuer Vorzeige-Elterntierpark im Wallis. Bereits ab 2019 werden diese beiden Projekte ihren Betrieb aufnehmen und vollumfänglich in die Wertschöpfungskette inkludiert. Im Zusammenhang dieser Weiterentwicklung befand sich in den letzten Jahren auch ein zweiter Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in der Standortevaluationsphase. Unter anderem wurde mit dem Projekt «ATV Ost» ein Verarbeitungsbetrieb in der Gemeinde Bütschwil / Ganterschwil im Toggenburg geprüft und als positives Teilprojekt bewertet.

Kurze Transportwege und neue Arbeitsplätze

Das Projekt «ATV Ost» hat sich zwischenzeitlich dahingehend konkretisiert, als dass die Evaluations- und Überprüfungsphase erfolgreich durchgeführt und mit den Landbesitzer Kaufrechtsverträge abschlossen werden konnten. Ein zentraler Grund dafür, dass die Ostschweiz geografisch für einen weiteren Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb prädestiniert ist, sind die kurzen Transportwege der Tiere von ihren Mastbetrieben und damit verbunden eine weitere Erhöhung der Tierwohlstandards. Im Toggenburg soll ein Geflügelproduktionsbetrieb auf einer Fläche von drei bis vier Hektaren entstehen, in welchem eine Kapazität von 10 Millionen Tieren pro Jahr angedacht ist und in welchem rund 200 Arbeitsplätze entstehen. Durch die zahlreichen involvierten Parteien und dem langen Planungshorizont hat sich die detaillierte Projektausarbeitung im Laufe des letzten Jahres angepasst: Die Micarna rechnet mit einem Entscheid bezüglich Baueingabe im ersten Halbjahr 2020 und wird zu gegebener Zeit weiter informieren.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Von der Micarna zur BINA: Peter Hinder wird neuer Unternehmensleiter der BINA

Von der Micarna zur BINA: Peter Hinder wird neuer Unternehmensleiter der BINA

Peter Hinder, heutiger stellvertretender Unternehmensleiter der Micarna SA, verlässt das Unternehmen per Ende Jahr und übernimmt per 1. Januar 2019 die Geschäftsleitung der Bischofszell Nahrungsmittel AG (BINA). Er folgt auf Beat Welti, der die BINA per Ende September 2018 verlassen hat. 

Peter Hinder (51) ist seit rund 25 Jahren bei der M-Industrie-Unternehmung Micarna tätig. Seit 2014 verantwortet er als stellvertretender Unternehmensleiter den Geschäftsbereich Marketing und Kommunikation. Zuvor leitete er während acht Jahren den Geschäftsbereich Frischfleisch und führte dort rund 600 Mitarbeitende an vier Standorten.

Nach seinem Agronomiestudium zum Dipl. Ing. Agr. an der ETH Zürich absolvierte er verschiedene Weiterbildungen an der Universität St. Gallen. Per 1. Januar 2019 übernimmt er nun die Unternehmensleitung der Bischofszell Nahrungsmittel AG; ein neues Abenteuer. «Ich freue mich sehr auf diese neue Herausforderung. Der Zeitpunkt passt: Einerseits bin ich in einem Alter, wo ich für mich persönlich noch einmal neue Erfahrungen sammeln möchte, andererseits erachte ich es auch als Chance für die Unternehmen. Wir haben innerhalb der M-Industrie viel Wissen und Erfahrung, die wir in den einzelnen Unternehmen sammeln und so auch die Chance erhalten, diese weiterzutragen. Für mich persönlich ist das Übernehmen der Unternehmensleitung bei der BINA der nächste logische Schritt und ich freue mich sehr darauf.»

Eine Meinung, die auch Walter Huber, Leiter M-Industrie und Mitglied der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes teilt: «Ich freue mich sehr, dass wir mit Peter Hinder eine hoch kompetente Persönlichkeit mit langjährigem Leistungsausweis und lokaler Verankerung als Unternehmensleiter der Bischofszell Nahrungsmittel AG ernennen konnten.»

Peter Hinder wird seine Funktion innerhalb der Micarna bis Ende Jahr ausführen. Ab dem 1. Januar 2019 wird die Direktion Marketing und Kommunikation bis auf Weiteres von Roland Pfister, aktuell stellvertretender Leiter dieser Direktion, geführt.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Der angehende Polymechaniker Daniel Roth gewinnt bei den SwissSkills in Bern die Bronzemedaille.

Der angehende Polymechaniker Daniel Roth gewinnt bei den SwissSkills in Bern die Bronzemedaille.

Der angehende Polymechaniker Daniel Roth gewinnt bei den SwissSkills in Bern die Bronzemedaille. Trotz dieser beeindruckenden Leistung bleibt der 19-Jährige cool und konzentriert sich nun auf seinen anstehenden Lehrabschluss bei der Micarna Bazenheid.

Es sei ein «cooles Gefühl», sagt Daniel Roth stolz, kurz nachdem er bei den diesjährigen SwissSkills in Bern die Bronzemedaille umgehängt bekommen hat. «Es ist natürlich schon speziell, ein anderes Umfeld und es gibt viele Leute, die einem bei der Arbeit zuschauen.» Sich dabei gegen zahlreiche Konkurrenten zu behaupten und seine beruflichen Qualifikationen im Wettlauf mit der Zeit unter Beweis zu stellen, ist für den 19-Jährigen vor allem eines: Ansporn. «Ich habe mich voll auf meine Aufgaben konzentriert, alles andere ausgeblendet.» Spätestens als Daniel Roth bei der Siegerehrung die Medaille und die Gratulationen von Bundesrat Johann Schneider-Ammann entgegennehmen darf, wird dem angehenden Polymechaniker aber bewusst, dass er etwas Grossartiges geleistet hat. «Ich bin stolz auf meine Leistung. Aber jetzt muss ich meinen Blick nach vorne richten: Im Frühling steht für mich der Lehrabschluss an, darauf muss ich mich jetzt voll konzentrieren.»

Bei der Zusammenstellung des Gesamtbildes stark

Fokussiert und zielstrebig – sowohl während des Wettkampfs, als auch während seiner Ausbildung bei der Micarna. Aktuell ist der 19-Jährige im vierten und letzten Lehrjahr seiner Ausbildung zum Polymechaniker. Sozusagen als perfekte Vorbereitung auf die Lehrabschlussprüfung sichert sich Daniel Roth an den Schweizer Berufsmeisterschaften Bronze in der Kategorie «Polymechaniker EFZ, Automation». Mit 75,7 Punkten liegt Daniel Roth lediglich 1,5 Punkte hinter dem Gewinner des Schweizer Meistertitels – und das, obwohl ihm der Start in den Wettkampf nur bedingt gelingt. «An den ersten Tagen mussten wir in den Kategorien Bohren, Fräsen und Drehen von Maschinenteilen gegeneinander antreten, da war ich noch nicht so gut», erklärt Daniel Roth, der zu diesem Zeitpunkt lediglich auf Rang sechs liegt. Danach folgen die eindrückliche Aufholjagd und die Kür des Toggenburgers: Als es darum geht, die zuvor hergestellten Teile zu montieren und die zu erstellende Maschinenanlage elektrisch zu verdrahten, übertrumpft er alle. Gerade einmal zwei Auszubildende schaffen alle Aufgaben in der vorgegebenen Zeit: der spätere Sieger, Thomas Schranz aus Frutigen, und Daniel Roth aus Lütisburg-Station.

Sieben unterschiedliche Technikberufe bei der Micarna

Eine beeindruckende Leistung, das findet auch Thomas Fust. Der Verantwortliche für die technischen Berufsbilder bei der Micarna ist stolz auf seinen Schützling: «Bei den SwissSkills tritt die Elite der jungen Berufsmenschen der Schweiz an. Das sind die Besten unseres Faches. Hier mit einem solchen Auftritt eine Medaille zu gewinnen, ist eine sensationelle Leistung. Und mit seiner Leistung unterstreicht Daniel Roth die technische Ausbildungsvielfalt bei der Micarna.» Immerhin sieben unterschiedliche Technikberufe kann man im Industrieunternehmen in Bazenheid erlernen. «Neben den Fleischfachleuten und den Lebensmitteltechnologen sind wir die drittgrösste Gruppe», erklärt der Berufsbildner. «Aber vielen ist gar nicht bewusst, was man bei der Micarna alles lernen kann, was es alles braucht, damit ein grosses Industrieunternehmen überhaupt funktioniert. Da steckt ziemlich viel Technik dahinter.» Und genau dafür werden junge, motivierte und ehrgeizige junge Menschen ausgebildet. Menschen wie Daniel Roth, die an den Schweizer Berufsmeisterschaften nicht nur souverän eine Medaille gewinnen, sondern auch einen wichtigen Beitrag zu einem reibungslosen Ablauf im grössten Schweizer Fleischverarbeitungsbetrieb leisten.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Mazubi Days

Aufregend, intensiv und lehrreich waren unsere drei Mazubi Days aber allemal – für alle Beteiligten!

Mazubi Days

Der Andrang war insbesondere vor den Ausbildungs-werkstätten der Fleischfachleute und der Techniker gross.

Rund 200 Besucherinnen und Besucher nahmen von Donnerstag, 27. September, bis Samstag, 29. September an den Mazubi Days 2018 in der Micarna Courtepin teil. Zum ersten Mal erhielten Jugendliche gleich an drei Tagen der offenen Tür einen Blick hinter die Kulissen eines Industriebetriebs.

Wie zerlegt man eigentlich ein Schwein? Was für Maschinen braucht es, damit ein Industrieunternehmen einwandfrei läuft, und was macht eigentlich eine Fachperson Hauswirtschaft bei einem Fleischverarbeiter? Diese und unzählige andere Fragen wurden an den Mazubi Days 2018 in der Micarna Courtepin diskutiert. Denn an diesen drei Tagen standen insbesondere die Jugendlichen aus der Region und ihre ganz persönlichen Fragen rund um eine mögliche Ausbildung im Zentrum. «Die Mazubi Days sind ausgerichtet auf Schülerinnen und Schüler, die sich mit ihrer Berufswahl befassen und sich überlegen, was sie werden wollen und wo ihnen welche Möglichkeiten offenstehen», erklärt Sabrina La Gioia, Projektleiterin der Berufsbildung der Micarna. 

Grosse Bedeutung

Eine wichtige Entscheidung im Leben jedes Jugendlichen. Entsprechend gross war das Interesse an den dreitägigen Mazubi Days. Rund 200 interessierte Besucherinnen und Besucher fanden am Donnerstag- und Freitagnachmittag, sowie am Samstag ihren Weg in die Micarna nach Courtepin. Neben der Vorstellung der Berufe und der Möglichkeit des Austausches mit Berufsbildnern und Lernenden, stiessen vor allem die Besichtigungsmöglichkeiten innerhalb des Industriebetriebes auf grosses Interesse. «Man kann nicht jeden Tag einen Blick hinter die Türen eines solchen Unternehmens werfen. Das ist nicht nur für Jugendliche spannend, sondern auch für die Eltern», bestätigt Sabrina La Gioia. «Gerade der Bereich der Fleischfachleute, aber auch die eigene Lernwerkstatt unserer technischen Berufe waren gut besucht. Und viele waren überrascht, dass man in der Micarna 18 verschiedene Berufe lernen kann; alleine in Courtepin sind es 15 unterschiedliche Richtungen.»

Grosses Interesse

Eine riesen Ausbildungsvielfalt, die jedes Jahr zahlreiche Jugendliche in ihren Bann zieht. Rund 130 Lernende absolvieren aktuell ihre berufliche Grundausbildung in einem dieser Berufsfelder; entweder am Hauptsitz in Courtepin oder in der Ostschweiz in Bazenheid. Neben dem vielseitigen Ausbildungsangebot zogen vor allem Berufsbilder wie die kaufmännische Lehre oder Informatik das Interesse der Event-Besucher auf sich. Aber auch Fleischfachleute oder Lebensmitteltechnologen wurden mit unzähligen Fragen konfrontiert. Am Samstag war der Andrang dann insbesondere vor den Ausbildungswerkstätten der Fleischfachleute und der Techniker gross. Das Konzept, den Tag der offenen Tür der Berufsbildung auf drei Tage zu erweitern und daraus die Mazubi Days zu machen, hat sich laut den Projektverantwortlichen bewährt. «Wir hatten Jugendliche, welche am Donnerstag zur Information bei uns waren und am Samstag mit ihren Eltern ihr Bewerbungsdossier vorbeibrachten, weil sie sich hier eine Zukunft vorstellen können», freut sich Sabrina La Gioia. Ob man auch im kommenden Jahr gleich wieder an drei Tagen hinter die Kulissen eines nationalen Industriebetriebes schauen kann, steht aktuell noch nicht fest. «Aufregend, intensiv und lehrreich waren unsere drei Mazubi Days aber allemal – für alle Beteiligten!» 
 

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Jederzeit und ohne Bargeld zu frischen Fleischprodukten

Der Fleischautomat neben dem Micarna-Shop hat sich bewährt.

Jederzeit und ohne Bargeld zu frischen Fleischprodukten

Zum ersten Mal ohne Bargeld bezahlen.

Die Micarna führt an den Produktionsstandorten Bazenheid, Courtepin und Tinizong Fleischautomaten mit Kartenzahlungsfunktion ein. Zum ersten Mal ist es damit in den drei Regionen möglich, rund um die Uhr frische Fleischprodukte und ausgewählte regionale Spezialitäten bargeldlos zu kaufen.

Wir kennen sie vor allem vom Bahnhof, meistens für ein Getränk oder den kleinen Hunger zwischendurch: die Snackautomaten. Vor einem Jahr hat die Micarna am Standort Bazenheid einen solchen Automaten auf ihr Produktsortiment abgestimmt und ihn einer detaillierten Bedürfnisabklärung unterzogen. Nach einer halbjährigen Testphase ziehen die Projektverantwortlichen jetzt ein positives Fazit: «Der Fleischautomat neben unserem Micarna-Shop hat sich bewährt, die Rückmeldungen unserer Kunden waren positiv. Sie schätzten die Möglichkeit, abends auf dem Heimweg oder am Sonntag für einen spontanen Grillplausch oder ein ungeplantes Familienessen frische Produkte zu beziehen», erklärt Jakob Rüegg, Projektverantwortlicher bei der Micarna.

Flexibilität von West bis Ost

Die Erfahrungen aus der Testphase haben die Verantwortlichen darin bestärkt, ihr Angebot über die regulären Öffnungszeiten des Micarna-Shops hinaus auszubauen und das Gerät fix zu installieren. Dabei wird der Standort im Toggenburg durch die beiden Produktionsstandorte Courtepin (Freiburg) und Tinizong (Graubünden) ergänzt. «Bazenheid und Courtepin bieten ihren Kunden mit den beiden Micarna-Shops bereits heute ein umfangreiches Sortiment an Fleisch-, Geflügel- und Seafoodprodukten an. Und auch regionale Spezialitäten oder die Produkte der Lernendenfirma Mazubi finden darin Platz. Darüber hinaus sind beide Standorte bei der regionalen Kundschaft bekannt und etabliert», erklärt Jakob Rüegg die Entscheidung für die beiden Automatenstandorte. «Tinizong ist als Ergänzung zu sehen: Die renommierten Natura-Trockenfleischprodukte erfreuen sich sowohl bei der regionalen Bevölkerung als auch bei Touristen einer grossen Beliebtheit und müssen nicht speziell gekühlt werden. Ihr Produktionsstandort Tinizong war daher prädestiniert für die Nutzung eines Fleischautomaten.»

Zum ersten Mal ohne Bargeld

Neben zwei neuen Standorten kommt es zu einer weiteren Neuheit: Zum ersten Mal werden derartige Automaten bargeldlos betrieben. Der Kunde braucht nicht mehr das nötige Kleingeld bei sich zu tragen, sondern erhält die Möglichkeit, einfach und bequem per Kredit-, Bank- oder Postkarte zu bezahlen. «Ein Grossteil der Kunden gab bei der Rückmeldung die Möglichkeit der bargeldlosen Bezahlung als Verbesserungsvorschlag an. Diesem Wunsch sind wir gerecht geworden», erklärt Jakob Rüegg. Dazu musste der Fleischverarbeiter mit dem Automatenlieferanten eigens eine Sonderlösung anfertigen, da bis anhin solche Outdoorlösungen ausschliesslich mit Bargeld funktionierten. Nun steht spontanen Grilleuren, Fonduefans oder Trockenfleischliebhabern definitiv nichts mehr im Weg: weder Ladenöffnungszeiten noch fehlendes Bargeld.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Manfred Bötsch

Manfred Bötsch

Pirmin Aregger

Pirmin Aregger

Manfred Bötsch, Leiter Direktion Nachhaltigkeit und Mitglied der Geschäftsleitung der Micarna, wurde am 31. Juli 2018 pensioniert. Im Rahmen dessen wurden die Direktionen Nachhaltigkeit und die Direktion Unternehmensentwicklung zusammengeführt. Leiter der neuen Direktion «Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung» ist Pirmin Aregger.

Manfred Bötsch war seit 2011 Teil der Geschäftsleitung von Micarna und hat in diesen Jahren die Nachhaltigkeitsstrategie von Micarna und der M-Industrie aufgebaut und zahlreiche Projekte realisiert. Zwischen 2013 und 2017 war der 64-Jährige zudem in einem Doppelmandat Leiter der Direktion Nachhaltigkeit und Qualitätsmanagement des Migros-Genossenschafts-Bunds (MGB). Als langjähriger Direktor des Bundesamtes für Landwirtschaft brachte Manfred Bötsch in all den Jahren nicht nur seine umfassende Erfahrung im Bereich der Landwirtschaft und einer nachhaltigen Unternehmensentwicklung in seine Tätigkeiten ein, sondern förderte insbesondere auch die Vernetzung zwischen Agronomie und Wirtschaft.

Weiterhin als Projektleiter der Nachhaltigkeit tätig

Ende Juli dieses Jahres ging Manfred Bötsch nach sieben Jahren als Geschäftsbereichsleiter und späterer Direktionsleiter Nachhaltigkeit in Pension und gab damit auch sein Mandat in der Geschäftsleitung des M-Industrie-Unternehmens ab. «Die letzten Jahre waren eine spannende, aber auch intensive Zeit. Ich durfte bei Micarna und dem MGB zahlreiche Projekte mitgestalten. Nun freu' ich mich auf etwas ruhigere Zeiten, auch wenn es mir nicht an spannenden Projekten mangeln wird», erklärt Manfred Bötsch. Fachlich bleibt der 64-Jährige der Micarna auch nach seiner Pension verbunden, in dem sich der erfahrene Agronom und Jurist zukünftig als externer Projektleiter der Umsetzung spezifischer Teilprojekte widmen wird.

Neuer Leiter Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung

Die offizielle Leitung des Bereiches Nachhaltigkeit obliegt per 1. August 2018 Pirmin Aregger. Der Ingenieur-Agronom, bis anhin Leiter der Direktion Unternehmensentwicklung, führt neu die inkludierte Direktion «Nachhaltigkeit und Unternehmensentwicklung» und bleibt Mitglied der Geschäftsleitung der Micarna SA. Der 45-Jährige ist seit Mai 2015 für die Micarna SA tätig. Zuvor war er für die Organisation S-GE (Switzerland Global Enterprise) tätig, wo er unter anderem für die Erschliessung von neuen Märkten verantwortlich war. Die Organisation unterstützt im Auftrag des Staatssekretariats für Wirtschaft Schweizer Unternehmen bei der Ermittlung und Erschliessung von neuem Geschäftspotenzial weltweit. Pirmin Aregger hat Agrarwirtschaft an der ETH studiert und hält einen MBA in Supply Chain Management.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Speck, Mérat & Cie., Micarna, Natura Bündner Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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Die Zukunft der Micarna liegt in ihrer Geschichte

Fabrice Zumbrunnen im Gespräch mit Albert Baumann

Die Zukunft der Micarna liegt in ihrer Geschichte

Der Micarna-Chor, mit der Micarna-Direktion, singt das Metzger-Lied.

Zum Auftakt ihres Jubiläumswochenendes feierte die Micarna mit rund 300 Vertretern aus der Fleischbranche, der Landwirtschaft und der Politik in den Olma-Hallen in St. Gallen ein branchenübergreifendes Fest. Neben Glückwünschen stellte sich die Micarna einem Diskurs zum Fleischkonsum, zu Vertrauen und zu einer nachhaltigen Lebensmittelproduktion in der Schweiz.

Als vor 60 Jahren in Courtepin der Grundstein zur Micarna gelegt wurde, galt der Migros-Industriebetrieb als kleiner Testbetrieb. Man wollte «hinter die Geheimnisse der Wurstproduktion kommen», wie es im Jubiläumsbuch heisst. Hinter dieses Geheimnis ist man in den letzten Jahrzehnten in beeindruckender Art und Weise gekommen. Heute verarbeitet die Micarna mehr Fleisch, Geflügel, Seafood und Ei-Produkte als irgendjemand sonst in der Schweiz. «Dieser Erfolg verpflichtet», betont Unternehmensleiter Albert Baumann. «Eine solche Reise kann man nur gemeinsam gestalten. Wie im Sport können wir auch in der Wirtschaft nur erfolgreich sein, wenn wir zusammen am gleichen Strang ziehen.» Dass das nicht per se bedeutet, immer gleicher Meinung zu sein, das sei selbstverständlich: «Die Gesprächskultur zur Lösungsfindung, die gegenseitig gepflegt wird, ist für eine gemeinsame Zukunft entscheidend.» Dass man seitens Micarna bereit ist, sich einer solchen gemeinsamen Lösungsfindung zu stellen, beweist ein Blick auf die Gästeliste: Neben Vertretern von Migros, der Fleischbranche und der Landwirtschaft waren auch Mitbewerber von WWF oder politische Vertreter anwesend. Rund 300 Teilnehmer feierten nicht nur das Jubiläum der Micarna, sie stellten sich auch einem Diskurs zur Bedeutung von Fleisch, zur Nachhaltigkeit und zu gemeinschaftlichen Projekten. «Nur als Verbund oder eben in der Wertschöpfungskette Landwirtschaft und Fleischbranche können wir im internationalen Umfeld etwas bewegen, können wir bestehen. Es muss uns deshalb gelingen, auch bei immer offeneren Grenzen noch wettbewerbsfähiger zu werden», hob Albert Baumann hervor.

Ivo Bischofberger: Fleisch ist ein emotionales Thema

Die Bedeutung der Gemeinschaft nahm dann auch Ständerat Ivo Bischofberger in seiner Eröffnungsrede auf. Unter dem Titel «Fleisch – eine gesellschaftspolitische Sünde?» diskutierte der Präsident des Schweizer Fleischfachverbandes aktuelle Themen rund um die Schweizer Fleischbranche und die Landwirtschaft sowie die Bedeutung einer gemeinschaftlichen Vertrauensbasis. «Fleisch ist wohl eines der emotionalsten Lebensmittel, weil am Anfang immer ein Tier sterben muss.» Diese Emotionalität bietet einerseits eine grosse Angriffsfläche, andererseits ein breites gesellschaftspolitisches Wirkungsfeld. Und obwohl Fleisch für die Mehrheit der Konsumenten eines der wichtigsten Lebensmittel darstellt, sie die Schweizer Qualität schätzen und Transparenz in der Produktion einfordern, gibt es politische Bewegungen, welche genau diese Mündigkeit der Konsumenten einzudämmen versuchen. Politische Vorstösse wie die aktuelle Fair-Food-Initiative seien beste Beispiele für eine falsch verstandene Regulierung und für eine Bevormundung der Kunden und des Wirtschafts- und Handwerksstandorts Schweiz insgesamt. «Wer aber in einer solchen emotionalen Diskussion Bestand haben will, kann nicht mit Emotionen zurückschiessen. Wer Feuer mit Feuer bekämpft, dem bleibt am Ende nur Asche. Wir müssen mit überzeugendem, glaubwürdigem und vertrauensvollem Handeln unser Fachwissen und unsere Erfahrung unter Beweis stellen.» Damit man langfristig mit Fachwissen überzeugen kann, sei es wichtig, dass man dem Berufsstand der Metzger Respekt entgegenbringe und dass das Image des Metzgers sich anders darstelle als das Bild des Mannes in blutverschmierter Weste. «Metzger ist heute ein vielseitiger und kreativer Beruf. Wir müssen unseren Metzgerstolz wieder vermehrt leben. Denn auch wenn medial und gesellschaftspolitisch gerne den anderen Stimmen mehr Gewicht gegeben wird, so schätzt die Mehrheit der Bevölkerung unsere Fleischspezialitäten und setzt aus Überzeugung auf unsere Schweizer Qualität.»

Fabrice Zumbrunnen: Freiheit verpflichtet zur Selbstverantwortung

Stolz und Selbstvertrauen sind auch die Stichwörter von Fabrice Zumbrunnen. Der neue  Präsident der Generaldirektion des Migros-Genossenschafts-Bundes betonte in seiner Ansprache die Wichtigkeit des Berufsstolzes. «Ich war etwas überrascht, als ich in der Vorbereitung auf meine Rede die Präsentationstitel gelesen habe. Titel wie ‹Das Fleisch – ein Umweltkiller?› oder ‹Das Fleisch – eine politische Sünde?› unterstreichen die Richtung des aktuellen Diskurses zu einem der wichtigsten Produkte im Schweizer Detailhandel. Für uns als Migros ist Micarna zentral. Nicht nur, aber auch wegen der breiten und konsumträchtigen Produktpalette. Fleisch ist und bleibt ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung.» Gleichzeitig sei das Vertrauen der Kunden in die Bemühungen des Unternehmens wichtig. «‹Was uns wichtig ist, machen wir selbst›, lautet der Slogan der M-Industrie, und Fleisch ist uns wichtig. Fleisch ist ein emotionales Thema, die Wertschöpfungskette vom Futter bis zum fertigen Kotelett unglaublich breit. Dieser Verantwortung müssen wir uns stellen. Die können - die wollen wir nicht abschieben.» Als Oberhaupt der Migros-Gruppe führte Fabrice Zumbrunnen dann auch entsprechende Erwartungen an die Micarna, die Landwirtschaft, die Branche und nicht zuletzt die Politik aus. «Wir müssen für unsere hohen Tierwohlstandards und unserer Produktqualität Sorge tragen. Dafür braucht es verlässliche Partner, gute Rahmenbedingungen, aber auch wirtschaftlichen Freiraum.» Migros-Gründer Gottlieb Duttweiler sagte einmal: «Freiwilligkeit ist der Preis der Freiheit.» Diesen Preis sei die Migros bereit, zu zahlen. «Die Micarna ist bestes Beispiel dafür, wie wir als Unternehmensgruppe Verantwortung übernehmen, uns freiwillig für eine nachhaltige Produktion einsetzen und unser Tun täglich hinterfragen. Diese Freiwilligkeit zur Stärkung des Wirtschafts- und Produktionsstandorts Schweiz ist einzigartig.»

Thomas Vellacott: Nicht predigen, sondern gemeinsam tun

Die Freiwilligkeit, Verantwortung zu übernehmen, stand anschliessend auch im Zentrum von Thomas Vellacotts Ausführungen. Der CEO des WWF Schweiz betonte, wie wichtig und wie bedingungslos die Eigeninitiative für eine nachhaltige Zukunft ist und dass wir diese Aufgabe nur gemeinsam angehen können, weil die Herausforderungen, welche auf uns als Gesellschaft warten, die Kraft des Individuums übersteigen. Es sei ihm durchaus bewusst, dass ein WWF-Vertreter bei einem Jubiläum eines Fleischverarbeiters etwas kritisch beäugt werde. «Ich bin aber kein Prediger, ich zeige nicht mit dem Finger auf Sie. Der WWF ist nicht Heilsbringer, sondern, was wir möchten, ist, den Diskurs anzuregen. Die Tatsache, dass Sie mich zu Ihrer Feier eingeladen haben, unterstreicht die Bereitschaft einer Micarna, einer Migros, sich gemeinsam mit uns diesem Diskurs zu stellen.» Und dieser Diskurs sei wichtig: «Bereits seit 40 Jahren übernutzen wir unsere Ressourcen. Das heisst, wir verbrauchen mehr Ressourcen als uns die Natur geben kann. Unsere Welt geht nicht von heute auf morgen unter, aber die Risiken auf unserem Planeten nehmen drastisch zu.» Dass es nicht nur der WWF ist, der diese Veränderungen prophezeit, beweist Thomas Vellacott mit eindrücklichen Grafiken und erklärt zugleich, wo die grössten Treiber des aktuellen Wandels liegen. «Einerseits sprechen wir hier von der Energiewende, die direkten Einfluss auf die Industrie hat. Aber auch finanzielle Entwicklungen und die Industriewende spielen eine zentrale Rolle. Andererseits ist es vor allem die Ernährungswende, welche direkten Einfluss auf die Fleischbranche allgemein und die Micarna im Speziellen hat.» Trotz der kritischen Auseinandersetzung mit dem Thema Fleisch betonte Thomas Vellacott, dass es nicht darum gehe, in Zukunft auf eine fleischlose Ernährung zu setzen: «Man muss sich immer fragen, wo man lebt: In der Schweiz brauchen wir die Landwirtschaft, wir brauchen die Fleischwirtschaft.»

David Bosshart: Essen ist nicht mehr Kultur, Essen ist Kult

Der Frage nach der Nachhaltigkeit der landwirtschaftlichen Nutzung widmete sich zum Abschluss auch David Bosshart, CEO des Gottlieb Duttweiler Instituts (GDI), in einer fast philosophischen Betrachtungsweise zu unserer Gesellschaft und dem Wandel, dem sie unterliegt. «Wenn Sie vor 60 Jahren, als die Micarna gegründet wurde, jemandem gesagt hätten, dass heute jeder zuerst sein Essen fotografiert, bevor er es isst – unsere Grosseltern hätten uns für verrückt erklärt. Heute ist das normal: Wir essen zuerst mit dem Smartphone.» Lebensmittel seien immer mehr Teil einer Unterhaltungskultur, Ästhetik und Preispolitik. «Unser Essen wird immer stärker politisiert. Essen ist nicht mehr Kultur, Essen ist Kult, Fans werden zu Fanatikern.» Die mediale Entwicklung ermöglicht heute auch Minderheiten, gehört zu werden. «Früher mussten sie mit Argumenten überzeugen, sich eine Mehrheit aufbauen, erst dann hatten sie die Chance, erfolgreich zu sein. Die heutige mediale Publizität erlaubt es auch intoleranten Minderheiten, an die Öffentlichkeit zu treten. Informationen sind Macht und das gesellschaftliche Machtgefüge verschiebt sich: Plötzlich erhalten intolerante Minderheiten als Diktator die Möglichkeit, die öffentliche Meinung zu beeinflussen.» Was das für die Micarna bedeutet? «Es geht nicht per se um die Frage, ob wir auch in Zukunft Fleisch essen, es geht vielmehr darum, woher dieses Fleisch stammt.» Laborfleisch, pflanzliche Proteine und neue Konzepte: Die Zukunft der Fleischbranche ist vielfältig. «Wir werden als Gesellschaft in unserer Lebensmittelproduktion die Balance finden müssen, zwischen einer effizienten Produktion und wissenschaftlich und gesellschaftspolitisch vertretbaren Lebensmitteln.» Die zentrale Frage, die sich nicht nur für eine Micarna als Verarbeitungsbetrieb, sondern für die gesamte Gesellschaft stellt: «Wie können wir eine vernünftige, nachhaltige und gesunde Beziehung zum Thema Fleisch und seiner Herkunft entwickeln und vor allem welche Beziehung wollen wir?»

Albert Baumann: Mit Vorfreude in die Zukunft 

Dass Fleisch nicht einfach ein Produkt wie jedes andere ist, zeigten die Ausführungen aller Redner beim Branchenevent der Micarna eindrücklich. «Fleisch ist wichtig und gesellschaftlich von hoher Relevanz, und Fleisch ist immer auch emotional», betonte Walter Huber, Leiter der M-Industrie, zum Abschluss. «Die Micarna beweist mit ihrem täglichen Einsatz, aber auch mit dem heutigen Fest und den geladenen Gästen und Rednern, dass sie bereit ist, sich diesem Diskurs zu stellen, dass sie bereit ist, diese Verantwortung zu übernehmen.» Es sei der Vorteil der Fleischbranche, sagte Albert Baumann, dass diese seit Jahrzehnten auf ein fundiertes Netzwerk zurückgreifen kann. «Und diese Partnerschaften über unser eigenes Unternehmen, auch über unsere Branche hinaus werden in Zukunft immer wichtiger werden. Viele der Herausforderungen, die wir im Bereich Fleisch haben, können wir nur mit neuen Kooperationsmodellen angehen.» Es sei denn auch dieses partnerschaftliche Denken, das die Micarna aus einem kleinen Testbetrieb in den 1950er Jahren zum bedeutendsten Schweizer Fleischverarbeiter gemacht hat. «Zukunft ist Herkunft», betonte der Unternehmensleiter. «Wir müssen uns immer wieder auf unsere Geschichte besinnen, uns vergewissern, woher wir kommen und wo wir heute stehen. Nur so können wir die Zukunft angehen.» Dass Fleisch eine Zukunft haben wird, da waren sich alle Gäste einig. Wo, wie und in welcher Form, das wird die Zukunft weisen. «Ich blicke zuversichtlich und vor allem voller Vorfreude in die Zukunft. Es ist eine spannende Zeit, eine sich rasant wandelnde Zeit. Es wird uns mit Sicherheit nicht langweilig werden. Und ich freue mich darauf, mich mit meinen Mitarbeitenden, mit unseren Partnern, Konkurrenten, Freunden, Kritikern und Partnern entlang der gesamten Wertschöpfungskette diesem Wandel zu stellen.» Bevor sich die Micarna aber voller Tatendrang in den Wandel der Zeit stürzt, feiert die Micarna mit ihren Mitarbeitenden ein grosses Jubiläumsfest. «Die Olma-Hallen stehen am Samstag ganz im Zeichen einer eigens errichteten Micarna-City», erklärte Albert Baumann. «Im eigenen Micarna-Park und im Stadtzentrum feiern wir alle zusammen ein grosses Street-Food-Festival. Neben dem Branchenanlass – und damit einem eher öffentlichen Fest – liegt mir als Unternehmensleiter insbesondere unser ‹privates› Mitarbeiterfest am Herzen. Unsere 3000 Mitarbeitenden sind der Rückhalt unserer Micarna, sie sind diejenigen, welche mit mir zusammen den Wandel angehen werden. Es ist mir eine Ehre und eine Freude, die Zukunft in Angriff zu nehmen.»

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

Bildmaterial zum Jubiläumsfest am 31. August sowie weitere Informationen zum Jubiläum der Micarna allgemein finden Sie online unter http://bit.ly/micarna2018, den Jubiläumsfilm auf http://bit.ly/jubilaeumsfilm

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OSG: Regionales Unternehmen bietet ungewohnte Einblicke und fundierten Austausch

OSG: Regionales Unternehmen bietet ungewohnte Einblicke und fundierten Austausch

Vertreter der Landes- und der Lokalpolitik besuchten im Rahmen ihres Sommerausflugs den neuen Produktionsstandort der Oberschwäbischen Geflügel GmbH in Betzenweiler. Neben der Verpflegung der Tourteilnehmer stiess insbesondere der Einblick in einen regionalen Produktionsbetrieb auf reges Interesse. Thomas Dörflinger und Klaus Burger, Abgeordnete des Landtags, Kreisrat Heinz Scheffold, Tobias Wäscher, Bürgermeister von Betzenweiler, und Jürgen Köhler, Bürgermeister aus Ertingen, liessen es sich nicht nehmen, die interessierten Besucher zu begleiten.

Im Rahmen ihres Sommerprogramms lud die CDU des Landkreises Biberach ihre Parteimitglieder und die interessierte Bevölkerung auf eine Radtour durch ihre Gemeinden ein. Unter dem Motto «Landwirtschaft – Natur und Lebenserzeugung am Federsee» radelten die gut 90 Teilnehmer über 25 Kilometer und besuchten landwirtschaftliche und andere Produktionsbetriebe in ihrer Region. Für einen perfekten Zwischenstopp mit interessanten Einblicken, einer kühlen Erfrischung und natürlich einer leckeren Verpflegung mit hauseigenen regional produzierten Alpigal-Geflügelspezialitäten sorgte die OSG an ihrem neuen Produktionsstandort in Betzenweiler.

Der neue Fleischwarenbetrieb des Geflügelverarbeiters sorgte für eine willkommene Pause – insbesondere auch, weil die Möglichkeit bestand, im Rahmen eines kleinen Betriebsrundgangs hinter die Kulissen zu schauen. «Wo erhält man als Normalsterblicher sonst diese Gelegenheit?», freute sich Thomas Dörflinger, Abgeordneter des Landtags Baden-Württemberg, bei seiner Ansprache an die Tourteilnehmer. «Die OSG hat uns nicht nur einen einmaligen Einblick in ihren neuen Betrieb ermöglicht, sondern sie hat uns auch bestens bewirtet. Man hat sich stets willkommen gefühlt. Wir waren gerne zu Gast.»

Regionalität vom Rohmaterial bis zur Inneneinrichtung

Neben den frisch gegrillten Alpigal-Geflügel auf dem Vorplatz des Produktionsbetriebs in Betzenweiler liess noch etwas anderes das Herz des Abgeordneten höherschlagen: Die fabrikneuen Verarbeitungsmaschinen im gerade erst eröffneten Betrieb stammen ebenfalls aus dem Landkreis Biberach und zogen daher wie die OSG und zahlreiche Alpigal-Produzenten das Interesse auf sich. «Als Politiker, der hier zu Hause ist, freut mich das ganz besonders. Hier geht Regionalität über das Produkt hinaus. Es beeindruckt mich immer wieder, welchen Bereich der gesamten Wertschöpfungskette unsere Region in der Landwirtschaft und der Lebensmittelproduktion abdeckt», meinte Thomas Dörflinger.

Er freute sich auch darüber, dass er bei seinem Ausflug von zahlreichen Parteifreunden und Interessierten aus der Bevölkerung, insbesondere aber auch von Tobias Wäscher, Bürgermeister von Betzenweiler, und Jürgen Köhler, Bürgermeister aus Ertingen, begleitet wurde. «Es ist immer schön, wenn bei einem solchen Ausflug auch die Vertreter der Lokalpolitik dabei sind, wenn man sich austauschen und sich gemeinsam an der Region, die man mitgestaltet, erfreuen kann.» Auch die beiden Bürgermeister äusserten sich wohlwollend und begrüssten die Fahrradfahrer herzlich in Betzenweiler, selbst wenn sie beide auf ein eigenes Rad verzichteten und aus terminlichen Gründen mit dem Auto anreisten. Nehmen lassen wollten sie sich die Möglichkeit des Besuchs dennoch nicht. «Wir können uns glücklich schätzen, dass wir mit der Oberschwäbischen Geflügel GmbH neues Leben in das leerstehende Gebäude in unserer Industriezone in Betzenweiler bringen konnten», betonte Tobias Wäscher. Und auch Betzenweilers Bürgermeister, der selbst noch nie in der neuen Produktionsstätte gewesen war, lauschte während des Rundgangs interessiert den Ausführungen von Betriebsleiter Hubert Filser. «Im Betrieb selbst, aber auch bei der gesamten Planung des Projekts und auch beim gegebenen Anlass sieht man, mit welcher Professionalität die OSG und die Schweizer Micarna vorgehen. Diese Professionalität beeindruckt, und sie schafft Sicherheit.»

Schweizer in Betzenweiler mit Tradition

Dass mit der Micarna ein Schweizer Partner hinter der deutschen OSG steht, ist für Tobias Wäscher weder ein Hindernis für die Unternehmensakzeptanz in der Region noch sonderlich überraschend: «Ich finde das eigentlich ganz passend, wenn man bedenkt, dass es Schweizer waren, die Betzenweiler im 17. Jahrhundert nach dem 30-jährigen Krieg und mehreren Pestepidemien wieder aufgebaut haben. Mit der Micarna ist es nun ein Schweizer Unternehmen, das einem leerstehenden Gebäude in der wichtigen Industrie von Betzenweiler wieder Leben einhaucht, sofern man das bei einem Schlachtbetrieb so sagen kann.»

Die OSG schlachtet zwar nicht in Betzenweiler, sondern im nahegelegenen Ertingen, doch die humorvolle Äusserung des Bürgermeisters von Betzenweiler sorgte durchaus für einen gelungenen Gesprächsrahmen. Auch Franz Dietrich von der OSG war mit der Veranstaltung zufrieden und freute sich über die zahlreichen Gäste und das rege Interesse am neuen Betrieb. «Das Wetter war uns wohlgesonnen und die kurzen Rundgänge waren interessant und für viele Besucher etwas völlig Neues. Ertingen und Betzenweiler sind für uns von grosser Bedeutung und die regionale Verankerung ist für uns wesentlich», sagte der Verkaufsleiter.

Regionalität und Transparenz immer wichtiger

Solche gemeinsamen Ausflüge wie die Fahrradtour der CDU des Landkreises Biberach bieten stets auch eine perfekte Gelegenheit für einen ungezwungenen Austausch unter Politikern, Medien- und Wirtschaftsvertretern sowie Wählern. So nutzte Jürgen Köhler seine kurze Ansprache auch für die Bitte an die Landesregierung, Projekte wie die regionale Geflügelverarbeitung unter der Marke Alpigal stärker zu fördern und weniger zu behindern. «Kunden möchten regionale Produkte. Unternehmen wie die OSG möchten genau das anbieten und gemeinsam mit Landwirten aus unserer Region eine nachhaltige Geflügelmast aufbauen. Gleichzeitig sind die Hindernisse gewaltig, mit denen Landwirte bei einem neuen Stall zu kämpfen haben. Hier wäre es an der Zeit, dass wir auch politisch umzudenken beginnen und unsere Partner in Handel und Landwirtschaft unterstützen.»

Denn – darin waren sich alle Fahrradfahrer, OSG-Mitarbeiter und Politikvertreter einig – Regionalität und Transparenz in der Lebensmittelproduktion sind wichtig und werden in Zukunft noch entscheidender werden. Und Projekte wie die regionale Alpigal-Geflügelproduktion der OSG in Ertingen und Betzenweiler kommen nicht nur diesem wachsenden Kundenbedürfnis nach, sondern sind auch ein wichtiger wirtschaftlicher Faktor für ihre Standortgemeainden. Und wie liesse sich diese Verbundenheit besser pflegen als bei einem gemeinsamen Fahrradausflug durch den eigenen Landkreis mit einem gemeinsamen, lokal zubereiteten Mittagessen aus regionaler landwirtschaftlicher Erzeugung?

Kurzporträt Oberschwäbische Geflügel GmbH

Die Oberschwäbische Geflügel GmbH mit Sitz im deutschen Betzenweiler ist spezialisiert auf die regionale und schonende Verarbeitung von Bio- und konventionellem Hähnchen nach Schweizer Tierwohl- und Produktionsstandards. Die von der Oberschwäbischen Geflügel GmbH verarbeiteten Produkte sind ausschließlich für den deutschen Markt bestimmt und stammen aus regionalen Landwirtschaftsbetrieben. Im Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Ertingen wird hochwertiges Hähnchen produziert, welches entweder als Frischgeflügel auf den Markt kommt oder in Betzenweiler zu Hähnchenfleischwaren verarbeitet wird. Dazu gehören geräucherte und ungeräucherte Brühwürste, Aufschnittprodukte oder Fleischkäse. Die Hähnchen, welche von der Oberschwäbischen Geflügel GmbH verarbeitet werden, stammen allesamt aus eigenen Partnerbetrieben. Die Hähnchen werden dabei unter besonders artgerechten Bedingungen gehalten und haben ausreichend Ruhe, Platz zum Scharren und erhöhte Sitzgelegenheiten. Hinzu kommt, dass die Ställe mit Fenstern und einem Auslauf ausgestattet sein müssen. Zudem dürfen die Alpigal-Betriebe nicht weiter als 250 Kilometer vom Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Ertingen entfernt sein, um den Transport der Tiere so kurz wie möglich zu halten.

Bildmaterial zum Anlass und zur OSG sind abgelegt unter http://bit.ly/osgefluegel

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Die Micarna erweitert ihre Fleischfachausbildung

Die Micarna erweitert ihre Fleischfachausbildung

Die Micarna bildet ab diesem Sommer in Courtepin Fleischfachleute Fachrichtung Gewinnung aus. Damit erweitert das Industrieunternehmen seine Ausbildungspalette und bietet angehenden Fleischfachleuten neu die Wahl zwischen den Schwerpunkten Gewinnung und Verarbeitung.

130 Lernende absolvierten bereits ihre Ausbildung in einem der 18 verschiedenen Berufe innerhalb der Micarna. Knapp die Hälfte davon sind Fleischfachmänner und -frauen mit Schwerpunkt Verarbeitung, welche in Bazenheid und Courtepin in einer eigenen Lernwerkstatt und begleitet von ausgebildeten Berufsbildnern von einer fundierten Ausbildung profitieren. Seit diesem Sommer neu in dieser grossen Ausbildungsvielfalt mit dabei ist die Fleischfachausbildung Fachrichtung Gewinnung. «Es freut uns, dass wir bei unseren Fleischfachleuten neu zwei Schwerpunkte ausbilden können», erklärt Laurent Remy, Leiter Berufsbildung bei der Micarna.

Wahl zweier Fachrichtungen ab 2018

Seit über 20 Jahren bildet die Micarna Fleischfachleute aus. In dieser Zeit hat sich das Berufsbild stark gewandelt. War früher der Teilbereich Gewinnung fester Bestandteil jeder Metzgerlehre, differenzierte sich das Berufsbildung in den letzten Jahren. Heute wählen angehenden Fleischspezialisten eine von drei Fachrichtungen:

  • In der Fachrichtung Gewinnung lernen Auszubildende alles zu den Themen Schlachten, Zerlegen und Ausbeinen in Verbindung mit den gesetzlichen Vorgaben und Grundsätzen der Tierethik.
  • In der Fachrichtung Verarbeitung produzieren sie verschiedene Wurstsorten, Schinken, Bündnerfleisch, Tagesplatten und vieles mehr.
  • In der Fachrichtung Feinkost und Veredelung stehen die Herstellung von kalten Platten, Fertiggerichten und Traiteur-Produkten sowie der Verkauf und die Gestaltung der Fleischtheken im Mittelpunkt.

Bis anhin war die Fleischfachausbildung in der Micarna auf die Verarbeitung fokussiert. «Die Berufsverordnung sah im Bereich Gewinnung die Zerlegung von mindestens zwei Gattungen vor. Die Fokussierung der Ausbildung auf eine Gattung ermöglicht es uns nun, unsere Anstrengungen vollumfänglich auf eine Gattung zu konzentrieren», erläutert Laurent Remy.

Zuerst beim Geflügel, später im Bereich Schwein

Dank dieser Fokussierung in der Fleischfachausbildung können Lernende bei der Micarna ab diesem Sommer zwischen den Schwerpunkten Gewinnung und Verarbeitung wählen. Bereits im August nimmt ein erster Lernender seine Ausbildung in Courtepin in Angriff. Im Rahmen einer Erwachsenenausbildung nach Artikel 32 absolviert er die zweijährige Ausbildung zum Fleischfachmann Fachrichtung Gewinnung in der Geflügelverarbeitung. Die neue Fachrichtung Gewinnung bei den Fleischfachleuten ist derweil nicht nur auf die Geflügelverarbeitung beschränkt. «Wir prüfen aktuell die Erweiterung der Fleischfachausbildung mit Fachrichtung Gewinnung auf den Bereich Schweineverarbeitung», bestätigt Laurent Remy. Mit dem eigenen Schweineschlachthof in Courtepin würde sich neben dem Geflügel das Schwein als zweite Gattung anbieten.

Mazubi Island: Die Ausbildungsplattform der Micarna I www.mazubi-island.ch

Die Micarna ist ein Industrieunternehmen der Migros und die führende Fleisch- und Seafoodproduzentin der Schweiz. Hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte zu einem wettbewerbsfähigen Preis zu liefern, ist unsere Kernaufgabe. Insgesamt arbeiten rund 3000 Mitarbeitende an über 25 Standorten in der Schweiz. Dabei absolvieren rund 130 Lernende ihre Ausbildung in einem der 18 verschiedenen Ausbildungsberufen. Seit Sommer 2018 erhalten die angehenden Fleischfachleute die Möglichkeit, zwischen den Fachrichtungen Gewinnung und Verarbeitung zu wählen: In der Fachrichtung Gewinnung lernen Auszubildende alles über fachgerechtes Schlachten, Zerlegen und Ausbeinen in Verbindung mit den gesetzlichen Vorgaben und Grundsätzen der Tierethik, derweil in der Fachrichtung Verarbeitung die Produktion verschiedener Wurstsorten, Schinken, Bündnerfleisch, und vieles mehr im Mittelpunkt steht.

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Micarna macht ihre Nachhaltigkeit messbar und transparent 

Micarna macht ihre Nachhaltigkeit messbar und transparent 

Zum ersten Mal präsentiert die Micarna ihren Nachhaltigkeitsbericht öffentlich. Die Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erlauben eine transparente und vergleichbare Auseinandersetzung mit den einzelnen Aspekten der Nachhaltigkeit und zeigen Erfolge und Misserfolge gleichermassen.

Nachhaltigkeit: Jeder will sie, jeder hat sie, aber nur wenige lassen sich nach konkreten Zielen beurteilen und publizieren die Ergebnisse öffentlich. Genau das tut die Micarna, in dem sich das Unternehmen nicht nur eine spezifische Nachhaltigkeitsstrategie mit konkreten Zielen vorgegeben hat, sondern die Ergebnisse in einem Nachhaltigkeitsbericht transparent nach GRI kommuniziert. Die Richtlinien der Global Reporting Initiative (GRI) erlauben nicht nur eine breite Kontrolle der Nachhaltigkeitsbemühungen, durch die internationale Bedeutung der Standards werden Unternehmen und Projekte auch vergleichbar. «Bei der Ausarbeitung der Richtlinien der Global Reporting Initiative hat die UN mitgearbeitet und dabei die Basis für Vollständigkeit, Transparenz und Vergleichbarkeit geschaffen. Drei entscheidende Aspekte bei der Beurteilung langfristiger Nachhaltigkeitsziele und der Glaubwürdigkeit der Berichterstattung», erklärt Manfred Bötsch, Leiter Nachhaltigkeit der Micarna.

Transparenz von Erfolgen und unerreichten Zielen

Zum ersten Mal präsentiert die Micarna ihre Nachhaltigkeitsbemühungen nach diesen international anerkannten Standards und dokumentiert ihre Vorreiterrolle in der Branche. Die Aspekte der Nachhaltigkeit sind für die Micarna bereits seit Jahren ein integraler Bestandteil der Unternehmenskultur. «Unser Engagement für die nachhaltige Entwicklung unseres Unternehmens und den dabei entstehenden Mehrwert für die Gesellschaft und die Umwelt möchten wir transparent aufzeigen.» Dabei geht die Global Reporting Initiative nicht nur auf erfolgreiche Projekte ein, sondern zeigt detailliert alle Aspekte der Nachhaltigkeit auf; auch Projekte, welche noch nicht erfolgreich haben umgesetzt werden können. So konnte die Micarna ihre Wasserverbrauchsziele, welche sie bis 2020 um 6,7 Prozent pro produzierter Tonnen senken will, noch nicht erreichen.

Tierwohl und Recycling als Erfolgsbeispiele

Erfreulich hingegen sind Projekte in den Bereichen Energie, Recycling und Tierwohl. «Wir konnten den Labelanteil unserer Produkte auf 71 Prozent steigern. Das ist für uns als Fleischverarbeitungsunternehmen ein wichtiger Aspekt, legen wir gerade auf die Haltung und Aufzucht der Tiere viel Wert.» Des Weiteren konnte der CO2-Ausstoss dank Investitionen in Wärmerückgewinnung, erneuerbare Energien und effiziente Anlagen um vier Prozent gesenkt werden. Und dank der konsequenten Trennung und Wiederverwertung wurde die Recyclingquote um zwei Prozent auf insgesamt 77 Prozent erhöht. «Erfreulich ist insbesondere die hohe Recyclingquote von 81 Prozent bei den tierischen Nutzprodukten. Dank diesen Wiederverwertungen wird ein wichtiger Beitrag zur Schonung der knappen Ressourcen auf unserer Welt geleistet», betont Manfred Bötsch.

Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

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GRI-Report der Micarna lesen 

Pop-Bug-Burger: Der Burger-Spass mit Mehlwurm-Touch

Pop-Bug-Burger: Der Burger-Spass mit Mehlwurm-Touch

Zwischen dem 26. und dem 28. Juni gibt es im Migros-Restaurant Topolino in Zürich den neuesten Insektenburger der Micarna zu probieren. Der Pop-Bug-Burger, hergestellt aus natürlichen Zutaten und zu 35 Prozent aus Mehlwürmern bestehend, verspricht ein einzigartiges Geschmackserlebnis. 

Insekten. Seien wir doch ehrlich, wer von uns denkt hier im ersten Augenblick an einen tollen Burger und weniger an die nackte Panik, die uns befällt, wenn ein Insekt an uns vorbeikrabbelt? Dabei tun wir den Insekten in vielerlei Hinsicht Unrecht: Abgesehen davon, dass sie für unsere Landwirtschaft, unsere Flora und Fauna eine wichtige Rolle spielen, dienen zahlreiche Arten als Lebensmittelgrundlage für Millionen von Menschen auf unserem Planeten. In der Schweiz, oder in Europa allgemein, kennen wir Insekten als Teil der Lebensmittelindustrie hingegen weniger. Und wenn, dann werden Insekten gerne als Ganzes, im Sinne eines grösstmöglichen Gruselfaktors, angeboten. «Das ist schade, denn gerade in der Verarbeitung von Insekten liegt die grosse Innovationskraft der Produkte», betont Ralph Langholz, Produktmanager Insekten bei Micarna.

Pop-Bug: Produktinnovation ohne Gruselfaktor

Genau daran arbeitet die Micarna, der Fleisch-, Geflügel- und Seafoodspezialist der Migros. Nachdem das Unternehmen im letzten Herbst an der internationalen Food-Messe Anuga für seine Pop-Bug-Balls mit dem Innovationspreis ausgezeichnet wurde, gibt es seit diesem Frühling einen Insekten-Burger im Sortiment. Neben Degustationen an Events oder an der Theke eines Food-Trucks kann der neue Pop-Bug-Burger in der kommenden Woche im Migros-Restaurant Topolino in Zürich probiert werden. «Wir werden unseren Pop-Bug-Burger vor Ort zubereiten, so dass der Konsument sieht, wie sein Produkt hergestellt wird, und sich überzeugen kann, dass da eben nicht noch ganze Insekten herumliegen.» Genau diese Vorstellung ist laut dem Produktmanager nämlich das Hauptproblem: «Viele haben bei Insekten-Burger gleich ein Bild von ganzen Insekten zwischen zwei Brotscheiben im Kopf. Das ist nicht nur eine gruselige Vorstellung für viele, sondern auch absolut realitätsfern.» Schliesslich essen wir Rinder auch nicht mit Kopf und Beinen, wieso sollte das bei Mehlwürmern anders sein?

Degustationen: Probieren, bewerten, verbessern

So deutet beim Pop-Bug-Burger der Micarna auf den ersten Blick nichts auf Insekten als Proteinlieferanten hin. Der Burger besteht zu 35 Prozent aus Mehlwürmern und ist damit der Burger, welcher aktuell den grössten Mehlwurmanteil auf dem Markt aufweist. «Dabei dient uns das Insektenmehl einerseits als Proteinlieferant für ein fleischloses Produkt, andererseits eignen sich Mehlwürmer durch ihren leicht nussigen Geschmack hervorragend als interessante Genusskomponente.» Neben den Mehlwürmern sorgen vor allem Bio-Quinoa, Zwiebeln, Eiern und verschiedene Kräuter und Gewürze für den exklusiven Burger-Geschmack. Hergestellt werden die Pop-Bug-Produkte in der neuen Testküche in Sissach. «Wir sind überzeugt, dass der Markt ein Potential für verarbeitete Insektenprodukte hergibt. Wie dieser Markt sich entwickeln wird, ist offen.» Umso wichtiger sind die aktuellen Degustationen rund um die Pop-Bug-Produkte. «Bei diesen Anlässen können wir das Feedback unserer Kunden direkt in die Weiterentwicklung unserer Produkte einfliessen lassen.»

Probieren Sie’s aus: Dienstag, 26. Juni bis Donnerstag, 28. Juni 2018, Migros-Restaurant Topolino, Zürich

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Kurzporträt Unternehmensgruppe Micarna

Die Unternehmen des Segments 1 der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken

«Grillieren muss vor allem Spass machen»

«Grillieren muss vor allem Spass machen»

Micarna-Eventkoch David Geisser kocht im Rahmen der Sommerserie der Migros Ostschweiz für die Familie Rast in Wetzikon. Neben Entrecôte vom Grill gibt es zahlreiche Tipps und Tricks vom renommierten Jungkoch persönlich und einen ausgelassenen Grillabend mit Freunden.

Sommerzeit ist Grillzeit. Was gibt es Schöneres, als an warmen Sommerabenden den Tag mit der Familie, mit Freunden oder guten Arbeitskollegen bei einer geselligen Grill-Party im heimischen Garten ausklingen zu lassen? Nichts, finden auch Marco und Luzia Rast aus Wetzikon. Und wenn einem dabei mit Eventkoch David Geisser ein Profi zur Hand geht, dann steht einem grillierten Gaumenschmaus nichts im Weg.

Mit Tipps, Tricks und den perfekten Zutaten

Gemeinsam mit dem Fleischverarbeitungsunternehmen Micarna verloste die Migros Ostschweiz mehrere Grillevents mit David Geisser. Der renommierte Jungkoch, selbst in Wetzikon aufgewachsen, reiste mit seinem eigenen Grillitarier-Bus an und brachte, neben allen wichtigen Zutaten, zahlreiche Tipps und Tricks mit. «Grillieren muss vor allem eines: Spass machen. Grillieren hat bei uns Tradition und soll als Kultur des Zusammenseins gepflegt werden», betont David Geisser. Wo und was man grilliert, spiele dabei eine untergeordnete Rolle. Denn: «Auf den Grill darf eigentlich alles.» Für den speziellen Grillabend mit der Familie Rast hat sich der Eventkoch für ein mariniertes Rindsentrecôte entschieden: «Ein Klassiker für Fleischliebhaber und Grillmeister sondergleichen.» Und ein solcher ist Gastgeber Marco Rast definitiv. Eigentlich ist der Keramikgrill im Garten sein Metier. «Aber wenn man die Chance hat, mit einem solchen Koch zusammen am Grill zustehen, dann teilt man seinen Arbeitsplatz gerne», erklärt der 38-Jährige lachend. Und wenn David Geisser zu Gast ist, gibts natürlich nicht nur ein Entrecôte vom Grill: Neben Maiskolben, selbstgemachtem Knoblibrot, Kartoffeln und Gemüse gab es zum Dessert in Chilli marinierte Melone vom Grill. «Sehr lecker und ein toller Grillabend», resümiert Luzia Rast.

Entrecôte für die Grossen, Cervelat für die Kleinen

Die Frau von Marco Rast war es dann auch, welche die Idee hatte, beim Wettbewerb der Migros Ostschweiz mitzumachen. «Ich sah die Ausschreibung im Migros-Magazin und dachte, das wäre eine super Sache. Vor allem, weil Marco so gerne grilliert.» Entsprechend gross war die Freude, als sich David Geisser bei der Familie meldete. «Wir haben extra Marcos Grill-Freunde eingeladen. Die Männer grillieren oft zusammen. Das ist eine schöne Belohnung für sie.» Neben einem leckeren Abendessen mit Freunden gab es für Marco Rast und seine Familie gleich noch ein paar weitere Tipps für den nächsten Grill-Event. «Gerade beim Entrecôte ist es wichtig, dass man es nur kurz anbratet, sonst wird das Fleisch zäh, und das wäre bei einem solch edlen Stück schade», betont David Geisser. «Und für die Kleinen lohnt es sicher immer, einen Cervelat oder eine Bratwurst bereit zu haben. Für die Nachwuchs-Grillmeister sind das nach wie vor die Highlights.» Und was ist sonst noch wichtig? «Mutig sein, ausprobieren und vor allem zusammen geniessen: das ist das Geheimrezept jedes perfekten Grillabends.»

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Kurzporträt Micarna

Die Unternehmen des Segments 1, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Oberschwäbische Geflügel GmbH und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment 1 der M-Industrie realisierte im Jahr 2017 mit ihren gut 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

Digital Butchers

Jetzt ein Digital-Butcher werden auf www.digital-butchers.ch

Qualitatives Rindfleisch aus nachhaltiger, regionaler Produktion. Das Projekt «Digital Butchers» verbindet unsere nachhaltige Schweizer Landwirtschaft mit der digitale Welt.

Unsere Grosseltern kannten es noch: das Tier hinter dem Produkt. Damals war es ganz normal, dass man, wenn man auf dem Bauernhof ein Tier geschlachtet hatte, alle Teilstücke als Lebensmittel nutzte. Viel zu wertvoll war das Rohmaterial. Diese Wertschätzung gegenüber dem Tier und seiner Herkunft stehen im Zentrum des Projekts «Digital Butchers»: der neuen Online-Plattform für Fleischliebhaber. Denn Fleischkonsum und Tierwohl müssen keine Gegensätze sein: Davon sind Mike Egger und Rafael Caprez überzeugt. Die beiden jungen Männer sind die Köpfe hinter dem Projekt «Digital Butchers», einer Crowdbutching-Plattform, welche einen nachhaltigen Fleischkonsum ermöglicht. «‹Digital Butchers› verbindet den Nachhaltigkeitsgedanken von Nose-to-Tail mit dem Tierwohlaspekt der Herkunft und Haltung sowie dem Genuss unserer Produkte», erklärt Mike Egger.

Wertschätzung beginnt auf dem Hof

Auf der Website www.digital-butchers.ch können Kunden Teil der «Digital Butchers»-Community werden und sich online ein Rind teilen. Der Witz an der Sache? «Unser Rind wird erst dann geschlachtet, wenn genug Bestellungen zusammengekommen sind, sodass alle Teilstücke verwertet werden können.» Dieses Konzept garantiert Fleischgenuss mit gutem Gewissen. Denn Crowdbutching stellt sicher, dass ein Rind nicht nur für seine Edelstücke geschlachtet wird, sondern dass wir wieder – wie früher – alle Teilstücke nutzen. Die hohe Wertschätzung gegenüber dem Tier zeigt sich aber nicht nur in der Verwertung aller Teilstücke, sondern auch in der Haltung des Rinds, betont Rafael Caprez: «Wir arbeiten mit der Familie Jampen in Hittnau zusammen. Wir kennen also die Herkunft unserer Tiere ganz genau und wissen, wer dahintersteht.» Auf dem Sunnehof, wie der IP-Suisse-Betrieb passend heisst, leben rund 70 Mutterkühe und ihre Kälber. «Die Ausrichtung und Lage des Landwirtschaftsbetriebs passen optimal zum Hofnamen. Die Tiere können sich auf dem Sunnehof zwischen Auslauf und Stall frei bewegen und sich somit einen sonnigen oder schattigen Platz aussuchen.»

Qualität steht zuoberst

Neben dem Tierwohl spielt bei «Digital Butchers» noch ein weiterer Nachhaltigkeitsaspekt eine wichtige Rolle: die Lernenden. «Wir haben uns bewusst dafür entschieden, unsere Produkte mit der Mazubi zusammen herzustellen», erklärt Rafael Caprez. Für den studierten Lebensmitteltechnologen passen «Digital Butchers» und die Mazubi hervorragend zusammen: «Beides sind junge, dynamische Projekte, welche auf die Mitarbeit von motivierten und engagierten jungen Fachkräften setzen.» Neben der Nachhaltigkeit muss auch stets die Qualität stimmen. «Unsere Kunden verlassen sich darauf, dass sie bestes Schweizer Premiumfleisch erhalten, und dem müssen wir Sorge tragen: von der Aufzucht über die Verarbeitung bis hin zur Auslieferung», betont Mike Egger.

Hilfe naht ganz digital

Geliefert wird das geteilte Rind in einer nachhaltigen und gut isolierten Kühlkartonbox, welche am Schluss in der Kartonsammlung entsorgt werden kann. Wann die «Digital Butchers»-Box geliefert wird, kann der Kunde selbst entscheiden. Einzige Voraussetzung: Bevor die Box ausgeliefert werden kann, muss das ganze Rind verkauft sein. «In der Regel dauert es zwei bis vier Wochen, bis sich genug Fleischliebhaber zusammengefunden haben», erklärt der gelernte Metzger. Die «Digital Butchers»-Box enthält dreieinhalb Kilogramm Rindfleisch: vom Filet bist zum Hackfleisch. Das Fleisch wird frisch angeliefert, sodass der Kunde die Möglichkeit hat, die Teilstücke im Kühlschrank weiter zu reifen oder einzufrieren. Dabei lassen unsere «Digital Butchers» ihre Kunden natürlich nicht allein: Neben einem kleinen Informationsbüchlein zur Fleischreifung stehen Mike Egger und Rafael Caprez ihren Kunden auch per WhatsApp beratend zur Seite – ganz digital eben.

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Jetzt ein Digital-Butcher werden (extern)

Menschen aus der Isolation herausholen

Menschen aus der Isolation herausholen

Die Personalkommission der Micarna überreicht dem Verein Le Tremplin einen Check in der Höhe von 3800 Franken. Mit dem Erlös aus dem Personalfest werden Menschen bei der Reintegration unterstützt, die aus einer Suchtkrankheit heraus oder aus einem schwierigen sozialen Umfeld kommen.

Täglich aufzustehen, einer Arbeit nachzugehen und eine Familie und Freunde als Rückhalt zu haben: Vieles, das für uns selbstverständlich erscheint, ist es für Menschen, die aus einem schwierigen Familienumfeld stammen, unter einer sexuell übertragbaren Krankheit leiden oder sucht-krank waren, nicht. Ihnen fehlen genau diese Strukturen. Solchen Menschen wieder Halt zu bieten, Strukturen zu schaffen und eine Zukunft aufzubauen, das ist das Ziel des Vereins Le Tremplin. Der Verein unterhält verschiedene Tageszentren, Übernachtungseinrichtungen, Werkstätten und Beratungszentren und betreut, berät und begleitet betroffene Personen auf ihrem Weg zurück.

Soziale Integration als Grundvoraussetzung

Damit übernimmt der Verein Le Tremplin eine wichtige gesellschaftliche Aufgabe und bietet Betroffenen neben Halt und Verständnis vor allem Beratung und Begleitung. Ein Aspekt, den auch die Personalkommission der Micarna Courtepin unterstützt. Daher hat sich die Mitarbeitervertretung entschieden, die Einnahmen aus dem Getränkeverkauf vom Personalfest dem Verein zu spenden. Für Alain Thalmann, Präsident der Personalkommission, eine Herzensangelegenheit: «In der Micarna legen wir grossen Wert auf die soziale Integration unserer Mitarbeitenden. Dabei spielen Herkunft, Kultur oder Sprache keine Rolle. Das ist unser Grundverständnis für das Zusammenleben. Le Tremplin leistet hier einen wichtigen Beitrag, weil der Verein genau die Menschen unterstützt, die von der Gesellschaft ausgegrenzt werden; sei es, weil sie sucht-krank waren, an einer sexuell übertragbaren Krankheit oder unter psychologischen Problemen leiden.»

Micarna-Mitarbeitende stehen hinter dem Projekt

Im Rahmen eines kleinen Apéros konnte Vereinspräsident Cédric Fazan den Check in Höhe von 3800 Franken in Courtepin entgegennehmen. «Es freut uns, dass die Personalkommission der Micarna unsere Ziele unterstützt. Insbesondere weil hinter einer Kommission viele Mitarbeitende stehen. Menschen, die bei der sozialen Integration von Betroffenen eine sehr grosse Rolle spielen.» Für den Vereinspräsidenten ist klar, dass für Betroffene die Unterstützung jedes Einzelnen zentral ist, wenn es darum geht, wieder ein normales Leben führen zu können. Der Beitrag aus dem Personalfest und die Tatsache, dass die Mitarbeitenden der Micarna Courtepin hinter diesem Projekt stehen, leisten einen wesentlichen Beitrag zur Reintegration betroffener Menschen in die Gesellschaft.

Kurzporträt Verein Le Tremplin

Im Jahre 1982 wurde die Stiftung Le Tremplin gegründet, um die sozioberufliche Integration von Suchtkranken Menschen zu unterstützen. Die Stiftung hat Ihren Sitz in Freiburg und erhält kantonale wie Bundes Mandate. Die Fachkräfte der Stiftung sind vor allem bei Suchtprobleme und sozial prekären Lagen aktiv. Das Ziel ist die Betreuung in Aussicht einer sozioberufliche Wiedereingliederung oder sozialen Begleitung von bedürftigen Menschen, welche vor allem Probleme in Bezug auf Suchterkrankungen, sexuell übertragbare Infektionen (STI) oder Drogenkriminalität haben. Anhand von Betreuungsdienste, Tageszentren, Unterkunftsmöglichkeiten, Wiedereingliederungswerkstätte und Schutzwohnheime trägt die Stiftung ihrem Ziel bei.

Kurzporträt Micarna

Die Micarna ist seit mehr als einem halben Jahrhundert die führende Fleisch-, Geflügel- und Seafoodproduzentin der Schweiz und leistet als Mitglied der M-Industrie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg der Migros-Gruppe. Über zwei Millionen Konsumenten in der Schweiz und in Europa geniessen täglich die erstklassigen und qualitativ hochstehenden Micarna-Produkte. Die Schweiz liefert mit ihren im internationalen Vergleich einzigartig strengen Tier- und Umweltschutzrichtlinien in der Landwirtschaft gute Voraussetzungen für umwelt- und sozialverträgliche Produkte. Mit über 4800 Produkten und Gesamtlösungen für spezifische Kundengruppen im In- und Ausland ist die Micarna absatztechnisch die grösste Fleischproduzentin der Schweiz.

 

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Micarna E-Direct

Dank «Micarna E-Direct» zum Direktlieferanten

Micarna lanciert ihre Produzenten-App «Micarna E-Direct» und ermöglicht ihren Lieferanten den direkten Zugang zum Verarbeitungsbetrieb. Micarna-Produzenten profitieren von mehr Flexibilität, einer individuellen Planung, einer Abnahmepriorität und Marktpreisen franko Schlachtbetrieb.

Wenn ein Landwirt bislang ein Tier zur Schlachtung anmelden wollte, verkaufte er dies bis dato an einen Viehhändler. Er war damit zeitlich und finanziell von einer Zwischenstation abhängig. Seit April dieses Jahres ist das nun anders: Dank «Micarna E-Direct» werden Schweine- und Rindvieh-Lieferanten der Micarna zu Direktlieferanten. Damit erhalten die Produzenten die Möglichkeit, ihre Tiere direkt an das Unternehmen zu verkaufen, und profitieren nicht nur von einer Abnahmepriorität, sondern erhalten neu auch den Marktpreis franko Schlachtbetrieb.

Mit wenigen Klicks kann der Landwirt nun seine Tiere bei der Micarna zur Schlachtung anmelden und entscheidet selbst, ob er den Tiertransport organisieren möchte oder ob dieser durch die Micarna organisiert werden soll. Alle wichtigen Informationen, wie z.B. die genaue Anlieferzeit oder eine Erinnerung am Vortag der Abholung, erhält der Produzent direkt auf sein Mobiltelefon. Zudem wird das notwendige Begleitdokument automatisch generiert und die Abgangsmeldung wird direkt in der Tierverkehrsdatenbank nachgetragen. Der Landwirt hat jederzeit eine Übersicht über seine Schlachtdaten und kann Tiergeschichte und Bestand einfach von zuhause aus abrufen.

«Micarna E-Direct», die neue Produzenten-App für Schweine- und Rindviehproduzenten der Micarna, steht ab sofort im App Store und bei Google Play zum Gratis-Download zur Verfügung.

zum Erklärfilm

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Aus der Stauss Geflügel GmbH wird die Oberschwäbische Geflügel GmbH

Aus der Stauss Geflügel GmbH wird die Oberschwäbische Geflügel GmbH

Im Rahmen einer Namensänderung entsteht aus der Stauss Geflügel GmbH die Oberschwäbische Geflügel GmbH. Gleichzeitig erfolgt eine Verlegung des Gesellschaftssitzes von Ertingen nach Betzenweiler. Alle bestehenden Mitarbeitenden sowie Vereinbarungen, Verträge und Zertifizierungen der Stauss Geflügel GmbH bleiben unter der Oberschwäbischen Geflügel GmbH bestehen.

Aus der Stauss Geflügel GmbH wird im Zuge einer Namensänderung die Oberschwäbische Geflügel GmbH. Das Unternehmen mit Sitz im deutschen Betzenweiler ist spezialisiert auf die regionale Verarbeitung von Bio-Hähnchen sowie Hähnchen nach dem eigenen Alpigal Tierwohlstandard. Die von der Oberschwäbischen Geflügel GmbH verarbeiteten Produkte sind für den deutschen Markt bestimmt und stammen aus regionalen Landwirtschaftsbetrieben.

Nachhaltigkeit: Nähe zu Region und Produkt

Im Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Ertingen wird hochwertiges Hähnchen-Rohmaterial produziert, welches in Betzenweiler anschliessend zu Hähnchen-Fleischwaren verarbeitet wird. Dazu gehören beispielsweise geräucherte und ungeräucherte Brühwürste, Aufschnittprodukte oder Fleischkäse. Die Hähnchen stammen allesamt aus eigenen Partnerbetriebe und zur Verarbeitung werden ausschliesslich allergenfreie Zutaten verwendet. Die Umfirmierung der Stauss Geflügel GmbH zur Oberschwäbischen Geflügel GmbH erfolgt im Rahmen der Ausgestaltung der Wertschöpfungskette und -netzwerke der Alpigal-Hähnchenprodukte. «Mit der neuen Unternehmensbezeichnung soll die Verbundenheit zur Region Oberschwaben sowie zur Produktion regionaler Hähnchenprodukte zum Ausdruck gebracht werden», erklärt Geschäftsführer Lutz von Strauss. 

Produktvielfalt: Frisch-Hähnchen und Fleischwaren

Alle Geschäftsfelder der Stauss Geflügel GmbH – Bio-Geflügel und Alpigal-Geflügel sowie Lohnschlachtung – werden unter der Oberschwäbischen Geflügel GmbH beibehalten und durch das neue Geschäftsfeld der Hähnchen-Fleischwaren ergänzt. Gleichzeitig werden administrative Anpassungen vorgenommen wie die Verschiebung des Gesellschaftssitzes nach Betzenweiler. «Da es sich lediglich um eine Umbenennung handelt, werden alle Vereinbarungen, Verträge und Zertifizierungen der Stauss Geflügel GmbH durch die Oberschwäbische Geflügel GmbH übernommen und auch die Mitarbeitenden, welche in Ertingen unter dem Firmennamen Stauss Geflügel GmbH tätig sind, werden in die neue Firmenstruktur überführt.» Ebenfalls weiterhin für das Unternehmen tätig sein wird Robert Stauß senior. Der 55-Jährige gibt allerdings seine Führungstätigkeit im Rahmen der Neuausrichtung ab und konzentriert sich auf den Teilbereich des Bio-Geflügels, insbesondere auf die Betreuung der Landwirte und den Produktverkauf.

Kurzporträt Oberschwäbische Geflügel GmbH

Die Oberschwäbische Geflügel GmbH mit Sitz im deutschen Betzenweiler ist spezialisiert auf die regionale und schonende Verarbeitung von Bio- und konventionellem Hähnchen nach Schweizer Tierwohl- und Produktionsstandards. Die von der Oberschwäbische Geflügel GmbH verarbeiteten Produkte sind ausschließlich für den deutschen Markt bestimmt und stammen aus regionalen Landwirtschaftsbetrieben. Im Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Ertingen wird hochwertiges Hähnchen produziert, welches entweder als Frischgeflügel auf den Markt kommt oder in Betzenweiler zu Hähnchen-Fleischwaren verarbeitet wird. Dazu gehören geräucherte und ungeräucherte Brühwürste, Aufschnittprodukte oder Fleischkäse. Die Hähnchen, welche von der Oberschwäbischen Geflügel GmbH verarbeitet werden, stammen allesamt aus eigenen Partnerbetrieben. Die Hähnchen werden dabei unter besonders artgerechten Bedingungen gehalten und haben ausreichend Ruhe, Platz zum Scharren und erhöhte Sitzgelegenheiten. Hinzu kommt, dass Ställe mit Fenstern und einem Auslauf ausgestattet sein müssen. Zudem dürfen die Alpigal-Betriebe nicht weiter als 250 Kilometer vom Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb in Ertingen entfernt sein, um den Transport der Tiere so kurz wie möglich zu halten.

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Heimspiel für Koch-Shootingstar David Geisser

Der Kochstar und Kochbuchautor David Geisser hat am Donnerstagabend in der Migros Wetzikon eindrücklich aufgezeigt, wie vielseitig und gleichzeitig einfach die Zubereitung von Seafood sein kann. Rund 60 Personen liessen es sich nicht entgehen, dem jungen Maestro über die Schultern zu schauen.

Der 27-jährige David Geisser, Shootingstar der Schweizer Kochszene und durch sein Buch «Buon Appetito» mit den Lieblingsrezepten des Papstes international bekannt geworden, bezeichnete seinen Kochauftritt im Rahmen des Seafoodkochkurses und Gourmetabends als sein «Heimspiel», ist er doch in Wetzikon aufgewachsen und hat dort bis zu seinem 21. Lebensjahr verbracht. David Geisser ist ein Botschafter der einfachen, leicht zugänglichen und mit wenig Aufwand realisierbaren, aber trotzdem sehr kreativen und geschmackvollen Küche und wird gerne auch als die Schweizer Version von Jamie Oliver bezeichnet. Dieses Renommee zog für den Seafoodkurs entsprechend Publikum in die Migros Wetzikon, das bunt gemischt war, wobei der Frauenanteil bei etwa zwei Dritteln lag. Von Hausfrauen, Hobbyköchinnen und auch -köchen, Frauen- und auch Männergrüppchen verschiedenen Alters bis zu Pärchen, Rentnerinnen und Rentnern war alles vertreten.

In Kürze auf dem Teller
Beim Thema Seafood, also bei Fisch und Meeresfrüchten, bestehen in Schweizer Küchen noch häufig Berührungsängste, was von den Kursteilnehmenden auch bestätigt wurde. Doch auch in diesem Bereich gilt einmal mehr: Wissen ist Macht. Wie einfach es sein kann, in kurzer Zeit Fisch, Crevetten oder Muscheln geschmackvoll auf den Teller zu bringen, haben David Geisser und sein Team mit Nadine Merz, Philipp Reiter und Benjamin Geisser dem interessierten Publikum anhand von acht Rezepten eindrücklich veranschaulicht. Auf dem Menüplan standen: Lachstatar, geräucherte Forelle mit Fenchel, Muscheln nach Matrosenart, Lachscarpaccio, Thunfischloins Sakublock in Sesamkruste, frittierte Jakobsmuscheln, ein Fischgratin und flambierte Crevetten. Die Zubereitungsarten des Seafoods deckten dabei ein breites Spektrum ab: roh, gekocht, gebacken, geräuchert, frittiert und flambiert. Und die Zubereitungszeit verblüffte: Bis auf den Fischgratin, der 20 Minuten im Ofen verbringen will, sind sämtliche Gerichte in 10 bis 15 Minuten realisierbar. «Warum nicht einmal eine tiefgefrorene Lasagne durch einen Fischgratin ersetzen? Oder durch Muscheln nach Matrosenart?» Umso mehr, wenn sich dies so einfach und so schnell umsetzen lässt. Begleitet wurden die einzelnen Gänge von dazu passenden Weinen, präsentiert durch Weinberaterin Miriam Grischott, die viel Know-how zu vermitteln wusste. So zum Beispiel, dass roher Thunfisch durchaus auch mit einem Rotwein zusammenpasst, es also nicht immer zwingend Weisswein sein muss. Oder dass ein Chardonnay, füllig und mit weniger Säure im Geschmack, aus dem Barriquefass mit seinen rauchigen Aromen sehr gut zum eher fettigen Lachs beziehungsweise Rauchlachs passt.

Nebst Gaumenfreuden auch Nachhaltigkeitsgedanke angeregt
Neben Seafood-Gaumenfreuden und Weinkenntnissen stiess beim Publikum an diesem Abend auch der Informationsblock zum Thema nachhaltiger Fischfang auf grosses Interesse. Wie Martin Stalder, Bereichsleiter Seafood bei Micarna, erläuterte, werden über 90 Prozent der in der Schweiz konsumierten Fische aus dem Ausland importiert. Dem Umstand, dass die weltweiten Bestände infolge Überfischung wie beispielsweise in Norwegen, Japan oder Chile weiterhin schrumpfen würden, könne mit dem bewussten Konsum von Fischen aus nachhaltigem Fischfang entgegengewirkt werden. Labels wie MSC (nachhaltiger Wildfang), ASC (verantwortungsvolle Fischzucht) und Bio (biologische Zuchtanlagen) dienten dabei als Wegweiser, um sicherzugehen, dass der Seafood aus bestandeserhaltender Fischerei stamme, bei der Beifang vermieden, das Ökosystem nicht geschädigt und die Gesetze eingehalten würden.

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2017 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,6 Milliarden Franken.

Kurzporträt David Geisser
Als Eventkoch der Micarna ist David Geisser in zahlreiche Projekte involviert und weckt mit seiner Leidenschaft für kulinarische Abenteuer die Kochlust von Mitarbeitenden und Kunden. Der aus dem Zürcher Oberland stammende Jungkoch wurde 1990 in Zürich geboren und verbrachte seine Jugend- und Schulzeit in Wetzikon. Im Alter von 18 Jahren gestaltete er im Rahmen einer schulischen Abschlussarbeit ein Kochbuch mit dem Titel «Mit 80 Tellern um die Welt» und schaffte damit quasi über Nacht den Sprung in die nationalen Medien. Nach einem Praktikum im romantischen Gourmetrestaurant «Motto del Gallo» bei Taverne begann er 2009 seine Lehre im Gault-Millau- Restaurant «Il Casale» in Wetzikon unter der Führung von Sternekoch Antonio Colaianni. 2013 stand er unter anderem im Dienst der Päpstlichen Schweizergarde in Rom und schrieb sein drittes Kochbuch: «Buon Appetito», welches die Lieblingsrezepte des Papstes enthält und zu einem internationalen Erfolg wurde. Seit September 2015 arbeitet David Geisser als Eventkoch bei der Micarna.

Weitere Unterlagen

  • Bilder: Impressionen zum Seafoodkochkurs in Wetzikon sind unter http://bit.ly/wetzikon abgelegt
  • Rezeptbüchlein: Des Rezeptbüchlein «Rezepte mit Fisch und Muscheln» aus dem Seafoodkochkurs mit David Geisser kann gratis bei der Micarna bezogen werden (media@micarna.ch). Zudem ist die digitale Version auf der Bilddatenbank hinterlegt. Die Rezepte daraus dürfen im Zusammenhang mit der Berichterstattung zum Seafoodkochkurs gratis verwendet werden.
     

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Zeit schenkt Entlastung

Die Personalkommission der Micarna überreicht dem Verein Entlastungsdienst Wil, Gossau und Untertoggenburg einen Check in Höhe von 2500 Franken. Mit dem Erlös aus dem Personalfest werden Familien in der Betreuung von chronisch kranken oder behinderten Menschen unterstützt.

Die Familie ist uns wichtig: Wenn wir Angehörige haben, denen es nicht gut geht, die an einer körperlichen oder geistigen Behinderung leiden oder chronisch krank sind, wollen wir für sie da sein und sie zuhause pflegen. Eine solche Betreuung ist aufwändig. Nicht nur finanziell, auch zeitlich. Wer jemand zuhause pflegt, eine Betreuung rund um die Uhr sicherstellen muss, dem bleibt allzu oft zu wenig Zeit für sich.

In guten Händen
Zeit den Menschen schenken, die sich stets aufopferungsvoll um andere kümmern, das ist das Ziel des Vereins Entlastungsdienst Wil, Gossau und Untertoggenburg. «Wir bieten betroffenen Familien Unterstützung und helfen bei der Vermittlung von Betreuungspersonen. Einfach, flexibel und unbürokratisch schaffen wir Freiräume für Betroffene, damit sie Alltägliches erledigen können: in Ruhe einkaufen gehen, ein paar Stunden für sich oder Sport treiben. Immer mit dem Wissen, dass ihr Familienmitglied bestens betreut ist», erklärt Vereinspräsidentin Susy Heuer-Ackermann.

Zeit für Sich
Ein wertvoller Beitrag zur Entlastung von Familien, welchen auch die Micarna unterstützt. Die Personalkommission hat sich entschieden, den Beitrag aus dem Getränkeverkauf am diesjährigen Personalfest an den gemeinnützigen Verein zu spenden. «Die Betreuung eines Familienmitgliedes kann sehr aufwändig sein. In einer solchen Situation wird manchmal vergessen, dass wir auch Zeit für uns brauchen. Zeit für persönliche Dinge oder auch nur für einfache Besorgungen. Es freut uns, dass wir mit den Einnahmen aus dem Personalfest den Verein finanziell unterstützen können und so betroffenen Familien durch Zeit Entlastung schenken können», sagt Susanne Häseli, Vizepräsidentin der Personalkommission. «Und vielleicht hat jemand Zeit, den Verein auch persönlich zu unterstützen, indem er sich als Betreuungsperson meldet und so seinen ganz individuellen Beitrag zur Entlastung betroffener Familien leistet und selbst tolle Erfahrungen sammeln kann.»

Kurzporträt Verein Entlastungsdienst
Der Verein Entlastungsdienst unterstützt betreuende Angehörige und Menschen mit Beeinträchtigungen und schafft dadurch Atempausen, in denen Betroffene Kraft tanken können. Finanziert wird das Angebot aus Mitgliederbeiträgen und Spenden. Dank diesen können Entlastungsstunden für die betroffenen Familien äusserst kostengünstig angeboten werden. Man kann den Verein aber nicht nur finanziell unterstützen, sondern auch mit Zeit: Mit einem stundenweisen Einsatz als Betreuer können Interessierte einer betroffenen Familie etwas Freiraum schenken. Dazu ist keine spezielle Ausbildung notwendig, da keine pflegerischen oder therapeutischen Aufgaben übernommen werden. Was zählt, sind die Freude am Umgang mit Menschen und die Zeit für sie.

Kurzporträt Micarna
Die Micarna ist seit mehr als einem halben Jahrhundert die führende Fleisch-, Geflügel- und Seafoodproduzentin der Schweiz und leistet als Mitglied der M-Industrie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg der Migros-Gruppe. Über zwei Millionen Konsumenten in der Schweiz und in Europa geniessen täglich die erstklassigen und qualitativ hochstehenden Micarna-Produkte. Die Schweiz liefert mit ihren im internationalen Vergleich einzigartig strengen Tier- und Umweltschutzrichtlinien in der Landwirtschaft gute Voraussetzungen für umwelt- und sozialverträgliche Produkte. Die Micarna pflegt aus Überzeugung eine enge Beziehung zur Schweizer Landwirtschaft und anerkennt und fördert den Mehrwert von Schweizer Fleisch. Rund 70 Prozent aller Tiere, die bei Micarna verarbeitet werden, sind Labeltiere (zum Beispiel TerraSuisse oder Bio) und geniessen ein grösseres Tierwohl als durch die Gesetzgebung vorgeschrieben. Mit über 4800 Produkten und Gesamtlösungen für spezifische Kundengruppen im In- und Ausland ist die Micarna absatztechnisch die grösste Fleischproduzentin der Schweiz.

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2017
Micarna Grillen-Bällchen gewinnen Innovationspreis

An der Food-Messe Anuga präsentierte die Micarna zum ersten Mal ihre Pop-Bugs. Das originelle Insektenprodukt wurde im Rahmen der Ausstellung «Taste 17» sowie vom Fachmagazin Lebensmittelpraxis zudem mit dem Innovationspreis geehrt.

Wie schmeckt die Welt von morgen? Wie können wir unsere Konsumenten auch in den kommenden Jahren überraschen? Und wie soll eine wachsende Weltbevölkerung auch in den nächsten Jahrzehnten ernährt werden? Genau mit diesen Fragen setzte sich die führende Lebensmittelmesse Anuga auseinander. Über 200’000 Besucher und gut 7000 Aussteller aus 100 Ländern präsentierten in Köln die neuesten Trends und Produkte. Zudem wurden an der Sonderausstellung «Taste 17» die innovativsten Kreationen ausgezeichnet. Die Micarna wurde dabei für ihre Pop-Bugs, das erste Grillenmehl-Produkt, geehrt. Nach dem Innovationspreis für die «Paprika Wave Chips» (2013) und das «Chicken Gelati» (2015) war die diesjährige Auszeichnung der dritte Innovationspreis an der renommierten Food-Messe in Serie. Neben dem Innovationspreis an der Messe selbst wurde die Micarna vom Fachmagazin Lebensmittelpraxis zudem mit dem «Show Star» in der Kategorie Originalität ausgezeichnet.

Grillen Innovativ verpackt
Bei den Pop-Bugs handelt es sich um kleine Bällchen, die aus Grillenmehl, einer Proteinquelle, hergestellt werden. Sie sind mit panierten Fleischbällchen vergleichbar, nur dass bei den Pop-Bugs Grillenmehl statt Fleisch verwendet wird. «Die Pop-Bugs sind unser erster Snack mit Insektenproteinen», freut sich Albert Baumann. Der Unternehmensleiter der Micarna ist von den Grillen-Bällchen begeistert ist: «Einerseits, weil das Thema Insekten als Ergänzung unserer Ernährung ein wichtiges und aktuelles Thema ist. Andererseits, weil unsere Pop-Bugs auch optisch überzeugen.» Verpackt in einer innovativen Kartonschale mit Servierfunktion, können die Pop-Bugs gleich in der edlen Verpackung mit den mitgelieferten Dips gegessen werden. «Da ist nicht nur der Genuss, sondern auch der perfekte Gesprächsstoff garantiert.»

Insekten sind mehr als eine Produktidee
Im Bereich Insekten geht es für die Micarna aber um mehr als eine Produktinnovation. «Wir sind überzeugt, dass der Markt ein Potenzial für Insekten als Proteinlieferanten hergibt. Dabei geht es aber nicht nur darum, Insekten als Ganzes zu konsumieren, sondern diese wären in Form von Insektenmehl beispielsweise auch interessante Proteinlieferanten für andere Produkte.» Um diese Grundlagenforschung zu betreiben, hat die Micarna im April einen Produktmanager für Insekten eingestellt. «Seine Hauptaufgaben bestehen darin, Basiswissen in diesem Bereich zu erarbeiten und beispielsweise herauszufinden, was gesetzlich möglich ist oder was Tierwohl im Bereich Insekten bedeutet.» Die Micarna rechnet damit, dass diese Grundlagenarbeit rund zwei Jahre in Anspruch nehmen wird. Das erste innovative Produkt präsentiert sie mit den Pop-Bugs aber bereits diesen Herbst.

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Der mehrfach ausgezeichnete Maurer Speck erhält eigenen Laden

Ernst Maurer eröffnet am Produktionsstandort in Flüh einen eigenen Maurer-Shop. Im kleinen, aber feinen Produktionsladen kommen nicht nur Speck-Liebhaber auf ihre Kosten.

Unscheinbar wirkt sie, die Heimat von Maurer Speck in Flüh – eingebettet in diesen kleinen Vorort von Basel, der noch zum Kanton Solothurn gehört. Eine Exklave. Eine Nische. Ein Spezialfall, wie auch die Produkte, die Ernst Maurer mit seinem Mitarbeiter in Handarbeit herstellt. Seit bald 50 Jahren gibt es den bekannten Maurer Speck. Seit diesem Wochenende hat das Herzensprodukt von Ernst Maurer einen eigenen Shop, direkt am Produktionsstandort in Flüh. «Es ist ein ganz spezieller Moment», sagt ein sichtlich gerührter Ernst Maurer zu Beginn seiner Eröffnungsrede. «Es liegt eine spannende, intensive und anstrengende Zeit hinter uns. Nun in unserem neuen Shop stehen zu dürfen, unsere Produkte so zu sehen, das erfüllt mich mit Stolz.»

Wertschätzung und Freude am Produkt
Seit einem halben Jahrhundert zählen die Speck-Spezialitäten der Familie Maurer zu den feinsten ihrer Sorte und sind weit über die Kantonsgrenze hinaus bekannt. Das Unternehmen wurde 1968 von Ernst Maurer senior gegründet und wird heute in zweiter Generation von Ernst Maurer junior geleitet. Seit zwei Jahren gehört es zur Micarna-Gruppe,. Während seiner 40 Jahre als Unternehmensleiter hat Ernst Maurer nicht nur den Familienbetrieb geprägt, sondern auch in der Migros Spuren hinterlassen. So sind bei der feierlichen Shop-Eröffnung neben zahlreichen Vertretern aus der Micarna-Gruppe und regionalen Behörden mit Albin Oeschger und Bruno Imfeld auch zwei Verantwortliche der Migros-Genossenschaften Basel und Luzern in Flüh anwesend. Für Albert Baumann von der Micarna-Gruppe ein Zeichen der Wertschätzung gegenüber einem langjährigen Weggefährten. «Ernst Maurer ist mit seinen Speck-Spezialitäten einer der Pioniere der Migros-Produktelinie «Aus der Region. Für die Region». Seine Leidenschaft für das Produkt, das Herzblut, das er in die Herstellung steckt, wie auch seine Verbundenheit zu seiner Herkunft und zur Metzger-Tradition sind einzigartig.»

Vom Patron Persönlich veredelt 
Wie Tradition bewahrt und Neues perfekt integriert werden kann, unterstreicht der neue Maurer-Shop, der direkt an den Produktionsbetrieb von Maurer Speck angrenzt: Klassisch-industriell eingerichtet, mit viel Liebe zum Detail und zur Metzger-Herkunft finden Spezialitäten-Liebhaber neben dem renommierten Maurer Speck auch weitere Schweizer Trockenfleisch-Klassiker wie Natura-Bündnerfleisch aus Tinizong oder Walliser Spezialitäten von Gabriel Fleury. Ein Besuch im Maurer-Shop ermöglicht aber vor allem das Eintauchen in eine andere Welt: Weit weg von industrieller Fleischverarbeitung wird hier jedes Stück Speck noch von Hand in Meersalz und einer geheimen Gewürzmischung gedreht, geräuchert und mehrere Wochen gelagert. Nicht von Maschinen, sondern von Ernst Maurer persönlich werden die Produkte veredelt. «Ernst Maurer ist ein Patron, der noch selbst Hand anlegt. Der jedes einzelne Produkt persönlich verarbeitet und das mit viel Leidenschaft, Herzblut und Stolz», betont Albert Baumann. Von dieser Leidenschaft können sich Speck-Liebhaber ab diesem Wochenende im neuen Maurer-Shop an der Talstrasse 55 in Flüh persönlich überzeugen.

Kurzporträt Maurer Speck, Flüh
Ernst Maurer produziert mit seiner Firma Speck und Landrauchschinken und beliefert seit bald 50 Jahren aus der solothurnischen Exklave mitten im Kanton Baselland die Migros-Genossenschaften mit seinen exklusiven Premiumprodukten. Das Schweinefleisch, das Ernst Maurer auf klassische Art und Weise über mehrere Wochen mit besten Zutaten salzt und räuchert, stammt ausschliesslich aus der Region. Der Maurer-Speck wird daraufhin in Handarbeit hergestellt und mit einer hauseigenen Gewürzmischung gesalzen. Während sich Ehefrau Sylvia um die Buchhaltung kümmert, produziert Ernst Maurer mit seinem Mitarbeiter bis zu einer Tonne Speck pro Tag. Der Familienbetrieb wurde in den vergangenen Jahren mehrfach ausgezeichnet, unter anderem mit dem seltenen «Preis der Besten» der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft. Im Sinne einer Nachfolgeregelung wurde Maurer Sepck 2015 in den Geschäftsbereich Charcuterie der Micarna SA überführt und ist neu Mitglied der Micarna-Gruppe.

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Ungezwungener Austausch in der Geflügelhalle

Im Rahmen eines Tages der offenen Tür präsentiert Cédric Losey seine neue Optigal-Geflügelhalle Familien, Freunden und interessierten Mästern. Der 43-Jährige ist der 500. Geflügelmäster der Micarna. 

Bei sonnigem Herbstwetter öffnete Cédric Losey aus Prévondavaux vergangenes Wochenende die Türen zu seiner neuen Optigal-Geflügelhalle. Der Landwirt ist seit Anfang Jahres Teil der Micarna-Geflügelmäster und nutzte die Gelegenheit eines Tages der offenen Tür um interessierten Besuchern Einblick in die Pouletmast zu gewähren. «Fünf Mal hatten wir bereits Küken von der Micarna, welche wir in unserer neuen Halle aufgezogen haben. Es läuft sehr gut und wir wollten die Gelegenheit nutzen, anderen Menschen die Möglichkeit zu geben, einmal hinter die Stalltüre blicken zu können», erklärt Cédric Losey.

Möglichkeit des gegenseitigen Kennenlernens
Veranstaltet worden ist der Tag der offenen Tür in Zusammenarbeit mit der Micarna; auch als Zeichen der Wertschätzung. «Unsere Produzenten dürfen stolz darauf sein, was sie tun und ihren täglichen Einsatz auch einmal feiern», sagt Cédric Hoffmann, Leiter Lebendtierproduktion der Micarna. «Ein solcher Tag ist immer auch eine gute Möglichkeit, sich in einem ungezwungenen Rahmen zu treffen.» Eine Möglichkeit, welche rund 110 interessierte Besucherinnen und Besucher an diesem sonnigen Herbstmorgen wahrnahmen; unter anderem auch Jean-Yves Cruchet, Verkaufsleiter der Migros Waadt und zahlreiche Vertreter der Business Unit Geflügel der Micarna. «Es ist schön, diese Leute in diesem Rahmen persönlich kennenlernen zu können. Viele von ihnen habe ich vor dem heutigen Fest nicht gekannt», sagt Cédric Losey.

Vertrauen als Grundlage der guten Zusammenarbeit
Als Geflügelmäster steht der Landwirt an einer frühen Position der Wertschöpfungskette und selten im direkten Austausch mit Verkaufsleitern seitens Micarna oder Migros. Ein Tag der offenen Tür auf dem Betrieb ermöglicht das Kennenlernen und fördert das gegenseitige Verständnis. Dieser Austausch sei mitentscheidend für die gute und nachhaltige Zusammenarbeit zwischen Mäster, Micarna und Migros, glaub auch Jean-Daniel Staub, Präsident des Geflügelmästerverbandes der Micarna. «An einem solchen Fest sprechen wir nicht über berufliche Belangen, sondern lernen uns besser kennen und das schafft Vertrauen und unterstützt unsere Zusammenarbeit.» Eine Zusammenarbeit, welche auch Cédric Losey wärmstens empfehlen kann: «Bis jetzt sind wir sehr zufrieden mit unserer neuen Optigal-Geflügelhalle und die Partnerschaft mit der Micarna macht Freude.»

Kurzporträt Micarna 
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken

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Micarna: Schweizer Tradition trifft auf nachhaltige Innovationen

Auf der diesjährigen Anuga präsentiert sich die Micarna-Unternehmensgruppe mit traditionellen Schweizer Produkten wie dem renommierten, salzreduzierten Natura-Bündnerfleisch, einem umfassenden Tierwohlprojekt in der Hähnchenmast (Alpigal) sowie mit drei Topinnovationen im Rahmen der Sonderausstellung „Taste 17“ – darunter als Weltpremiere die ersten Micarna-Snacks aus Insektenmehl.

Unsere Essgewohnheiten verändern sich. Es geht nicht nur um die Frage nach neuen Geschmacksrichtungen, sondern vor allem um ganz neue Ansätze der Fleischproduktion, -herstellung und -veredelung. Die Lebensmittelproduktion im Allgemeinen und die Fleischbranche im Speziellen befinden sich im Wandel. Neue Nahrungsmittel wie Insekten, aber auch unser Bedürfnis nach schneller und einfacher Zwischenverpflegung bedingen eine hohe Innovationskraft seitens der Herstellungsunternehmen. Micarna präsentiert sich als Unternehmensgruppe an der Anuga mit Antworten auf eben diese Entwicklungen. „Wir zeigen, welche Möglichkeiten dieser Wandel bietet, welche neuen Genusselemente geschaffen werden können und welche Veränderungen auch in der Haltung der Tiere auf uns zukommen“, erklärt Unternehmensleiter Albert Baumann.

Pop-Bugs: Der edle Insekten-Dip mit Gesprächsstoff (Taste 17)
Wie schmeckt diese Welt von morgen? Wie können wir unsere Konsumenten auch in den kommenden Jahren überraschen? Genau mit diesen Fragen setzt sich die Food-Messe in Köln auseinander. Bei der Sonderausstellung „Taste 17“ präsentiert sich auch Micarna mit drei ganz speziellen Produkten: darunter die neuen Pop-Bugs. „Offiziell unser erster Snack mit Insektenproteinen“, freut sich Albert Baumann. Selbst hat der Unternehmensleiter die Neuheit natürlich längst probiert und ist begeistert von den Hackbällchen mit Insektenmehl. „Einerseits, weil das Thema Insekten als Ergänzung unserer Ernährung ein wichtiges und aktuelles Thema ist. Andererseits, weil unsere Pop-Bugs auch optisch überzeugen.“ Verpackt in eine innovative Kartonschale mit integrierter Servierfunktion können die Pop-Bugs nämlich gleich in der edlen Verpackung mit mitgelieferten Dips präsentiert und verzehrt werden. „Da ist nicht nur der Genuss, sondern auch der perfekte Gesprächsstoff garantiert.“

Chickies: Proteinnachschub für unterwegs (Taste 17)
Nicht nur das Rohmaterial unserer Ernährung wandelt sich, auch die Art und Weise, wie wir unsere Produkte konsumieren. Dieser Veränderung wird das zweite „Taste 17“-Produkt gerecht: die Chickies. Der kleine, in Würfel geschnittene Geflügelsnack bietet die perfekte Zwischenmahlzeit – egal, ob auf dem Schulhof, auf einer Wanderung oder beim Sport mit Freunden. „Die Micarna-Chickies sind die perfekte Antwort auf die aktuelle Diskussion rund um die „Low Fat“-Ernährung“, erklärt Albert Baumann. „Die Kombination der Geflügelwürfel mit Kirschen und Honig ist nicht nur ein unvergleichliches Geschmackserlebnis, sie ermöglicht auch eine gesündere Zwischenverpflegung als andere Snacks mit Zucker.“ Die Micarna-Chickies sind in wiederverschließbaren Snackverpackungen erhältlich und daher perfekt für den Proteinnachschub unterwegs.

Fleur de Viande: Gewürzmischung für Alpenliebhaber (Taste 17)
Weniger für eilige Stunden, sondern vielmehr für den gemütlichen Abend zu Hause – hierzu ist das neue „Fleur de Viande“ entwickelt worden: Fleisch als edle Gewürzkomponente. Was komisch klingt, verspricht die Verbindungen zweier qualitativ hochwertiger Topprodukte aus der Schweiz. „Fleur de Viande ist die Kombination aus unserem Natura-Bündnerfleisch und feinsten Schweizer Alpenkräutern.“ Die innovative Zweikammer-Gewürzmühle ermöglicht direkt bei Tisch ein individuelles Dosieren des Fleisch- beziehungsweise des Kräuteranteils und bietet die perfekte Gesprächsgrundlage für eine Diskussion rund um die beliebteste Gewürzmischung. Die neue Fleisch-Gewürz-Kombination gibt es in den Geschmacksrichtungen „Alpen-Chili“, „Salat-Mix“ sowie „Raclette-Mix“ und eignet sich für zahlreiche Gerichte – von Pasta über Risotto bis hin zu leckeren Salaten.

Alpigal: Nachhaltige Hähnchen aus der Region
Innovation geht bei Micarna aber über die einzelnen Produkte hinaus. „Innovation bedeutet auch, dass man sich über die Produktionsformen Gedanken macht, die Art und Weise der landwirtschaftlichen Mast hinterfragt und neue Wege geht“, erklärt Albert Baumann. Eines dieser Projekte wurde von der Stauss Geflügel GmbH, ein Gemeinschaftsunternehmen von Micarna und Bio Geflügel Stauß, in den letzten Monaten erfolgreich umgesetzt: Alpigal. Die nachhaltige Hähnchenproduktion aus der Region verspricht ihren Verbrauchern höchste Hähnchenqualität aus integrierter Mast, deren Tierwohlbestimmungen über die geltende Tierschutzverordnung hinausgehen. „Alpigal schließt die Lücke zwischen Bio- und konventionell produzierten Hähnchen und spricht Kunden an, die Wert auf Tierwohl und Regionalität legen“, erklärt Robert Stauß, Unternehmensleiter von Stauss Geflügel. Konkret bedeutet das, dass die Alpigal-Hähnchen genügend Platz, Rückzugsmöglichkeiten und einen eigenen Wintergarten haben. Die Alpigal-Ställe sind maximal 660 Quadratmeter groß und müssen mit einem Kaltscharrbereich verbunden sein, welcher zusätzlich 165 Quadratmeter beträgt. Gleichzeitig sind zusätzliche zehn Prozent der Stallgröße als erhöhte Sitzgelegenheiten definiert. „Und unsere Tiere werden nicht prophylaktisch mit Antibiotika behandelt“, erklärt Robert Stauß. Zudem leben die Hähnchen allesamt auf zertifizierten Betrieben, die nicht mehr als 200 Kilometer vom Schlacht- und Verarbeitungsbetrieb von Stauss Geflügel in Ertingen entfernt sind. „Somit können wir die Transportwege für die Tiere kurz halten und vermeiden, dass sie unnötigem Stress ausgesetzt sind. Auch das gehört zu einem innovativen und nachhaltigen Tierwohlansatz.“

Kurzporträt Micarna-Gruppe
Die Micarna-Unternehmensgruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Betriebe Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Neue Aufgabe für gebrauchte Computer

Die Mazubi Courtepin, die Lernendenfirma der Micarna, spendet über 100 Desktop-Computer an das Arbeitshilfswerk Ecoval. Damit sollen arbeitslose Menschen auf ihre Reintegration ins Wirtschaftsleben vorbereitet werden.

Ein Industrieunternehmen ohne Computer; heute unvorstellbar. Ein nationales Unternehmen, wie die Micarna besteht aus tausenden unterschiedlichen IT-Geräten, Software und Zusatzgeräten. Bei Umstellungen im IT-Bereich werden jeweils Computer aussortiert, welche noch voll funktionstüchtig sind. Und genau diesem Problem hat sich die Mazubi Courtepin, die Lernendenfirma der Micarna, angenommen. «Nach der letzten IT-Umstellung haben wir festgestellt, dass es über hundert PC gibt, die ausgewechselt wurden, obwohl sie noch einwandfrei liefen. Weil sie ein älteres Modell waren, passten sie aber teilweise nicht mehr zu den spezifischen Bedürfnissen unseres Unternehmens», erklärt Théo Brand, Lernender Informatiker im dritten Ausbildungsjahr.

Eingliederung in den Arbeitsmarkt

Nur weil Geräte nicht mehr auf dem aktuellsten Stand sind, heisst das noch lange nicht, dass sie nicht mehr funktionstüchtig sind. Im Gegenteil: «Die betroffenen Desktop-Computer sind super, sie laufen ohne Probleme und man kann wunderbar mit ihren Arbeiten», erklärt der 17-Jährige. Dieses Potential hat die Mazubi erkannt und die IT-Abteilung und die Direktion der Micarna angefragt, ob sie mit diesen Computern ein Projekt starten dürfen. Eine Art «Wiedereingliederung der Computer in den Arbeitsmarkt.» Die Verantwortlichen der Micarna unterstützten die Idee ihrer Lernenden und überliessen ihnen die rund 100 Computer. Dazu gab es noch gut 50 Tastaturen und Mäuse, sowie zwei Dutzend Bildschirme.

Weitsicht junger Menschen

Auf ihrer Suche nach einem passenden Projektpartner stiess die Mazubi alsbald auf Ecoval, ein Hilfswerk, welches sich der Reintegration von arbeitssuchenden Menschen angenommen hat. «Dank der grosszügigen Unterstützung der Mazubi erhalten wir über 100 voll funktionsfähige Computer mit welchen unsere Kunden sich in verschiedenen Workshops wichtige Kompetenzen für den Arbeitsmarkt aneignen können», erklärt Véronique Franzin. Für die Abteilungsleiterin (Informatik / Logistik / Verkauf) beim Arbeitshilfswerk ist die Unterstützung der Mazubi auch aus einem weiteren Grund wertvoll: «Es freut mich ausserordentlich, dass es junge Menschen sind, die bei einer solche Sache an uns denken. Junge Menschen, die mitten in ihrer Ausbildung stehen und dabei über den Tellerrand hinaus blicken und sehen, dass es Menschen in der Gesellschaft gibt, welche diese Unterstützung sehr gut gebrauchen können.»

Kurzporträt Mazubi
Die Mazubi ist die Lernendenfirma der Micarna, welche von den Lernenden selber geführt wird. In der Mazubi entwickeln die Lernenden eigene Produkte, verarbeiten das Rohmaterial, produzieren ihre eigenen Produkte und vermarkten diese. Das Ziel der Lernendenfirma ist es, dass die Auszubildende früh lernen Verantwortung zu übernehmen, selbständig zu arbeiten und eigene Projekte zu realisieren. Dank dem Ausbildungsprojekte Mazubi erhalten die Auszubildenden der Micarna die einmalige Möglichkeit bereits während er Ausbildung ihr eigenes Unternehmen zu führen.

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Micarna – Wenn Flüchtlinge Taler schwingen

Die Micarna besucht zusammen mit den Flüchtlingen des Ausbildungs- und Integrationsprojekt «Maflü» einen Schweizer Teambildungsnachmittag auf dem Gibloux (FR). Gemeinsam lernen sich Schweizer und Flüchtlinge dabei von einer ganz neuen Seite kennen; sich selbst und ihre neue Heimat.

Taler schwingen, eine Armbrust schiessen oder sich auf Skiern fortbewegen: Schweizer Aktivitäten, welche gerade Flüchtlingen völlig fremd sind. Flüchtlingen, wie die ersten 14 Teilnehmer des Maflü-Projekts der Micarna, welche aus Afghanistan und Eritrea in die Schweiz gekommen sind. Der Fleischverarbeiter der Migros-Gruppe hat zu Beginn dieses Jahres ein Ausbildungs- und Integrationsprojekt ins Leben gerufen und bietet motivierten Flüchtlingen die Möglichkeit eine Ausbildung innerhalb der Micarna zu absolvieren und sich so eine berufliche
Perspektive in der Schweiz aufzubauen. Ziel von Maflü ist, dass die Mitarbeitenden nach ihrer Ausbildung im Unternehmen bleiben. «So unterstützen wir die Integration dieser Menschen, gleichzeitig hilft es uns, dem Fachkräftemangel in der Branche entgegenzuwirken», erklärt Unternehmensleiter Albert Baumann.

Schokolade als Ausgangspunkt jeder Integration

Für dieses Maflü-Projekt wurde die Micarna in diesem Frühjahr mit dem Migrationspreis des Kantons Freiburg ausgezeichnet. «Mit dem Preisgeld wollten wir etwas machen, wovon auch unsere Projektteilnehmer profitieren können, etwas, das ihnen lange in Erinnerung bleiben wird», erklärt Projektleiterin Sabrina La Gioia. Am Freitagnachmittag absolvierten die 14 Maflü-Teilnehmer aus Courtepin zusammen mit Vertretern der Micarna, sowie dem Partner Caritas, einen traditionell Schweizer Ausflug. «Wir wollten nicht einfach «nur» einen Ausflug
machen, wir wollten, dass unsere Projektteilnehmer etwas erleben und dabei auch den gegenseitigen, kulturellen Austausch fordern.» Und dass ein solcher Austausch durchaus auch durch den Magen gehen kann, bewies der ersten Stopp der Integrationsreise: Bei der Besichtigung der traditionellen Schokoladenfabrik von Maison Cailler schlugen nicht nur die Herzen der Flüchtige höher, sondern auch alle «urschweizerischen» Begleitpersonen griffen gerne zu und probierten ein Stückchen Schweizer Tradition.

Dank Taler im Teller ein Heimatgefühl

Das eigentlich Ausflug-Highlight stand am Nachmittag auf dem Programm: Gemeinsam mit der Organisation «Une bonne idée.ch» wurde ein wahrer Schweizer Wettkampf auf die Beine gestellt. In kleinen Gruppen galt es dabei während mehreren Stunden die Schweizer Folklore kennenzulernen. «Da gab es auch für die Schweizer Mitglieder noch Einiges zu entdecken, wie zum Beispiel das Talerschwingen oder auch das Schiessen mit einer Armbrust.» Dabei stellten sich alle Teilnehmer überraschend geschickt an, bestätigt Sabrina La Gioia. Für die Projektleiterin war der Anlass dann auch ein voller Erfolg, nicht nur wegen den zahlreichen Aktivitäten. «Der Austausch unter einander war beeindruckend. Nicht nur unter den Projektteilnehmern, welche aus unterschiedlichen Ländern kommen, sondern auch der Austausch, beziehungsweise die Auseinandersetzung mit der Schweiz; ihrer neuen Heimat. Jeder von uns fand hier einen neuen, anderen Zugang zu unserer Schweiz.» Abgeschlossen wurde der «born to be swiss»-Anlass natürlich, wie es sich für einen echten Schweizer Folkloreabend gehört, mit einem selbstgemachten Fondue. «Ich muss sagen, unsere Projektteilnehmer haben unseren Käse-Klassiker hervorragen hinbekommen», betont Patrick Bussmann von der Caritas. Die Gemeinnützige Organisation ist seit Projektbeginn Partner der Micarna und unterstützt das Unternehmen und die Flüchtlinge bei ihrer Ausbildung. «Ich finde Maflü ein tolles Projekte. Vor allem weil sich ein Wirtschaftsunternehmen dem Thema Integration annimmt und ein solches Konzept auf die Beine stellt. Es ist toll zu sehen, was unsere Projektteilnehmer im letzten halben Jahr für eine Entwicklung durchgemacht haben.»

Zukunft der Projekts noch offen

Der erste Durchgang des Maflü-Projekts ist mit diesem schweizerischen Kennenlern-Abend beinahe abgeschlossen. 14 Flüchtlinge in Courtepin und 6 am Standort Bazenheid konnten in diesem Sommer als erste Projektteilnehmer im Rahmen des Ausbildungs- und Integrationsprojektes eine Ausbildung innerhalb der Micarna absolvieren. Begleitet von einem intensiven Sprachkurs und einer praktischen Ausbildung wurden sie auf eine mögliche Integration in den regulären Ausbildungsbetrieb vorbereitet. Zahlreiche Maflü-Teilnehmer können nach dem Projektabschluss in der Micarna bleiben und entweder eine Ausbildung absolvieren, oder einer beruflichen Tätigkeit nachgehen. «Wir blicken durchaus stolz auf die letzten Monate zurück», betont Albert Baumann. Als Unternehmensleiter war der 57-Jährige Initiator dieses Projekt, umso grösser ist die Freude ab den individuellen Erfolgen. «Wir haben das Projekt auf einem Stück Papier begonnen und nach intensiver Ausarbeitung eines Konzeptes und dem Austausch mit Partnern, wie der Caritas, in diesem Jahr zum ersten Mal Flüchtlingen eine solche Chance bieten können. Es ist schön zu sehen, mit wie viel Motivation sie bei der Sache waren.» Ob und wann das Projekt in eine zweite Runde geht, ist aktuell noch offen. Die Ergebnisse des ersten Durchgangs werden aktuell analysiert und bis Ende Jahr ausgewertet. Klar ist, für die Flüchtlinge, die an diesem Freitagnachmittag in der Region Freiburg die Schweizer Folklore entdecken durften, hat sich die Projekt-Teilnahme gelohnt. Auch wenn sie vielleicht noch nicht ganz «born to be swiss» sind, so sind sie doch auf gutem Wege, sich in der Schweiz eine Zukunft aufzubauen.

Kurzporträt Micarna-Gruppe
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel-, Fisch und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Unternehmensgruppe heute die in der Schweiz ansässigen Firmen Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Maurer Spezialitäten, Mérat & Cie., Micarna, Natura Fleischtrocknerei, Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel und KM Seafood zur Unternehmensgruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Blick hinter die Kulissen eines umgebauten Optigal-Stalls
Micarna – Blick hinter die Kulissen eines umgebauten Optigal-Stalls

Die Micarna ermöglicht interessierten Besuchern Einblick in einen umgebauten 300 Quadratmeter-Optigal-Stall. Während eines exklusiven Rundganges informieren Fachmitarbeiter und Geflügelmäster über Herausforderungen und Möglichkeiten bezüglich nachhaltiger Geflügelproduktion und welche Chancen in Bezug auf Energieeffizienz und Tierwohl in einem solchen Projekt liegen.

Schweizer Poulet ist beliebt; sowohl bei Konsumenten als auch seitens Landwirte. Auch innerhalb der Micarna geniesst die Geflügelproduktion einen hohen Stellenwert. Dabei hält das Migros-Industrieunternehmen bei der Pouletproduktion die gesamte Wertschöpfungskette in den eigenen Händen. Das heisst, von den Elterntieren, über die Brüterei und die Mastzeit auf den Partnerbetrieben, bis zur fachmännischen Verarbeitung, läuft der gesamte Prozess unter der Verantwortung der Micarna. Eine solche Wertschöpfungskette bedingt eine spezielle Partnerschaft zu den Pouletmästern.

Umbau als Teil der Nachhaltigkeitsstrategie
Aktuell arbeiten rund 500 Geflügelproduzenten mit der Micarna partnerschaftlich zusammen. Die Mehrheit davon produziert in sogenannten 300 Quadratmeter-Ställen. «Diese Ställe erfüllen nach wie vor alle gesetzlichen und übergesetzlichen Anforderungen der Micarna an die Optigal-Haltung, sind aber teilweise etwas in die Jahre gekommen», erklärt Andreas Berger, Berater Geflügelproduktion bei Micarna. Dies bedeutet, dass man gerade in Bezug auf die Energieeffizienz heute weiter entwickelt ist und neue Möglichkeiten nutzbar machen kann. «Der Micarna Geflügelmästerverband ist mit der Anfrage auf uns zugekommen, was für Entwicklungsmöglichkeiten wir für solche Stallbauten sehen. Der umgebaute Optigal-Stall in Bösingen ist unser Prototyp in diesem Bereich.» Im Rahmen eines Medienbesuches ermöglichte die Micarna interessierten Journalisten einen Einblick in einen solchen 300 Quadratmeter-Stall und zeigte anhand des Betriebes von Hugo und Susanne Käser die Möglichkeiten eines solchen Umbaus auf. «Die Mastzeit auf den Bauernhöfen machen einen wichtigen Teil der Ökobilanz der Optigal-Produktion aus», erklärt Lucien Dorthe, Energiefachmann Geflügelproduktion bei Micarna. «Dank den Massnahmen, welche bei diesem Umbau berücksichtigt wurden, konnten wir einen bedeutenden Beitrag zur Micarna-Nachhaltigkeitsstrategie leisten.»

Ein Projekt mit Weitsicht
Der Umbau der bestehenden 300 Quadratmeter-Stalls der Familie Käser fand in diesem Frühjahr statt und bedingte neben der tatkräftigen Mitarbeit der Familie auch einen Verzicht auf einen Mastumgang. «Für uns war es wichtig, dass wir diesen Schritt in die Zukunft wagen», erklärt Hugo Käser. Auch mit Blick auf die nächste Generation. «Die Ställe und die Optigal-Produktion funktionieren sehr gut. Baulich war es aber an der Zeit, dass wir einen Schritt weitergehen und unsere Halle auch für unsere Kinder lukrativ machen.» Dabei spielen sowohl Tierwohl-, als auch Energieaspekte eine grosse Rolle. So wird das Stallklima und damit das Tierwohl unter anderem durch eine neue Vernebelungsanlage im Stall deutlich verbessert; gerade bei den sommerlichen Temperaturen. «Seitens Energie gibt es zahlreiche Einzelaspekte, die in der Summe von hoher Relevanz sind. So wurde beispielsweise die Isolation rundum erneuert, die Eternitplatten wurden abgebaut und fachmännisch entsorgt, es wurden Trapezbleche eingebaut, der Boden wurde komplett erneuert und Stromlinien und die Aufhängevorrichtungen neu konzipiert», beschreibt Lucien Dorthe. «Zudem gehen wir bezüglich der Energiebilanz ganz neue Wege: Dank der Photovoltaikanlage auf dem Dach und der Pelletheizung, an Stelle der herkömmlichen Ölheizung, produziert Hugo Käser heute in einer CO2-neutralen Masthalle.»

Bestehendes Potenzial nutzen
Der Umbau lohnt sich auch für den Geflügelmäster. «Dank der neuen Bodenbeschichtung, welche wir eingebaut haben, fällt das Reinigen und das Desinfizieren deutlich einfacher und wird vor allem auch gründlicher», erklärt Hugo Käser. Für den Landwirten, der den Hof zusammen mit seiner Frau Susanne führt, mit ein Grund, weshalb der Umbau für ihn lohnenswert ist. «Zudem ist die Luft im Stall besser, was den Tiere zugutekommt. Und dank der neuen Warmluftverteilung können wir die Temperatur im Stall einfacher und damit für die Tiere besser kontrollieren.» Der Prototyp in Bösingen soll dann auch nicht der einzige umgebaute 300 Quadratmeter-Stall bei Optigal bleiben. «Wir haben für unsere bestehenden Produzenten einen Tag der offenen Tür veranstaltet, damit sie sich vor Ort ein Bild über den Umbau und die Vorteile davon machen konnten. Das Interesse war riesig», freut sich Andreas Berger. Für den Berater der Geflügelproduzenten geht es nun in einem ersten Schritt um die Bedarfs- und Möglichkeitsabklärung. «Wir prüfen die Rückmeldungen der Mäster, schauen, was möglich ist, was anderes gemacht werden müsste und sind in Kontakt mit unseren Lieferanten und Projektpartner bezüglich Umbaukosten.» Denn das Ziel ist klar: Mit solchen Umbauprojekten, wie dem Beispiel des 300 Quadratmeter-Stalls in Bösingen möchte die Micarna gerade bestehende Anlagen weiter nutzen. «Wir wollen nicht alte, aber an sich gute Gebäude abreissen, um neue Ställe zu bauen», erklärt Lucien Dorthe. «Wir wollen gute, bestehende System nutzen und in die Zukunft tragen.» Ein Ansatz, den sowohl Geflügelmäster als auch Medienvertreter und Besucher überzeugt.

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Personelle Veränderungen im Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie
Micarna – Personelle Veränderungen im Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie

Vincent Genoud wechselt als Leiter Urproduktion Ei von der Micarna zu Lüchinger + Schmid und wird stellvertretender Geschäftsführer. Cédric Hoffmann übernimmt die Leitung der Lebendtierproduktion des Geschäftsbereiches Geflügel der Micarna.

Ein halbes Jahr nach der Integration von Lüchinger + Schmid in das Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie erhält der Schweizer Eierspezialist, mit Hauptsitz in Kloten, per 1. Juli personelle Verstärkung: Vincent Genoud übernimmt den Bereich «Urproduktion Ei». Der 45-Jährige führte und verantwortete in den letzten vier Jahren die Lebendtierproduktion Geflügel innerhalb der Micarna. Der studierte Agronom ist ein ausgewiesener Geflügel- und Futtermittelspezialist.

Verstärkung im Bereich Eiproduktion und Verkauf
Dank seiner langjährigen Erfahrung und seinem Fachwissen wird Vincent Genoud die Leitung der Urproduktion Ei bei Lüchinger + Schmid übernehmen und verstärkt auf den Ansatz der Wertschöpfungskette Ei ausrichten. Der Westschweizer wird zeitgleich Stellvertreter von Unternehmensleiter Daniel Rüegg. Die durch den Wechsel von Vincent Genoud frei werdende Stelle als Leiter Lebendtierproduktion innerhalb des Geschäftsbereichs Geflügel der Micarna übernimmt Cédric Hoffmann. Der 34-Jährige trägt damit die Verantwortung für die Prozesse Elterntierpark, Brüterei und Mast. Seine bisherige Stelle des Prozessleiters Geflügelzucht wurde ausgeschrieben und konnte per 1. September neu besetzt werden.

Nutzung von Synergien und Fachkompetenz
Alle personellen Änderungen erfolgen im Rahmen der Integration von Lüchinger + Schmid in die M-Industrie und sollen die verstärkte Nutzung von Synergien im Bereich der Geflügelbetreuung ermöglichen. «Durch diese personellen Anpassungen bündeln wir unser Fachwissen entlang der gesamten Wertschöpfungskette und können sowohl in der Pouletmast als auch in der Eierproduktion von der langjährigen Erfahrung und dem Fachwissen der beiden Unternehmen profitieren», erklärt Lutz von Strauss, Leiter Business Unit Geflügel.

Kurzporträt Segment Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fisch- und Eiprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Unternehmensgruppe realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.5 Milliarden Franken.

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Micarna – TerraSuisse setzt neue Massstäbe im Schweinefleischbereich

Im Rahmen eines Gemeinschaftsprojekts fördern die Micarna SA und die IP-Suisse die Zucht Schweizer Edelschweine. Dank ausgewählter Genetik sollen inländische Schweinerassen gefördert werden, welche robuste und stressresistente Tiere mit hervorragender Fleischqualität liefern. Damit werden Tierwohl und Biodiversität in der Schweizer Landwirtschaft gleichermassen gefördert.

Gerade in der Grillzeit ist Schweinefleisch beliebt. Nach wie vor produzieren wir in der Schweiz jährlich rund 200‘000 Tonnen Schweinefleisch. Auch bei der Micarna gehört die Schweinefleischproduktion zu einem der wichtigsten Produktzweige im Sortiment. Dabei kommt der Labelhaltung unter der Marke Terra Suisse eine zentrale Rolle zu, wie Unternehmensleiter Albert Baumann betont. «Mehr als die Hälfte unserer Schweine stammt aus Labelhaltung und geniesst damit höhere Tierwohlstandards, als diese von Gesetzes wegen vorgeschrieben sind.» Sich mit dieser Entwicklung auseinanderzusetzen sei seit jeher Bestandteil des Unternehmens: «Schon seit über 30 Jahren tauschen wir uns in der Fachgruppe Schweinefleischqualität mit Vertretern entlang der gesamten Produktionskette aus. Damit nehmen wir gegenüber unseren Kunden und Partnern die Verantwortung wahr, Entwicklungen in den Bereichen Tierwohl, Tiergesundheit und Tierhaltung nachhaltig zu fördern.» Ein Aspekt, welcher die Micarna zusammen mit der IP Suisse weiter ausbauen will.

Genetik als Grundstein gesunder Tiere
Gemeinsam haben sich das Migros-Industrieunternehmen und der Branchenverband Gedanken zur Entwicklung von Terra Suisse gemacht, mit dem Ziel, den Mehrwert der inländischen Zucht und Haltung zu festigen. Neben Aspekten der Fütterung, der Tiergesundheit, der Rückverfolgbarkeit und des Transportes spielt insbesondere die Genetik eine entscheidende Rolle. «Wir wollen ausschliesslich inländischen Edelschweine (ES) und die Landrasse (SL), sowie deren Kreuzungen einsetzen. Die schweizerische Schweinezucht ist auf hervorragende Fleischqualität von gesunden Tieren ausgerichtet», erklärt IP-Suisse Präsident Andreas Stalder.

Gute Schlacht- und Fleischqualität
Da die Micarna kontinuierlich die Qualität ihrer Produkte verbessern möchte, ist es das Ziel, in den nächsten Jahren in der Terra Suisse-Haltung unter anderem komplett auf die ausgewählte Genetik der Schweizer Rasse umzustellen. Diese Tiere weisen eine ebenbürtige Zucht-, Mast- und Schlachtleistung auf. «Damit können wir das Tierwohl und die Tiergesundheit mittels unserer einheimischen Zucht fördern, ohne dass unsere Partner in der Landwirtschaft Abstriche zu befürchten hätten. Im Gegenteil: Die Schweizer Genetik verspricht eine hervorragende Fleisch-, Fett- und Schlachtkörperqualität», betont Albert Baumann. Für den Unternehmensleiter ist es wichtig, dass wir trotz hervorragender Schweinefleischqualität in der Schweiz bereits heute an dessen Weiterentwicklung arbeiten. «Wir haben heute in der Schweiz aus Qualitätssicht die besten Schweinefleischprodukte. Wollen wir diesen Vorsprung gegenüber dem Ausland aber auch in Zukunft wahren und weiter ausbauen, müssen wir uns bereits heute Gedanken zu der Entwicklung machen.»

Förderung der Schweizer Artenvielfalt
Die kontinuierliche Weiterentwicklung ist auch für die einheimische Landwirtschaft von grosser Bedeutung, betont Andreas Stalder. «Gemeinsam mit einem Industriepartner, wie der Micarna, können wir die Schweizer Artenvielfalt pflegen und fördern und unsere einheimische Rasse langfristig in der Landwirtschaft etablieren.

Mit der klaren Positionierung unserer Terra Suisse-Haltung und ihrer nachhaltigen Entwicklung wollten wir gemeinsam die Tiergesundheit und die Qualität unserer Schweineproduktion langfristig sicherstellen und dank ausgewählter Genetik, gestützt auf Schweizer Rassen, die Grundlage liefern für gesunde, robuste und stressresistente Tiere mit möglichst geringem Medikamenteneinsatz. All dies bei einer ebenbürtigen Zucht-, Mastund Schlachtleistung und damit hochstehender Qualität des Terra-Suisse-Schweinefleisches.»

Kurzporträt Micarna 
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Des Weiteren gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein. Zudem stellen sie sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Schweizer Franken.

Kurzporträt IP-Suisse
IP-SUISSE ist eine Vereinigung von Bäuerinnen und Bauern, die auf ihren Familienbetrieben umweltschonend und tiergerecht Lebensmittel für den täglichen Bedarf produzieren. IP-SUISSE-Produkte sind gentechnikfrei und werden weitgehend ohne Einsatz von Fungiziden und Pestiziden hergestellt. Tiere auf IP-SUISSE-Bauernhöfen leben artgerecht, geniessen viel Auslauf und erhalten gesundes Futter. IP-SUISSE setzt sich für die naturnahe Produktion von gesunden Nahrungsmitteln ein und konzentriert sich dabei vor allem auf die Aspekte der Förderung der umweltschonenden und tiergerechten Landwirtschaft, die Festlegung von Richtlinien für die Labelproduktion (Qualitätszeichen «Marienkäfer»), die Förderung der Vermarktung von Labelprodukten sowie die Vertretung der Mitgliederinteressen gegenüber Marktpartnern und Behörden.
www.ipsuisse.ch

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Micarna – Für Mensch, Tier und Umwelt

Die Personalkommission (PEKO) der Micarna Courtepin überreicht dem beiden Vereinen «La Thuile» und «Le Sentier des abeilles» jeweils einen Check in Höhe von 2250 Franken. Vom Erlös aus dem Personalfest können Mensch und Tier gleichermassen profitieren.

Rund 3000 Menschen arbeiten in der Micarna. Sie alle haben einen Beruf, ein Zuhause und zahlreiche Entwicklungsmöglichkeiten. Es gibt aber auch Menschen, die haben nicht so viel Glück. Menschen, die aus verschiedensten Gründen nicht einmal ein Dach über dem Kopf haben. Diesen Menschen zu helfen und ihnen eine Notfallschlafstelle zur Verfügung zu stellen, darum kümmert sich der Verein «La Tuile».

Mehr als nur ein Bett
«Der Verein übernimmt eine wichtige Aufgabe in unserer Gesellschaft», erklärt PEKO-Präsident Alain Thalmann. «Es geht nicht nur um den Zugang zu einem Schlafplatz, sondern darum sich mit gesellschaftlicher Ausgrenzung auseinanderzusetzen. Die Micarna legt sehr viel Wert auf die berufliche und soziale Integration ihrer Mitarbeitenden. Ein solches Projekt zu unterstützen, ist uns allen ein grosses Anliegen.»

Ein Zuhause für Bienen
Es sind aber nicht nur die Menschen, die mit Hilfe der Micarna Unterschlupf finden. Der zweite Teil der Einnahmen aus dem Personalfest spendet die Personalkommission an den Bienenlehrpfad Courtepin und damit an neue Bienenhäusern. «Damit wollen wir die Arbeit, die diese engagierten Menschen in ihrer Freizeit für die Bienen vollbringen, wertschätzen und gemeinsam mit ihnen die Biodiversität in unserer Region fördern», sagt Alain Thalmann. «Das die Micarna einen Teil ihres Betrages an den Bienenlehrpfad Courtepin spendet unterstreicht, dass ihnen Natur und Umwelt am Herzen liegen», freut sich Erwin Fuhrer. Selbst bei der Micarna in Courtepin tätig, unterstützt er als Mitglied des Stiftungsausschusses die Aufteilung der Einnahmen auf die beiden regionalen Vereine. «Dieses Engagement zeigt das ganzheitliche Nachhaltigkeitsverständnis der Micarna. Es zeigt, dass sowohl Menschen, als auch die Tiere, wichtig sind.»

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Ein Lächeln für schwierige Situationen

Die Personalkommission der Micarna überreicht der Theodora Stiftung einen Check in Höhe von 3600 Franken. Mit dem Erlös aus dem Personalfest werden Kinder in Spitälern und Heimen unterstützt.

Kinderaugen zum Leuchten bringen und das gerade in einer Umgebung, in der die Kinder sonst wenig zu lachen haben; das ist das Ziel der gemeinnützigen Stiftung Theodora. Rund 70 Artisten besuchen wöchentlich unzählige kleine Patienten in Schweizer Spitälern und Heimen und zaubern den Kindern ein Lächeln aufs Gesicht.

Ein wertvoller Beitrag zur Genesung der Jungen und Mädchen, welcher auch die Micarna unterstützt. Die Personalkommission hat sich entschieden, den Beitrag aus dem diesjährigen Personalfest an die gemeinnützige Stiftung zu spenden. «Keiner von uns ist gerne im Spital, aber gerade für Kinder ist es eine ganz besonders schwierige Zeit; weit weg von der gewohnten Umgebung, von den Eltern und Schulkameraden. Diesen Kindern in dieser Zeit ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern, finde ich unendlich wertvoll», erklärt Susanne Häseli.

Für die Vizepräsidentin der Personalkommission ist die Unterstützung von Theodora eine Herzensangelegenheit, welche auch in der Belegschaft in Bazenheid Anklang findet. «Viele von uns sind selbst Eltern; zu wissen, dass unsere Einnahmen Kindern zugutekommen, denen es nicht so gut geht, macht die Freude an unserem Personalfest noch nachhaltiger.» Im Rahmen eines kleinen Apéros durfte Patrizia Hunziker von der Stiftung Theodora am Freitag den Check in Höhe von 3600 Franken in Empfang nehmen. «Es ist eine schöne Geste und es freut uns zu sehen, dass die gesamte Belegschaft des Unternehmens hinter Theodora und unserer Arbeit für Kinder in Spitälern und Behinderteninstitutionen steht. Wir bedanken uns herzlich für dieses schöne Engagement», erklärt Patrizia Hunziker.

Kurzporträt Micarna 
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Micarna. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

Kurzporträt Stiftung Theodora 
Die Stiftung Theodora verfolgt seit 1993 das Ziel, das Leiden von Kindern im Spital und in spezialisierten Institutionen durch Freude und Lachen zu lindern. Heute organisiert und finanziert die als gemeinnützig anerkannte Stiftung jede Woche den Besuch von 70 sogenannten Traumdoktoren in 34 Spitälern und 25 Institutionen für Kinder mit Behinderung in der Schweiz. Im Jahr 2016 schenkten die Theodora-Künstler schweizweit Lachen und Momente des Glücks auf rund 110’000 Kinderbesuchen. Die als gemeinnützig anerkannte Stiftung ersucht um keinerlei staatliche Subventionen. Die Finanzierung der wöchentlichen Artistenbesuche beruht vollständig auf der Unterstützung von Spendern und Partnern. 

www.theodora.org

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Micarna – Micarna erhält Ausbildungs- und Integrationspreis des Kantons Freiburg

Die Kommission für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention des Kantons Freiburg zeichnet die Micarna für ihr Integrationsprojekt «Maflü» aus. Mit diesem Projekt sollen Flüchtlinge eine berufliche Perspektive erhalten und der Fachkräftemangel in der Lebensmittelindustrie aktiv angegangen werden.

Wer in diesen Tagen durch die Gänge der Berufsmesse START in Freiburg schlendert, der sieht junge Menschen, die mitten in ihrer Suche in Bezug auf ihre berufliche Zukunft stehen. Menschen, die in der Schweiz aufgewachsen sind, hier ihre Schulbildung absolvieren und im Anschluss eine Lehre absolvieren möchten. Ein Werdegang, der für viele von uns selbstverständlich erscheint und doch für viele Menschen auf dieser Welt nicht selbstverständlich ist.

Zukunft dank Ausbildung
Über 60 Millionen Menschen waren im letzten Jahr auf der Flucht. Es sind Menschen, die ihre gewohnte Umgebung wegen Krieg oder Armut verlassen und sich aufmachen in eine ungewisse Zukunft. Eine Zukunft in einem Land, in welchem sie die Sprache nicht sprechen und in welchem sie keine wirtschaftliche Perspektive haben. Genau hier setzt das Ausbildungs- und Integrationsprojekt «Maflü» an. Das Projekt wurde vom Industrieunternehmen Micarna vor einem Jahr ins Leben gerufen und möchte Flüchtlingen in der Schweizer neben einer sprachlichen auch eine berufliche Ausbildung bieten. Damit sollen Flüchtlinge (Ausweis B und F) eine langfristige Perspektive in der Schweiz erhalten.

Bis zu 30 Flüchtlinge
Für ihre Bemühungen im Bereich der Ausbildung und Integration wird die Micarna nun von der Kommission für die Integration der Migrantinnen und Migranten und für Rassismusprävention des Kantons Freiburg mit dem Preis «Migration und Arbeit» ausgezeichnet. Die Verantwortlichen betonen insbesondere die Bedeutung eines solchen Projekts aus der Wirtschaft. Zudem sei die Langfristigkeit des Projekts lobenswert. So ist dann auch das Ziel von «Maflü», dass Mitarbeitende nach ihrer Ausbildung im Unternehmen bleiben. «Wir sind auf ausgebildete Fachkräfte angewiesen», betont Projektleiter Benoît Berset. «Mit ‹Maflü› wollen wir einerseits Flüchtlingen, die in die Schweiz gekommen sind, eine berufliche Perspektive bieten. Andererseits geht es auch darum, den Fachkräftemangel anzugehen und langfristig dafür zu sorgen, dass wir genügend ausgebildete Mitarbeitende haben.» Aktuell laufen in Courtepin und Bazenheid erste Praktika. Langfristig sollen dank «Maflü» bis zu 15 Flüchtlinge pro Standort ausgebildet werden.

Kurzporträt Micarna 
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Politik trifft Industrie: Die IG Fisch & Fleisch zu Gast bei der Micarna SA

Die IG Fisch & Fleisch des Kantons St. Gallen besuchte im Rahmen ihres ersten Treffens die Micarna SA in Bazenheid. Nach einem Einblick in die Produktion lieferten verschiedene Impulsreferate regen Diskussionsanreiz zwischen Politikern und Industrievertretern.

Was bedeutet Nachhaltigkeit in der Schweizer Landwirtschaft? Was tut eine Micarna für den Wirtschaftsstandort St. Gallen? Und welche Perspektiven bieten Fisch und Poulet für die Region Ostschweiz? Gut ein Dutzend Vertreter des Kantonsrates St. Gallen diskutierten diese und zahlreiche weitere Themen im Rahmen ihres Besuches in der Micarna Bazenheid. Der Fleischverarbeiter der M-Industrie ist einer der bedeutendsten Schweizer Fleisch-, Geflügel- und Seafoodproduzenten und ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. «Die Micarna hat im Kanton St. Gallen einerseits, und in der Fleischindustrie andererseits, einen hohen Stellenwert», betont IGPräsident Mike Egger. «Wir haben uns daher sehr über die Möglichkeit dieses Austausches gefreut.»

Parteiübergreifende Interessen
Rund 15 Mitglieder des Kantonsrates St. Gallen gehören der im Herbst gegründeten IG Fisch & Fleisch an. «Wir sind eine überparteiliche Interessengemeinschaft und setzen uns für die Weiterentwicklung der Fleisch- und Fischindustrie im Kanton St. Gallen ein.» Ein Thema, welches auch Micarna-Unternehmensleiter Albert Baumann am Herzen liegt. Der gelernte Metzger war dann auch bereit, sich aktiv auf Diskussionen mit den Politikern einzulassen: «Unsere Impulsreferate haben gezeigt, dass das Interesse der Regierung an unserer Arbeit und an unseren Bemühungen im Bereich Nachhaltigkeit, aber auch an der Weiterentwicklung unserer Region, gross ist.» Für die wirtschaftliche Entwicklung des Kantons und eine nachhaltige Entwicklung der Schweizer Landwirtschaft sei gerade dieser Austausch wichtig. «Nur wenn wir – Politik, Industrie und Landwirtschaft – zusammenspannen, gemeinsame Ziele und Lösungswege finden, werden wir gemeinsam Erfolg haben.»

Vom Fisch über Poulet bis zu Flüchtlingen
Die Ausgestaltung dieser Zukunft der Fleischwirtschaft im Kanton St. Gallen war dann entsprechend ein rege diskutiertes Thema. Dabei standen Themen aus dem Bereich Nachhaltigkeit, der Fischzucht mittels Aquakulturen, ein möglicher Geflügel-Produktionsstandort Ost sowie das Ausbildungs- und Integrationsprojekt «Maflü» im Zentrum. «Der Austausch mit der Micarna als Industrieunternehmen war sehr interessant. Es wurden bewusst Themen aktiv diskutiert und nicht nur Projekte vorgestellt», sagt IG-Präsident Mike Egger. Auch für Unternehmensleiter Albert Baumann war der Besuch zielführend: «Der Austausch war spannend, die Fragen, die aus der Politik an uns gerichtet wurden, unterstreichen das Interesse an unserem Unternehmen; an unserer Branche. Dieser Austausch ist die Grundlage für eine nachhaltige Entwicklung der Micarna im Kanton St. Gallen.»

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen des Segments Fleisch, Geflügel, Fisch und Ei der M-Industrie produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst das Segment heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna, Favorit Geflügel, Gabriel Fleury, Lüchinger + Schmid, Mérat & Cie., Optisol, Rudolf Schär und Tipesca. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen KM Seafood und Stauss Geflügel zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna realisierte im Jahr 2016 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Tipesca wird Teil der Mérat

Per 1. Januar 2017 wurde die Tessiner Fischmanufaktur Tipesca mit all ihren Mitarbeitenden in die Mérat integriert und wird als selbstständiges Unternehmen weitergeführt. Die Mérat & Cie. AG baut damit ihr Angebot im Fischbereich aus und verstärkt die logistische Kompetenz in der Südschweiz.

Das 30-jährige Familienunternehmen Tipesca mit Hauptsitz in Monteceneri zeichnet sich durch eine breite Palette an frischen, geräucherten und aufbereiteten Fischprodukten aus. Vor einigen Jahren hat das Unternehmen sein Angebot durch Fleischspezialitäten erweitert. Eigentümer Jaime Diaz hat Tipesca in den letzten drei Jahrzehnten von einem regionalen Fischhändler zu einer bedeutenden Fischmanufaktur für die Schweizer Gastronomie entwickelt. Um eine langfristige Nachfolgeregelung sicherzustellen, wurde das Unternehmen per 1. Januar 2017 als eigenständiges Tochterunternehmen in die Mérat integriert. Die Mérat & Cie. AG baut damit ihr Angebot im Fischbereich aus und verstärkt die logistische Kompetenz in der Südschweiz.

«Unsere Unternehmen pflegen seit Langem eine intensive Zusammenarbeit. Durch diese Übernahme kann ich das Fortbestehen und die Weiterentwicklung unseres Betriebes garantieren», erklärt Jaime Diaz, der Tipesca auch künftig als Unternehmensleiter vorstehen wird. «Mit Tipesca gewinnen wir einen kompetenten Seafoodspezialisten im Schweizer Gastronomiemarkt als Partner. Beide Unternehmen profitieren nicht nur von der Fachkompetenz des anderen, sondern auch von einer einheitlichen Beschaffungsstrategie», sagt Hans Reutegger, Unternehmensleiter Mérat.

Kurzporträt Mérat & Cie. AG 
Als Gastrospezialistin beliefert die Mérat & Cie. AG seit über 70 Jahren Schweizer Gastronomen, Spitzenköche und Grossküchen. Das traditionelle Schweizer Unternehmen gilt als einer der führenden Partner von Restaurants und Grossverbrauchern. Zu den Kunden zählen sowohl kleine Quartierbeizen als auch Topadressen der Haute Cuisine, Grossküchen von Personalrestaurants sowie Spitäler. Die ausgebildeten Fachkräfte der Mérat & Cie. AG verarbeiten Frischfleisch, Charcuterie-, Geflügel- und Seafoodprodukte und liefern täglich direkt an die Gastronomen. Ein breit gefächertes Standardsortiment wird dabei durch spezielle kundenspezifische Produkte ergänzt. Dank Schlacht- und Produktionsbetrieben in Bazenheid (Ost) und Courtepin (West), acht regionaler Gastrometzgereien und neun Verkaufsplattformen garantiert die Mérat & Cie. AG eine enge Anbindung an ihre Kunden und Lieferanten. Modernste Produktionsbetriebe und höchste Hygienestandards garantieren bestmögliche Produktqualität und -sicherheit. Seit 2013 ist die Mérat & Cie. AG zudem Mitglied der Saviva (Swiss Food Services). www.merat.ch

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2016
Micarna – Mazubi hilft «Kinder allein auf der Flucht»

Die Mazubi, die Lernendenfirma der Micarna, unterstützt die Spendenaktion «Jeder Rappen zählt» und sammelt ein Tausend Franken für «Kinder allein auf der Flucht».

Die Mazubi Bazenheid sammelte im Rahmen eines Grillstandes Geld für «Jeder Rappen zählt». Zum achten Mal veranstaltet das Schweizer Radio und Fernsehen zusammen mit der Glückskette die Spendenaktion zur Weihnachtszeit. Dieses Jahr sammelt «Jeder Rappen zählt» für Kinder, die alleine auf der Flucht sind. Von den über 65 Millionen flüchtenden Menschen sind gemäss UNO-Flüchtlingsorganisation die Hälfte Kinder. Rund 100‘000 davon sind ohne Eltern unterwegs. «Wir können uns glücklich schätzen, eine Ausbildung absolvieren zu können. Diesen Kindern auf der Flucht wird dies ohne die nötige Unterstützung nicht möglich sein, daher möchten wir helfen», sagt Nadine Sonderegger, Unternehmensleiterin der Mazubi und KV-Auszubildende.

Zusammen mit der Geschäftsleitung der Micarna
Mit den gesammelten Spenden soll es möglich sein, diesen Kindern die nötige psychologische Unterstützung sowie angemessene Integrationsmassnahmen zu ermöglichen. Bei einem eigenen Grillstand hat die Mazubi auf das Projekt und dessen Notwenigkeit aufmerksam gemacht und Spenden gesammelt. Zudem hat sich die Unternehmensleitung der Mazubi entschieden, einen Teil des Verkaufserlöses zu spenden. Gleichzeitig haben die Verantwortlichen der Lernendenfirma die Geschäftsleitung der Micarna ins Boot geholt: «Albert Baumann und die weiteren Mitglieder der Geschäftsleitung waren sofort begeistert und haben uns ebenfalls tatkräftig unterstützt», freut sich Nadine Sonderegger.

Nicht nur Geld, auch Kunst
Insgesamt kamen ein Tausend Franken zusammen, welche Vertreter der Mazubi am Dienstag stolz dem «Jeder Rappen zählt»-Team überreichen durfte. «Wir sind überwältigt, dass so viele Spenden zusammen gekommen sind. Es war für uns eine grosse Ehre, diese Summe übergeben zu können und zu wissen, damit einen Beitrag an eine sichere Zukunft von Kindern geleistet zu haben», erklärt die Mazubi-Unternehmensleiterin. Neben dem gesammelten Geld haben sich die Vertreter der Mazubi auch an einem Gesamtkunstwerk beteiligt. Gegen eine kleine Spende kann man aktuell auf dem Europaplatz in Luzern mithelfen, ein grosses Bild auszumalen. Die einzelnen Werke werden am Ende der diesjährigen «Jeder Rappen zählt»-Spendenaktion versteigert.

Kurzporträt Projekt «Jeder Rappen zählt» 
Die Spendenaktion von SRF 3, SRF zwei und der Glückskette findet 2016 zum achten Mal statt und sammelt für Kinder allein auf der Flucht. Die «JRZ»-Glasbox steht dieses Jahr vom 18. bis 23. Dezember auf dem Europaplatz in Luzern.
www.jrz.ch

Kurzporträt Mazubi
Die Mazubi ist ein virtuelles Unternehmen innerhalb der Micarna, das von Lernenden betrieben und geführt wird. Ziel von Mazubi ist es, den Jugendlichen eine praxisnahe Ausbildung zu ermöglichen und das Verantwortungsbewusstsein und das unternehmerische Denken zu fördern. In den vergangenen Jahren wurde das Unternehmen vermehrt für ihr Engagement in der Berufsbildung ausgezeichnet (beispielsweise mit dem SwissAward oder dem Hans-Huber-Preis).

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Micarna – Berufliche Integration von Flüchtlingen in der Ostschweiz
Micarna – Berufliche Integration von Flüchtlingen in der Ostschweiz

Die Micarna-Gruppe präsentiert an einem Informationsanlass in Bazenheid ein erstes Mal ihr Flüchtlingsprojekt «Maflü» in der Ostschweiz. Rund 15 mögliche Teilnehmer, sowie Projektpartner aus dem Kanton St. Gallen nahmen an der Informationsveranstaltung teil.

Sie kommen aus verschiedenen Kulturen, sprechen unterschiedliche Sprachen und haben individuelle Träume und Pläne. Gemein ist den 15 interessierten Teilnehmer der ersten «Maflü» Informationsveranstaltung in der Ostschweiz, Ehrgeiz und Motivation sich in der Schweiz eine berufliche Perspektive aufzubauen. Hierbei soll sie das Arbeits- und Integrationsprojekt «Maflü» der Micarna-Gruppe unterstützen. Das Projekt wurde zu Beginn des Jahres lanciert und in den vergangenen Monaten in intensiver Zusammenarbeit mit dem Kanton St. Gallen und der regionalen Potenzialabklärungs- und Arbeitsintegrationsstelle (REPAS) ausgearbeitet. «Wenn es darum geht, Menschen aus fremden Ländern erfolgreich in die Schweiz zu integrieren, können wir nicht warten, bis die Politik unsere Probleme löst, wir müssen selber Lösungsvorschläge biete», erklärt Albert Baumann, Leiter Micarna-Gruppe.

Vorteil für beide Seiten
Der Kern des «Maflü» Projekts besteht aus einer beruflichen Grundausbildung, verbunden mit Massnahmen zur sprachlichen und gesellschaftlichen Integration. Das Projekt hat zum Ziel, Flüchtlinge in verschiedenen Berufen innerhalb der Micarna auszubilden und ihnen somit eine berufliche Grundausbildung sowie eine berufliche Perspektive in der Schweiz zu ermöglichen. Gleichzeitig leistet die Micarna damit einen aktiven Beitrag zur Bekämpfung des Fachkräftemangels in der Schweizer Industrie. Das Ziel ist, dass Absolventen des «Maflü» Projekts längerfristig in der Micarna tätig sein können.

Erste Erfahrungen in der Westschweiz
Erste Erfahrungen mit der Integration von Flüchtlingen konnte die Micarna diesen Sommer am Hauptstandort in Courtepin sammeln. Im Rahmen von «Maflü» hat ein Eritreer mit seiner Ausbildung zum Anlageführer begonnen. Wann in Bazenheid die ersten Flüchtlinge ihre Ausbildung aufnehmen können, kann aktuell noch nicht beurteilt werden. In einem ersten Schritt geht es darum, mögliche Interessierte individuell zu prüfen und mittels Praktika auf eine Ausbildung vorzubereiten. Die Micarna rechnet damit, dass langfristig bis zu 15 Flüchtlinge in der Micarna ausgebildet werden können und damit eine berufliche Perspektive erhalten.

Kurzporträt Micarna-Gruppe
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Geflügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Bauernhof für die Kinder im Sonnenberg

Die Micarna schenkt dem Asylzentrum Sonnenberg in Vilters eine Spielfarm. Damit erhalten die Kinder auch in den Wintermonaten eine abwechslungsreiche und spannende Spielmöglichkeit.

Die leuchtenden Kinderaugen, das laute Lachen und die ersten, zaghaften Worte auf Deutsch: die Freude und Dankbarkeit der Kinder im Asylzentrum Sonnenberg sind hör- und spürbar. 60 Asylsuchende leben aktuell oberhalb des Dorfes Vilters. Darunter auch mehrere Familien mit Kindern. Sie sind es, die diese Tage von der Micarna ihre eigene Spielfarm geschenkt bekommen. «Unser Bauernhof ist in den letzten drei Jahren in der gesamten Schweiz herumgereist und hat vielen Kindern in den Filialen Freude gemacht. Wir sind glücklich, dass die Spielfarm im Sonnenberg ein neues, permanentes Zuhause gefunden hat», sagt Roland Pfister, Mediensprecher der Micarna.

Ein indoor Bauernhof für den Winter
Dank der Spielfarm können die Kinder einen eigenen Bauernhof führen, Traktor fahren und spannende Abenteuer erleben. «Wir freuen uns über dieses Geschenk», sagt Friederike Jerger, stellvertretende Zentrumsleiterin. «Im Sommer können sich die Kinder draussen austoben, für den Winter hatten wir bis jetzt nur wenige Spielsachen und mit diesen haben die Kinder oft alleine auf den Zimmern gespielt. Die Spielfarm bietet eine tolle Alternative und bringt Kinder aus vielen Ländern zusammen.» Ein Umstand, der sich nach der Installation, umgehende bestätigt. «Kaum stand die Spielfarm, wurde sie gleich von den Kindern in Beschlag genommen», sagt Roland Pfister.

Deutsch lernen dank einer eigenen Farm
Neben einem eigenen Abenteuerspielplatz unterstützt die neue Spielfarm die Kinder in ihren Bemühungen Deutsch zu lernen. Die Kinder kommen aus unterschiedlichen Ländern, sprechen verschiedene Sprachen, kommen aus anderen Kulturen. Gemein ist ihnen die Herausforderung, sich an einem neuen Ort heimisch zu fühlen, die Angst der vergangenen Wochen und Monaten hinter sich zu lassen und neue Freunde zu finden. «Deutsch ist die zentrale Sprache bei uns», sagt Friederike Jerger. «Sie verbindet alle Asylsuchenden und sie ist die Umgangssprache der Kinder.» Wie wichtig ein spielerischer Umgang ist, zeigt die Inbetriebnahme der neuen Spielfarm: Kaum steht der Bauernhof, beginnen die Kinder sich in Deutsch zu unterhalten, machen erste Versuche auf ihrem neuen Traktor und schaffen sich ein Stück Heimat. Die Micarna-Spielfarm hat im Sonnenberg definitiv neue Landwirte gefunden.

Die Spielfarm
Die Micarna-Spielfarm ist ein Bauernhof-Spielplatz mit rund 30 Quadratmeter. In den letzten drei Jahren stand die Spielfarm in über 60 Migros-Filialen in der gesamten Schweiz im Einsatz und war Spielplatz für über 40‘000 Kinder. Nach über 20’000 Kilometer quer durch die Schweiz ist es Zeit für ein neues Abenteuer: Am Freitag wurde die Spielfarm offiziell dem Asylzentrum Sonneberg in Vilters übergeben. AST Messebau übernahm die Transportkosten und den Aufbau, Bewohner des Asylzentrums Sonnenberg halfen bei der Inbetriebnahme.

Die Micarna-Gruppe 
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Geflügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Micarna-Gruppe übernimmt Produktion / Verarbeitung der Lüchinger + Schmid AG

Die Micarna-Gruppe integriert per 1. Januar 2017 den Bereich Produktion / Verarbeitung der Lüchinger + Schmid AG. Alle 120 Mitarbeitenden werden entsprechend ihrem aktuellen Arbeitsvertrag übernommen.

Die Lüchinger + Schmid AG hat ihren Sitz in Kloten und ist ein Schweizer Handels- und Produktionsunternehmen sowie der bedeutendste Eierhändler der Schweiz. Im Sinne einer Nachfolgeregelung wurde das Unternehmen 2015 von der M-Industrie übernommen und wird seither von der Saviva AG geführt. 2017 folgen nun strukturelle Anpassungen: Die Bereiche Handel und Produktion / Verarbeitung werden getrennt. Der Bereich Handel wird in die Saviva AG integriert, die Micarna-Gruppe übernimmt den Bereich Produktion / Verarbeitung. Die Lüchinger + Schmid AG wird als eigenständige Tochterfi rma in die Micarna-Gruppe integriert und unter bestehendem Namen weitergeführt. Alle 120 Mitarbeitende werden im Rahmen dieser Neuorganisation in ihrer aktuellen Funktion übernommen.

Als führendes Schweizer Fleisch- und Gefl ügelunternehmen besitzt die Micarna-Gruppe langjährige Erfahrung im Bereich der Lebensmittelproduktion und der Tierhaltung. Mit der Integration der Lüchinger + Schmid AG in die Micarna-Gruppe sollen Synergien genutzt, und Kunden sowie Produzenten optimal betreut werden können. Die Verantwortlichen der Micarna-Gruppe und der Lüchinger + Schmid AG sind überzeugt, mit dieser organisatorischen Anpassung einen Mehrwert für beide Unternehmen und ihre Partner geschaffen zu haben.

Kurzporträt Micarna-Gruppe 
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Gefl ügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Gefl ügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Grosses Interesse am ersten «Mazubi Day»

Rund 600 Besucherinnen und Besucher kamen am Samstag nach Courtepin zum ersten «Mazubi Day» der Micarna-Gruppe. Auszubildende und ihre Berufsbildner informierten über die zahlreichen Berufe, ihre Anforderungen, sowie das neue Berufsbildungskonzept «Mazubi Island».

Wie stellt man eine Bratwurst her und was ist der Unterschied zur einer Saucisson? Was macht ein Polymechaniker und was ist eigentlich ein Mediamatiker? Diese und weitere Fragen standen am Samstag im Zentrum des ersten «Mazubi Day» in Courtepin. Die Micarna-Gruppe lud interessierte Schülerinnen und Schüler, zusammen mit Freunden und Familien, zum Tag der offenen Tür und stellte ihr neues Berufsbildungskonzept «Mazubi Island» vor.

Heute absolvieren 130 Lernende ihre Ausbildung in einem der 18 Berufe an den beiden Standorten Bazenheid (SG) und Courtepin (FR). Eine grosse Auswahl an möglichen Herausforderungen für die angehenden Schulabsolventen. Kein Wunder war das Interesse am «Mazubi Day» gross; rund 600 interessierte Besucher kamen am Samstag nach Courtepin. «Wir sind zufrieden mit dem Anlass», erklärt Benoît Berset, Leiter Personalentwicklung. «Es war der erste Tag der offenen Tür der Berufsbildung und wir wussten zu Beginn nicht, was zu erwarten war. Das Besucherinteresse und vor allem die zahlreichen Gespräche mit interessierten Schülern waren sehr gut.»

Wie viele dieser Schülerinnen und Schüler in den kommenden Jahren ihre Ausbildung in der Micarna absolvieren werden, steht noch offen. Fakt ist, dass das neue Berufsbildungskonzept «Mazubi Island» viel Anklang fand. Zum ersten Mal präsentierte die Micarna-Gruppe nämlich am «Mazubi Day» ihren neuen frischen Auftritt. Die zahlreichen Pocketcards mit Informationen zu den jeweiligen Berufen, das neue Mazubi Game oder auch die freche, humoristische und absichtlich plakative Visualisierung der einzelnen Berufe kamen sehr gut an. «Wir sind zufrieden mit der Resonanz und freuen uns auf viele interessante zukünftige Lernende», sagt Berset. Ob der «Mazubi Day» auch im kommenden Jahr durchgeführt wird und auf andere Standorte ausgeweitet werden soll, ist aktuell noch offen. Das Interesse der Bevölkerung an der Micarna- Gruppe im Allgemeinen und an «Mazubi Island» im Speziellen unterstreicht aber die Bedeutung eines solchen Austausches. An der Berufsbildungsmesse START in Fribourg
(31.01.2017 – 05.02.2017) wird die Micarna das Leben auf «Mazubi Island» einer breiten Öffentlichkeit präsentieren.

Informationen zur Ausbildung bei der Micarna und zu «Mazubi Island»:
www.mazubi-island.ch

Kurzporträt Micarna-Gruppe
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Gefl ügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in Sachen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Die Micarna mit dem grössten Pouletschmaus der Welt

Im Rahmen des Eidgenössischen Schwing- und Älplerfestes fand in Estavayer der grösste Pouletschmaus der Welt statt. Der Weltrekordversuch der Micarna-Gruppe war ein voller Erfolg.

Heiss war es, diese letzten Tage am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest (ESAF) in Estavayer. Nicht nur wegen den sommerlichen Temperaturen, sondern vor allem wegen des Optigal-Königsgrills. 21 Meter lang und an die 3 Meter hoch ist die grösste Poulet-Grillanlage der Welt. Mit diesem Königsgrill hat sich die Micarna-Gruppe am traditionellen Schweizer Sportanlass das Ziel gesetzt, einen neuen Rekord für das Guinness-Buch aufzustellen: Innerhalb eines Tages sollen mehr als 1,8 Tonnen Pouletfleisch, umgerechnet rund 5000 Tellerportionen, zubereitet und den 200‘000 ESAF-Besuchern als Mittagsmahlzeit angeboten werden.

Feierliche Stimmung
Bereits am Samstagnachmittag wurde der Zielwert von 1,8 Tonnen Pouletfl eisch erreicht. «Es war ein sensationelles Fest», freut sich Lukas Aeberhard, Leiter Eventmanagement der Micarna-Gruppe. «Nicht nur, weil wir unser Ziel übertroffen haben, sondern vor allem weil die Stimmung durchwegs positiv und das Interesse an unserem Königsgrill riesig war.» Wie viele Pouletportionen am Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest faktisch zubereitet wurden und ob damit ganz offi ziell der internationale Weltrekord aus dem Jahr 2014 in Russland gebrochen wurde, müssen die Verantwortlichen von «Guinness World Records Offi cial» noch bestätigen. «Bei unserer produzierten Menge kann aber davon ausgegangenen werden», ist Lukas Aeberhard überzeugt. «Aus unserer Sicht verlief der Weltrekordversuch regelkonform und nahezu reibungslos.»

Regionale Produkte
Alle Poulets, die den ESAF-Besuchern angeboten wurden, sind waschechte Optigal-Poulets und stammten aus der Region Fribourg. Poulets, die unter der Marke Optigal, produziert werden, leben unter besonders tierfreundlicher Haltung, deren Bestimmungen über die Anforderungen des Schweizer Tierschutzes hinausgehen. Neben mehr
Platz und erhöhten Sitzmöglichkeiten, haben Optigal-Tiere stets Zugang zu frischem Wasser und Futter und mittels Wintergarten Zugang an die frische Luft. Zudem wird bei Optigal-Poulets prophylaktisch kein Antibiotika eingesetzt. «Es war uns ein grosses Anliegen, nicht einfach nur einen Weltrekord aufzustellen, sondern dies mit einem guten, regionalen und nachhaltig erzeugten Produkt zu tun», sagt Lukas Aeberhard.

Kurzporträt Micarna-Gruppe
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Gefl ügel- und Fischprodukte. Im Jahre 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat et Cie. AG, Favorit Gefl ügel AG, Rudolf Schär AG und die Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernsten Produktionsanlagen und höchsten Standards in Sachen Hygiene, Produkte- und Arbeitssicherheit erreichen die Unternehmen der Micarna-Gruppe höchste Qualität. Konsequent setzen sich die Unternehmen für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft von jedem einzelnen Stück Fleisch lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit seinen knapp 3‘000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1.5 Milliarden Franken.

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Micarna – Gemeinsam zum Mond – Mitarbeitende und nationale Sportgrössen am Micarna-Sporttag in Kerzers

Am 2. Juli 2016 fand in Kerzers der dritte Micarna-Sporttag statt. Zusätzlich zu den mehr als 300 Teilnehmenden waren Vertreter der Geschäftsleitung und des renommierten Micarna-Teams vor Ort. Der Sporttag galt als Abschluss des mehrmonatigen Sportprojekts «Unsere gemeinsame Reise zum Mond».

Die Micarna-Gruppe hat sich das Ziel gesetzt, zusammen den Mond zu erwandern. Dafür hat das Unternehmen allen Mitarbeitenden gratis einen Schrittzähler bereitgestellt und mit ihren Sportclubs zahlreiche Events für Mitarbeitende und nationale Sportgrössen organisiert. «Von März bis Juni haben wir gemeinsam die 384‘000 Kilometer lange Strecke von der Micarna bis zum Mond zurückgelegt», erklärt Albert Baumann. Für den Unternehmensleiter der Micarna-Gruppe war vor allem wichtig, dass jede Mitarbeiterin und jeder Mitarbeiter einen Beitrag zu diesem Ziel leisten konnte. «Es ging nicht um Spitzensport, sondern darum, dass der Einsatz von jedem von uns für ein solches Ziel wichtig ist. Ich bin sehr stolz auf mein Team, dass wir das gemeinsam erreicht haben.»

Tipps und Tricks von Profis
384‘000 Kilometer oder fast 400 Millionen Schritte haben die Mitarbeitenden der Micarna-Gruppe in den letzten drei Monaten gemeinsam zurückgelegt. Neben dem Alltag und den privaten sportlichen Aktivitäten fanden zahlreiche Events statt. Das Micarna-Team umfasste auch viele nationale Sportgrössen. So konnten die Mitarbeitenden der Micarna beispielsweise mit Bike-Europameisterin Jolanda Neff Rad fahren oder sich mit Orientierungslauf-Weltmeister Daniel Hubmann einen Weg durch den Wald bahnen. «Diese Anlässe waren Highlights für mich und meine Mitarbeitenden. Gemeinsam Sport zu treiben, macht Spass. Und von so grossen Sportlern wie jenen, die wir in unserem Micarna-Team hatten, kann man nur profitieren», erklärt Baumann.

Tolle Stimmung am Sporttag
Abgeschlossen wurde die gemeinsame Reise zum Mond mit dem Micarna-Sporttag in Kerzers. Am vergangenen Samstag traten über 300 Teilnehmende im Quadrathlon, im Duathlon oder im Orientierungslauf gegeneinander und miteinander an. Die Disziplinen Schwimmen, Radfahren, Inlineskaten und Laufen wurden alleine, im Team oder als Familie absolviert. Viele nutzten die Möglichkeit, sich bei einem Orientierungslauf im Wald zu messen. Auch hier galt: «Mitmachen ist wichtiger als gewinnen.» Für Baumann, der als Unternehmensleiter selbst den gesamten Quadrathlon absolvierte, war die Begeisterung aller Teilnehmenden spürbar. «Es war toll, zu sehen, wie jeder jeden anfeuerte. Jeder hat sein Bestes gegeben; egal, ob als Einzelsportler oder als Mitglied eines Teams.»

Tolle Preise zum Abschluss
Unter allen Teilnehmenden wurden tolle Preise verlost. Zu gewinnen gab es Extraferientage, ein Stöckli-Mountainbike und zahlreiche Einkaufsgutscheine. Weil es bei der Reise zum Mond nicht um Spitzenleistungen ging, sondern darum, die Mitarbeitenden für Bewegung zu begeistern, gab es am Ende keine Rangverkündigung, sondern eine Preisverlosung. «Es ging uns nicht darum, zu sehen, wer der Beste oder Schnellste ist, sondern darum, zu zeigen, dass Sport wichtig ist und Spass macht. Es muss nicht Spitzensport sein; wichtig ist doch, dass wir gemeinsam Sport treiben, gesund sind und Spass dabei haben», sagt Baumann. Der Unternehmensleiter ist stolz: «Wir sind zusammen bis zum Mond gewandert. Das sind 384‘000 Kilometer!

Eine beachtliche Leistung meines Teams.» Diese Bewegungsbegeisterung soll übrigens auch nach Abschluss des Projekts bestehen: «Zusammen mit den Mitarbeitenden und unseren Sportclubs werden wir uns auch in Zukunft zu sportlichen Aktivitäten und zum gesellschaftlichen Austausch treffen. Dieser Teamgeist zeichnet uns aus», freut sich Baumann.

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Geflügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Die Westschweizer Tierschutzorganisation «PEA – Pour l’Égalité animale» (PEA) hat für die Nacht von Donnerstag auf Freitag (30. Juni/1. Juli 2016) eine Mahnwache beim Micarna-Produktionsstandort Courtepin angekündigt. Die Gemeinde hat das Demonstrationsbewilligungsgesuch abgelehnt. Die Micarna-Gruppe setzt sich seit Jahren aus Überzeugung für hohe Tierwohlstandards ein und weist die Vorwürfe der PEA als ungerechtfertigt zurück.

Die Westschweizer Tierschutzorganisation PEA will mit einer Mahnwache vor dem Produktionsstandort der Micarna-Gruppe in Courtepin gegen die Tierhaltung und Schlachtung demonstrieren. Die Organisation weist in ihrem Schreiben darauf hin, dass es nicht gerechtfertigt sei, Tiere für die menschliche Ernährung zu töten. Die Micarna-Gruppe unterstützt die freie Meinungsäusserung, hält aber gleichzeitig fest, dass das proteinreiche Fleisch eine wichtige Rolle in einer ausgewogenen Ernährung spielt. Schweizer Fleischprodukte sind beliebt – der Pro-Kopf-Konsum steigt kontinuierlich. Gerade inländische Produkte geniessen in der Ernährung einen hohen Stellenwert. Einerseits weil hierzulande Lebensmittel nach höchsten Produktions- und Hygienebestimmungen hergestellt werden; andererseits weil in der Schweiz strengste Tierschutzrichtlinien gelten.

Tierwohlstandards auf dem Bauernhof
Für unseren Fleischkonsum müssen Tiere geschlachtet werden. Gerade weil einem Tierleben in der industriellen Lebensmittelherstellung Grenzen gesetzt sind, ist es wichtig, dafür zu sorgen, dass die Tiere während ihrer Zeit auf dem Bauernhof ein schönes und tiergerechtes Leben haben. Genau dafür setzt sich die Micarna-Gruppe mit ihren hohen, über die rechtlichen Bestimmungen hinausgehenden Tierwohlstandards ein. Im Zusammenspiel von Landwirtschaft und Lebensmittelindustrie ist ein nachhaltiger Umgang mit den Ressourcen entscheidend. Gute Beispiele dafür sind Labels wie TerraSuisse und Optigal, die den Tieren nicht nur mehr Platz in ihrem Stall, sondern vor allem auch Auslauf und Rückzugsmöglichkeiten bieten.

Fachmännische Verarbeitung
Neben den Tierwohlstandards auf den landwirtschaftlichen Betrieben sind auch ein stressarmer Transport und die fachmännische Verarbeitung im Schlachthof von grosser Bedeutung. Die Micarna-Gruppe verarbeitet nur Tiere, die unter Aufsicht von Mitarbeitenden des kantonalen Veterinäramts professionell betäubt und geschlachtet werden. Der gesamte Prozess läuft ruhig und kontrolliert ab; der Stressfaktor für die Tiere wird dabei so klein wie möglich gehalten. Um Tierwohlaspekte über die gesamte Wertschöpfungskette hinweg sicherzustellen, arbeiten bei der Micarna-Gruppe neben ausgebildeten Tierärzten auch Tierwohlexperten, die sich täglich mit dem Thema Tierwohl in der Lebensmittelindustrie befassen.

Genuss mit gutem Gewissen
Die Micarna-Gruppe stellt qualitativ hochstehende Produkte aus Schweizer Fleisch her. Dank enger Beziehungen zu ihren Produzenten, hoher Tierwohlstandards und eines nachhaltigen Umgangs mit den Ressourcen kann das Unternehmen den Kunden seine Produkte mit gutem Gewissen anbieten. Fleisch ist ein wichtiger Bestandteil unserer Ernährung. Gleichzeitig haben die Tiere ein Recht auf ein tierfreundliches Leben und einen schonenden Umgang während des Betäubungs- und Schlachtprozesses. Mit ihren Bemühungen im Bereich der Nachhaltigkeit und des Tierwohls setzt sich die Micarna-Gruppe genau dafür ein.

Kurzporträt Micarna
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Geflügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

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Micarna – Mit beruflicher Perspektive zur nachhaltigen Integration

Die Micarna-Gruppe präsentiert an einem Informationsanlass in Courtepin ein erstes Mal ihr Flüchtlingsprojekt «Maflü». Rund 30 mögliche Projektteilnehmer, Vertreter des Kantons Freiburg, sowie der gemeinnützigen Organisationen Caritas und ORS wohnen dem Anlass bei.

Sie kommen aus Eritrea, Somalia oder Syrien; und mussten ihre Länder wegen Kriegen oder aus wirtschaftlichen Gründen verlassen. Jede einzelne Geschichte, der rund 30 Projektinteressierten beim Maflü-Informationsanlass in Courtepin, bewegt und zusammen unterstreichen sie die Bedeutung eines solchen Integrationsprojekts. Das Projekt Maflü wurde zu Beginn des Jahres durch die Geschäftsleitung der Micarna lanciert und in den vergangenen Monaten in intensiver Zusammenarbeit mit dem Kanton Freiburg und den gemeinnützigen Organisationen Caritas und ORG ausgearbeitet. «Wenn es darum geht, Menschen aus fremden Ländern erfolgreich in die Schweiz zu integrieren, können wir nicht warten, bis die Politik unsere Probleme löst, wir müssen selber Lösungsvorschläge biete», erklärt Albert Baumann, Leiter Micarna-Gruppe.

Gemeinsam mit regionalen Partnern
Neben den 30 Flüchtlingen, die allesamt vorläufig aufgenommen sind, waren auch die Projektpartner am Informationsanlass vor Ort. Etienne Guerry (Kanton Freiburg), Patrick Bussmann (Caritas) und Véronique Ineichen (ORS) nahmen gemeinsam mit den Flüchtlingen die Möglichkeit wahr, sich ein Bild von den Produktionsräumlichkeiten der Micarna zu machen. «Für uns als Kanton ist eine solche Initiative seitens der Wirtschaft zu begrüssen. Wir profitieren alle, wenn wir diese Menschen erfolgreich bei uns integrieren können; dazu bietet die wirtschaftliche Grundausbildung eine wichtige Voraussetzung», betont Guerry, Koordinator für Integrations- und Eingliederungsaufgaben des Kantons Freiburg.

Berufliche und sprachliche Ausbildung
Der Kern des Maflü-Projekts besteht aus einer beruflichen Grundausbildung, verbunden mit Massnahmen zur sprachlichen und gesellschaftlichen Integration in den Gemeinden. Bei der Grundausbildung handelt es sich um eine Attestausbildung oder Vorlehre, ausgerichtet auf Menschen, denen nicht nur die Schweiz, sondern auch unsere Landessprachen fremd sind. Im Gegensatz zur klassischen Berufslehre (Sprachniveau B1) reichen für eine Attestausbildung Sprachkenntnisse auf Niveau A1/A2. Maflü hat zum Ziel, Flüchtlinge in verschiedenen Berufen innerhalb der Micarna auszubilden und ihnen somit eine berufliche Grundausbildung sowie eine berufliche Perspektive in der Schweiz zu ermöglichen.

Eine Frage des Willens
Die Ausbildung ist vorerst individuell angedacht und stufenweise aufgebaut. Der beruflichen Ausbildung innerhalb der Micarna geht ein sprachliches und kulturelles Integrationsprogramm in Zusammenarbeit mit dem Kanton Freiburg, der ORS sowie der Caritas voraus. Letztere zeichnen sich beispielsweise für die sprachliche Ausbildung der Projektteilnehmer verantwortlich. Bereits im Sommer wird in Courtepin der erste Teilnehmer mit einer Attestausbildung zum Anlageführer starten. Für weitere Interessenten stehen die Micarna und der Kanton Freiburg in Kontakt; hier werden Einstiegs- und Ausbildungsmöglichkeiten für die zweite Jahreshälfte geprüft. Grundsätzlich stehen alle 18 Ausbildungsberufe der Micarna auch den Flüchtlingen offen. In erster Linie sind diese Personen aber für eine Ausbildung im Bereich Fleischverarbeitung, Lebensmitteltechnologie, Technik, so wie in der Hauswirtschaft prädestiniert. «Wichtig ist, dass sie den Beruf wirklich lernen wollen», sagt Benoit Berset, Projektleiter Maflü. «Den Rest kann man lernen.»

Kurzportrait Micarna
Die Unternehmen der Micarna-Gruppe, welche zur M-Industrie gehören, produzieren hochwertige Fleisch-, Geflügel- und Fischprodukte. Im Jahr 1958 im freiburgischen Courtepin als Fleischverarbeitungsbetrieb der Migros durch Gottlieb Duttweiler gegründet, umfasst die Micarna-Gruppe heute die in der Schweiz ansässigen Unternehmen Micarna SA, Mérat & Cie. AG, Favorit Geflügel AG, Rudolf Schär AG und Gabriel Fleury SA. Weiter gehören die in Deutschland angesiedelten Unternehmen Stauss Geflügel GmbH und KM Seafood GmbH zur Gruppe. Dank modernster Produktionsanlagen und höchster Standards in den Bereichen Hygiene sowie Produkte- und Arbeitssicherheit erzielen die Unternehmen der Micarna-Gruppe beste Qualität. Die Unternehmen setzen sich konsequent für eine artgerechte Haltung und einen stressarmen Transport der Tiere ein und stellen sicher, dass die Herkunft jedes einzelnen Produkts lückenlos rückverfolgbar ist. Die Micarna-Gruppe realisierte im Jahr 2015 mit ihren knapp 3000 Mitarbeitenden, davon 122 Lernende, einen Umsatz von 1,5 Milliarden Franken.

Kurzportrait Maflü
Das Projekt Maflü wurde zu Beginn des Jahres 2016 von der Geschäftsleitung der Micarna initialisiert, da die aktuelle Flüchtlingsthematik nach Meinung des Unternehmens kein temporäres Phänomen darstellt, sondern die Schweiz längerfristig beschäftigen wird. Die Micarna möchte ihre soziale Verantwortung wahrnehmen und stellt mit dem Projekt Maflü ein Integrationskonzept vor. Das Projekt hat zum Ziel, Flüchtlinge in verschiedenen Berufen innerhalb der Micarna auszubilden und ihnen somit eine berufliche Grundausbildung sowie eine berufliche Perspektive in der Schweiz zu ermöglichen. Diese Grundausbildung wird mit einem Berufsattest, also einer praktischen Ausbildung im Betrieb, vergleichbar sein. Die Ausbildungsziele werden stufenweise erreicht, dabei wird der Prozess eng von der Micarna und den staatlichen Institutionen begleitet. Der Ausbildung innerhalb der Micarna geht ein sprachliches und kulturelles Integrationsprogramm in Zusammenarbeit mit den entsprechenden Kantonen voraus. Ziel ist es, den Absolventinnen und Absolventen dieser Grundausbildung eine Festanstellung innerhalb der Micarna anbieten zu können. Dadurch können zwei Ziele erreicht werden: Einerseits unterstützt dieses Projekt die betroffenen Personen bei der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Integration und bietet ihnen eine berufliche Perspektive; anderseits kann die Micarna dem Fachkräftemangel in der Branche aktiv entgegenwirken. In der Micarna Courtepin (Kanton Freiburg) können bereits diesen Sommer erste Flüchtlinge ihre Ausbildung aufnehmen; am Standort Bazenheid (Kanton St.Gallen) laufen erste Gespräche mit den betroffenen Stellen.

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Die Micarna SA überreicht den Verantwortlichen des Projekts «Midnight Games Courtepin» einen Check in Höhe von 3500 Franken. Der Erlös stammt aus dem Personalfest und soll die Möglichkeit der aktiven und spielerischen Freizeitgestaltung finanziell unterstützen.

Jugendlich fördern, ausbilden und sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleiten: Sowohl innerhalb der Micarna SA, als auch beim Projekt «Midnight Games Courtepin» geniessen Wohlbefinden und Entwicklung junger Menschen hohe Priorität. Es überrascht daher nicht, dass sich die Verantwortlichen der Micarna SA, mit Sitz in Courtepin, entschieden haben, den Erlös des diesjährigen Personalfests dem Jugendbewegungsprojekt «Midnight Games Courtepin» zukommen zu lassen.

Mitarbeitende für ein regionales Projekt
Das Projekt will den Jugendlichen eine Alternative zu herkömmlichen samstagabendlichen Freizeitangeboten bieten. Sport soll in diesem Zusammenhang als Mittel der Gewalt- und Suchtprävention, der Gesundheitsförderung und der gesellschaftlichen Integration dienen. Auch zahlreiche Mitarbeitende der Micarna SA leben in Courtepin und viele haben Kinder, die das Angebot des Projekts «Midnight Games Courtepin» regelmässig nutzen. «Dass es nun Lernende der Micarna SA waren, welche der Personalkommission vorgeschlagen haben, den diesjährigen Erlös aus dem Personalfest dem Jugend- und Präventionsprojekt zukommen zu lassen freut uns sehr», sagt Roula Gaytanidis, Projektleiterin «Midnight Games Courtepin».

Lernende mit gesunder Zukunft
«Jugendliche aus der Region sollen wissen, dass sich die Micarna für sie interessiert», sagt Alain Tinguely, Leiter HR West Micarna SA, und betont: «Wir wollen gesunde und wissensbegierige Lernende.» Gemeinsam mit den Vertretern der Personalkommission haben sich die Verantwortlichen der Micarna SA entschieden, den Erlös des Personalfests dem Projekt «Midnight Games Courtepin» zu überreichen. Im Rahmen eines kleinen Apéro am vergangenen Montag durften die Projektverantwortlichen Roula Gaytanidis und Ronny Scullion, sowie Julia Nusslé Jaton, Verantwortliche Suisse Romande IdéeSport, den Check in Höhe von 3500 Franken in Courtepin in Empfang nehmen. «Es ist eine schöne Geste und vor allem eine Anerkennung für unser Projekt und die engagierten Leiterinnen und Leiter», sagt Gaytanidis.

Kurzportrait Micarna SA
Die Micarna SA ist seit mehr als einem halben Jahrhundert die führende Fleisch-, Geflügel- und Seafoodproduzentin der Schweiz und leistet als Mitglied der M-Industrie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg der Migros-Gruppe. Über zwei Millionen Konsumenten in der Schweiz und in Europa geniessen täglich die erstklassigen und qualitativ hochstehenden Micarna-Produkte. Die Schweiz liefert mit ihren im internationalen Vergleich einzigartig strengen Tier- und Umweltschutzrichtlinien in der Landwirtschaft gute Voraussetzungen für umwelt- und sozialverträgliche Produkte. Die Micarna SA pflegt aus Überzeugung eine enge Beziehung zur Schweizer Landwirtschaft und anerkennt und fördert den Mehrwert von Schweizer Fleisch. Rund 70 Prozent aller Tiere, die bei der Micarna SA verarbeitet werden, sind Labeltiere (zum Beispiel TerraSuisse oder Bio) und geniessen ein grösseres Tierwohl als durch die Gesetzgebung vorgeschrieben. Mit über 4800 Produkten und Gesamtlösungen für spezifische Kundengruppen im In- und Ausland ist die Micarna SA absatztechnisch die grösste Fleischproduzentin der Schweiz.

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Die Micarna SA überreicht dem Kodex Verein Kirchberg-Bazenheid einen Check in Höhe von 2500 Franken. Der Erlös stammt aus dem Personalfest und soll die Präventionskampagne finanziell unterstützen.

Jugendlich fördern, ausbilden und sie auf ihrem Weg ins Erwachsenenleben begleiten: Sowohl innerhalb der Micarna SA, als auch beim Verein Kodex geniessen Wohlbefinden und Entwicklung junger Menschen hohe Priorität. Es überrascht nicht, dass die Micarna SA, mit Sitz in Bazenheid, entschieden hat, den Erlös des diesjährigen Personalfests dem Präventionsprogramm Kodex zukommen zu lassen.

Belohnung und Signalwirkung
«Den zahlreichen Verlockungen der Konsumgesellschaft zu widerstehen ist nicht einfach, gerade für junge Menschen», erklärt Stefan Harder, Leiter HR Micarna SA. Das Projekt Kodex zu unterstützen sei eine Herzensangelegenheit. Aktuell absolvieren 122 junge Menschen ihre Ausbildung bei der Micarna SA; viele von ihnen haben sich bewusst gegen Alkohol, Tabak und Drogen entschieden. Genau das, was sich der Verein Kodex zum Ziel setzt. «Wenn Jugendliche freiwillig auf Alkohol und Tabak verzichten und keinerlei Kontakt mit Drogen eingehen, verdient dieses Engagement Respekt», sagt Elisabeth Zähner, Präsidentin Kodex Verein Kirchberg-Bazenheid. «Wenn Ausbildungsbetriebe wie die Micarna dieses Projekt unterstützen, hat das Signalwirkung.»

Lehrlinge mit gesunder Zukunft
Jugendliche aus der Region sollen wissen, dass sich die Micarna SA für sie interessiert, sagt Harder. «Wir wollen gesunde und wissensbegierige Lernende», so der HR-Leiter. Gemeinsam mit der Personalkommission haben sich die Verantwortlichen der Micarna SA entschieden, den Erlös des Personalfests Kodex zu überreichen. Im Rahmen eines kleinen Apéro am vergangenen Montag durften Elisabeth Zähner und Andreas Herzog vom Verein Kodex den Check in Höhe von 2500 Franken in Bazenheid in Empfang nehmen. «Es ist eine schöne Geste und vor allem eine Anerkennung für unsere Jugendlichen», sagt Zähner.

Kurzporträt Micarna SA
Die Micarna SA ist seit mehr als einem halben Jahrhundert die führende Fleisch-, Geflügel- und Seafoodproduzentin der Schweiz und leistet als Mitglied der M-Industrie einen wesentlichen Beitrag zum Unternehmenserfolg der Migros-Gruppe. Über zwei Millionen Konsumenten in der Schweiz und in Europa geniessen täglich die erstklassigen und qualitativ hochstehenden Micarna-Produkte. Die Schweiz liefert mit ihren im internationalen Vergleich einzigartig strengen Tier- und Umweltschutzrichtlinien in der Landwirtschaft gute Voraussetzungen für umwelt- und sozialverträgliche Produkte. Die Micarna SA pflegt aus Überzeugung eine enge Beziehung zur Schweizer Landwirtschaft und anerkennt und fördert den Mehrwert von Schweizer Fleisch. Rund 70 Prozent aller Tiere, die bei der Micarna SA verarbeitet werden, sind Labeltiere (zum Beispiel TerraSuisse oder Bio) und geniessen ein grösseres Tierwohl als durch die Gesetzgebung vorgeschrieben. Mit über 4800 Produkten und Gesamtlösungen für spezifische Kundengruppen im In- und Ausland ist die Micarna SA absatztechnisch die grösste Fleischproduzentin der Schweiz.

Kurzporträt Kodex
Kodex ist ein dreistufiges Programm zur Suchtmittel-Prävention für Jugendliche zwischen 12 und 14 Jahren. Es wird von der politisch und konfessionell neutralen Kodex-Stiftung und von lokalen Kodex-Vereinen durchgeführt und finanziert. Die Jugendlichen konsumieren keine Tabak- oder Raucherwaren, sie meiden den Umgang mit Rauschgiften jeder Art und sie verzichten in der ersten und zweiten Programmstufe auf die Einnahme alkoholischer Getränke. In der dritten Stufe ist der geringe Konsum leicht alkoholhaltiger Getränke in Übereinstimmung mit den gesetzlichen Vorschriften ab 16 Jahren erlaubt.

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